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Hallo,
wir haben ein Problem mit einer unserer Goffini-Henne. Sie hat sich verletzt. Es ist ein ca. 1 cm große Wunde neben der Kloake. Beim TA waren wir schon, die Wunde wurde versorgt. Allerdings knabbert sie andauernd den Schorf auf und rupft sich auch die Federn an dieser Stelle raus.
Unser TA sagte, dass man wohl eine Halskrause anlegen müsste, wenn sie da immer wieder rangeht.
Gibt es eine andere Alternative?
LG
Gisela
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Hallo Gisela,
um zu vermeiden das sie da immer wieder dran geht und die Wunde somit auch nicht richtig heilen kann würde ich auch eine Halskrause empfehlen. Alternative dafür wüßte ich jetzt keine.
Meine Henne hatte vor kurzem auch eine Halskrause beim TA angelegt bekommen. Im ersten Moment war es fürchterlich mitanzusehen wie sie das Gleichgewicht nicht halten konnte und immer wieder mit dem Kopf nach vorne fiel, aber das legt sich ganz schnell wieder. Der Hahn hat sie mit dem "Ding" am Hals überhaupt nicht akzeptiert....da war nix mehr mit kraulen ect. erst als die Krause nach ca. 2 wochen wieder ab war hat sich das ganze normalisiert.
Die Wunde am Rücken und unter dem Flügel konnte durch die Halskrause und mit Hilfe der Salben zuheilen. Vor kurzem konnte ich wieder ein übermäßiges putzen an ihr beobachten, aber sie beißt sich nicht mehr auf, ich schaue sie mir jeden Tag genau an! Es kann sein das ich ihr in letzter Zeit einfach zu viel Eiweis gegeben habe.
LG
Diana
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Váslav Havel
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Hallo Diana,
danke für Deine schnelle Antwort. Wir werden es dann wohl auch machen lassen. Allerdings sind unsere ja zu viert in der Voli. Ich habe ein bisschen Bedenken, dass sie dann an der Halskrause rumknabbern. Sollte ich die Kleine so lange allein setzen?
LG
Gisela
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Hallo,
ich bin, wenn es nicht anders geht auch nicht für eine Halskrause. Muss schlimm sein für den Vogel kann er ja vieles nicht richtig machen.
Wenn der Vogel jedoch eine Wunde nciht in Ruhe lässt und wir reden ja hier nicht von einer kleinen Schramme, würde ich es auch machen lassen.
Auch wenn der Vogel dann sehr eingeschränkt, wie Diana beschrieb mit dem Hahn, und auch sonst.
Wünsche der Henen alles gute und gute Heilung...
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle
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Hallo,
wenn du sie manipulieren kannst, versuch doch grune heilerde = argile verte auf die wunde. Schon dick drauftragen so wie zahnpasta, trocknen lassen, nach einer gewissen zeit, unter fliessendem lauwarmen (eher kalt als warm) abspulen und neu auftragen.
Heilt wie wahnsinnig..und gibt eventuel was zum knabbern.
Wenn's nicht klappt, hast du ja noch immer die halskrause.
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(08.04.2010, 11:52 )Goffi schrieb: Ich habe ein bisschen Bedenken, dass sie dann an der Halskrause rumknabbern. Sollte ich die Kleine so lange allein setzen?
Die Henne saß die ersten 2 Tage über Nacht seperat in einem kleinen Käfig (hatte Angst wegen eines Falles auf den Käfigboden bezüglich ihres gestörten Gleichgewichtes).
Wenn ich zuhause war saß sie beim Hahn, der hat sie in der ganzen Zeit ignoriert. Das passte ihr natürlich gar nicht und es machte auch mich traurig das mitanzusehen, aber da mußten wir durch.
Wie gesagt er hat sie ignoriert, aber das ist wahrscheinlich auch von Vogel zu Vogel unterschiedlich, genausogut hätte er ihr das "Ding" abknabbern können. Setze sie doch auch erst mal seperat neben die anderen und schau wie sie sich verhalten. Danach kannst du die vier ja immer noch zusammenstzen.
LG
Diana
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08.04.2010, 13:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2010, 13:51 von Diana.)
(08.04.2010, 13:34 )Papugi schrieb: Hallo,
wenn du sie manipulieren kannst, versuch doch grune heilerde = argile verte auf die wunde. Schon dick drauftragen so wie zahnpasta, trocknen lassen,
Hört sich gut an, hast du das auch schon mal selbst bei einem deiner Geier gemacht? Ich könnte mir vorstellen das unsere Geier sich im "Kringel" drehen würden um die dick aufgetragene Erde in Nähe ihres Allerwertesten wieder abzubekommen
Aber einen Versuch wäre es für Gisela allemal wert!
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Váslav Havel
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Zitat:wenn du sie manipulieren kannst, versuch doch grune heilerde = argile verte auf die wunde. Schon dick drauftragen so wie zahnpasta, trocknen lassen, nach einer gewissen zeit, unter fliessendem lauwarmen (eher kalt als warm) abspulen und neu auftragen.
Das ist auf jeden Fall eine Alternative. Wir tragen jetzt ja auch die Salbe auf. Das geht mittlerweile fast problemlos. Vielleicht klappt es ja. Leider habe ich momentan nur die "normale" Heilerde da. Geht es damit auch?
LG
Gisela
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hallo Gisela,
unser Punch musste auch schon häufig mit Halskrause leben, zumindest zeitweise. Seine Madame lässt als einzige die Halskrause in Ruhe und krault ihn trotzdem!
Die anderen GWK in der Außenvoliere versuchen, Punch bei sämtlichen Befreiungsaktionen zu helfen - im Nullkommanichts zerlegen sie die Krause in Einzelteile (Isolierung für Heizungsrohre). Wenn Punch mit Halskrause überleben muss, ist er mit seiner Madame in seiner Innenvoliere und tagsüber mit ihr draußen in der Außenvoliere, wird aber von den anderen getrennt.
Bei seiner Wunde haben wir gute Erfahrungen mit der Urtinktur von Thomas gemacht (in Verbindung mit weiteren Maßnahmen) - aber da musst du ihn selbst fragen.
Viele Grüße
Susanne
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Ja Diana,
habe ich schon ofter gemacht.
Und, wenn sie es fressen ist das ja auch super. Es heilt namlich vieles im verdauungstrakt.
Und fliessendes wasser ist auch wundervoll auf die wunden. Es heilt fantastisch und ohne antibiotika, ohne desinfektion, keine infektion.
(08.04.2010, 13:49 )Diana schrieb: (08.04.2010, 13:34 )Papugi schrieb: Hallo,
wenn du sie manipulieren kannst, versuch doch grune heilerde = argile verte auf die wunde. Schon dick drauftragen so wie zahnpasta, trocknen lassen,
Hört sich gut an, hast du das auch schon mal selbst bei einem deiner Geier gemacht? Ich könnte mir vorstellen das unsere Geier sich im "Kringel" drehen würden um die dick aufgetragene Erde in Nähe ihres Allerwertesten wieder abzubekommen
Aber einen Versuch wäre es für Gisela allemal wert!
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