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Hallöchen,
weiss ned ob das irgendwie mit der Anmeldung hier im Forum zusammenhängt, aber erst hab ich kurz nach der Anmeldung nen Nymphensittig im Baum sitzen und jetzt steht neben mir in einem umgebauten "Wäschekorb" ein kleiner Babyvogel, den meine Katze angeschleppt hat und komischer Weise am leben lies, was wahrscheinlich:
1. damit zusammenhängt, dass sie schon alt ist.
2. der vogel sich tod gestellt hat und die Katze ihn deswegen in Ruhe gelassen hat.
Nun hab ich folgendes Problem:
Ein kleinen Vogel (der nix mit Kakadus oder sonstirgendeiner exotischen Art zu tun hat), der sich vom Schock anscheinend erholt hat und versucht aus der Kiste zu hüpfen, d.h. er kann noch nicht richtig fliegen scheint aber kurz davor zu sein.
Und da dieser Vogel höchstwahrscheinlich in irgendeiner Art ähnlichkeit hat mit euern ganzen Vögeln, wollte ich mal um Rat bitten was ich jetzt mache?
Manche Ratschläge hiesen so: Setz ihn raus und lass die Natur machen, ich befürchte allerdings das er dann stirbt, weil er noch ned richtig fliegen kann und ich weiss nicht ob ich ihm das antun soll, da sich sicherlich die Mutter ned mehr um ihn kümmern wird....
Was würdet ihr in so einer Situation nun tun?
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26.05.2007, 05:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.05.2007, 05:11 von Céline.)
die eltern bleiben in der nahe ..das beste ist, die katze weghalten fur 2 tage, versuche das nest zu finden, wenn moglich dann das baby zuruck ins nest und beobachten ob die eltern kommen..naturlich abwarten ...
wenn kein nest in sicht dann baby in was gebasteltes rein und dorthin wo es gefunden wurde..beobachten ob die eltern kommen..
in diesem alter ist es normal das sie aus dem nest springen ohne richtig noch zu fleigen..vielleicht fliegt er morgen...es geht so schnell..
wenn alles nicht klappt dann, habt ihr in DE bestimmt zentrum fur wildvogel?? die machen das richtig damit der vogel wild bleibt und mussen auch das antibiotikum gegen Pasteurella multocida haben.
Diese baktérie lebt in dem maul der katze und ist todlich fur vogel....
ich kann mir nicht vorstellen das es nicht solche zentrum fast in jeder stadt gibt..Montréal gegend hat eine (30 kma ausserhalb der stadt), die nehmen alles, eichhornchen, alle arten von vogel usw...alles wild sogar tauben und spatzen..sie haben auch ein transportsystem..
Céline
Céline
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Gebe da Celine recht. Ich habe schon viele Jungvögel gesehen, die am Boden rumhüpfen, mann konnte sie fast streicheln weil sie nicht wegfliegen konnten...dann plötzlich...schwups. Sie müssen es ja lernen. und das tun sie nicht im Nest. Der erste Flugversuch endet meistens unten. Dann geht das Training weiter....
Ansonsten kannst du zur Not Brot einweichen mit kleinen Körner ( Welli ) mischen und mit einer Spritze oder ( ich habe damals einen plastik Fingernagel genommen und als kleine Schaufel benutzt ) versuchen dem Vogel in den Schlund rutschen lassen. Gross genug sollte er ja sein. In der Handlung gibt es Aufzuchtfutter.....
Aber zur Not tuts auch so. Wenn du sein Kopf durch die Lockeren Finger stossen lässt ( flache Hand hinhalten ) wird er sein Schnabel durch stossen und ihn öffnen und bereitwillig fressen. Zumindest bei mir und einer kleinen Taube ging das prima. Sie wurde ein stattlicher Tauben Mann und flog dann zu einem Schwarm in der Nähe wo er sicher ein Girl fand.
viel Glück
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle
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hehe, also das mit dem fliegen klappt jetzt ganz gut. Denke ich lasse ihn in ein paar Stunden wieder frei, sonst tut er sich in meinem Zimmer nur weh...
Ob die Eltern in der Nähe sind ist halt die Frage, dass bezweifel ich allerdings, was weiss ich woher meine Katze den Vogel her geholt hat....
Wenn er fliegen kann, kann er auch ohne Eltern überleben, oder?
Weil das Nest werde ich nicht finden. Ich glaube er hatte glücklicher Weise nicht eine einzige Verletzung, d.h. es sollten auch keine tödlichen Bakterien in ihm stecken vor dem ich den Vogel schützen müsste?
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Lasse ihn frei und beobachte ihn ne Weile.
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle
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Misson erfüllt, jetzt ist er auf sich alleine gestellt! Wünsche der kleinen Meise (Hab ich jetzt auch endlich mal rausgefunden) alles gute!
Und jetzt meld ich mich mal hier in dem Forum wieder ab, damit das der letzte Vogel bleibt mit dem ich in Kontakt treten "muss" :P
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14.03.2008, 03:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.03.2008, 03:10 von Goffini-Kakadu.)
Hallo zusammen
Auch wenn der Thread schon älter ist, will ich doch noch meinen Senf dazu geben
Als aller erstes ist wichtig festzustellen, ob es sich bei so einem Findling um einen Körnerfresser, einen Weichfresser (Insekten, Würmer, Schnecken, Beeren) oder einen Insektenfresser handelt. Einen Insektenfresser kann man in wenigen Stunden mit eingeweichtem Brot oder mit Obst umbringen und, umgekehrt, den Körnerfresser mit Insekten genauso!
Der Insektenfresser hat immer einen feinen, schmalen, spitzen Schnabel (Meise). Der Körnerfresser hat immer einen vergleichsweise kurzen, breit angesetzten Schnabel (oft so lang wie breit) (alle Finkenvögel) und der Weichfresser hat einen kräftigen, spitzen Schnabel, der länger wie breit ist (Amsel).
Es ist richtig, daß die Vogeleltern einen aus dem Nest gehüpften Jungvogel weiter beobachten und auch auf dem Boden weiterfüttern. Oft locken sie ihn am Abend an einen erhöhten, sicheren Platz für die Nachtruhe (Parkbank, Baumstumpf o. ä.).
ABER: wenn zu viele Menschen oder Katzen um den Jungvogel herum sind, dann wird der "verlorene Jungvogel" zugunsten der weiteren Geschwister aufgegeben! So ein kleiner Vogel hat einen enorm hohen Stoffwechsel und ist nach 4 - 5 Stunden ohne Futter verhungert! Da ist also durchaus Hilfe durch den Menschen angesagt, vor allem bei selteneren oder geschützten Vogelarten.
Gerade bei den Insektenfressern kann das aber ein sehr teures Vergnügen werden, weil diese nur mit lebenden Insekten zu füttern sind! Es ist schier unvorstellbar, was in so einem kleinen Vogel an Futter Platz hat und das alle 1 - 2 Stunden von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang!
Aufgezogen bzw. gepäppelt habe ich im Laufe der Jahre schon alles Mögliche: Spatzen, Mauersegler, Buchfinken, Stieglitze, Amseln, Wintergoldhähnchen, Meisen und so einiges mehr.
Die Aufzucht meiner letzten Meise, "Pieps", habe ich auf meiner Homepage beschrieben:
http://www.t-hermanni.de/andere/pieps.html
Schöne Grüße
Eva
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Hallo, schön erzählt! Und viel gelernt...
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle
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Hallo
Noch ein kleiner Nachtrag, weil ich den eigentlichen Beitrag nicht mehr editieren kann.
Zitat:Wenn er fliegen kann, kann er auch ohne Eltern überleben, oder?
Leider kann der Jungvogel das nicht. Z. B. werden Kohlmeisen noch 6 - 8 Wochen nach dem Flüggewerden von den Eltern weiter gefüttert! Erst dann sind sie wirklich selbständig und alleine überlebensfähig.
Schöne Grüße
Eva
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Hallo,
für alle, denen sowas mal wieder passiert -
Hier ist der optimale Link, der alle Fragen beantwortet:
http://www.wildvogelhilfe.org
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LG
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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