Hallo,
Konkrete Frage: Wie viele solcher "Umorientierungen" frühzeitig verpaarter Kakadus hast du denn bei dir selbst erlebt?
Wieso erhielten diese dann nach Jahren (in denen sie geschlechtsreif wurden) neue "Angebote"?
Wie viele "Sandkastenlieben" frühzeitig verpaarter Vögel sind denn anzahlmäßig bei dir "in die Hose" gegangen im Vergleich zu denen, die du spät verpaart hast?
Auf Hören-Sagen gebe ich nicht viel. Es wird viel "erzählt". Ich meine hier nur deine eigenen Erfahrungen, denn nur so kann man ein zahlenmäßig fundiertes Verhältnis aufstellen.
Wenn bei dir tatsächlich nach Jahren so viele "Sandkastenlieben" den Bach runter gegangen sind (=die Vögel haben sich umorientiert und sich mit Eintritt der Geschlechtsreife einem anderen Partner zugewandt) - also nur, wenn das tatsächlich sich bei dir so dargestellt hat, dann verstehe ich nicht, wieso dann nicht zu Verpaarungen ab Geschlechtsreife geraten wird.
Wir erleben hier nur das Gegenteil: Frühzeitig vergesellschaftete Vögel bleiben sich auch treu, wenn sie z.B. hier in den Schwarm kommen. So blieb Gelbwangenkakaduhahn seinem Amazonenhahn treu, mit dem er vorher schon 10 Jahre zusammenlebte. Auch bei den Amazonen sind alle "als Paare" abgegebene sich treu geblieben. Ebenso bei den Aras. Frühzeitig vergesellschaftet bietet aus meiner Sicht die beste Gewähr dafür, ein harmierendes Paar zu bekommen, dass sich auch in einer neuen Großgruppe nicht trennt. Könnte es sein, dass die Tiere, die sich bei dir später umorientiert haben, vielleicht gar nicht "vergesellschaftet" waren sondern nur nebeneinander her gehalten wurden?
Wir haben jedenfalls für Baku den Weg "Früh gefreit hat nie gereut" gewählt. Und er wird in späteren Jahren kaum Gelegenheit bekommen, sich umzuorientieren - so viele Molukkenhennen gibt's ja nun mal nicht.
Und daher sind wir froh, für Baku die eine gekauft zu haben, mit der er sich offensichtlich gut versteht.
Viele Grüße
Susanne
(31.08.2010, 12:06 )Pico schrieb: Ich habe festgestellt, das verpaarte Jungvögel (wenn man von Verpaarung in dieser Richtung sprechen kann) mit Eintritt in die Geschlechstreife sich bei passenden Angebot um orientiert haben,
Konkrete Frage: Wie viele solcher "Umorientierungen" frühzeitig verpaarter Kakadus hast du denn bei dir selbst erlebt?
Wieso erhielten diese dann nach Jahren (in denen sie geschlechtsreif wurden) neue "Angebote"?
(31.08.2010, 12:06 )Pico schrieb: Ich behaupte nicht, das dies grundsätzlich so eintreten muß (alle Sandkastenlieben gehen auch nicht in die Hose, wohl aber die meisten). Habe dazu auch das Gegenteil erlebt, allerdings nicht so häufig, wenn man davon ausgeht, wie viel Vergleichsmöglichkeiten man zur Verfügung hat.
Wie viele "Sandkastenlieben" frühzeitig verpaarter Vögel sind denn anzahlmäßig bei dir "in die Hose" gegangen im Vergleich zu denen, die du spät verpaart hast?
Auf Hören-Sagen gebe ich nicht viel. Es wird viel "erzählt". Ich meine hier nur deine eigenen Erfahrungen, denn nur so kann man ein zahlenmäßig fundiertes Verhältnis aufstellen.
Wenn bei dir tatsächlich nach Jahren so viele "Sandkastenlieben" den Bach runter gegangen sind (=die Vögel haben sich umorientiert und sich mit Eintritt der Geschlechtsreife einem anderen Partner zugewandt) - also nur, wenn das tatsächlich sich bei dir so dargestellt hat, dann verstehe ich nicht, wieso dann nicht zu Verpaarungen ab Geschlechtsreife geraten wird.

Wir erleben hier nur das Gegenteil: Frühzeitig vergesellschaftete Vögel bleiben sich auch treu, wenn sie z.B. hier in den Schwarm kommen. So blieb Gelbwangenkakaduhahn seinem Amazonenhahn treu, mit dem er vorher schon 10 Jahre zusammenlebte. Auch bei den Amazonen sind alle "als Paare" abgegebene sich treu geblieben. Ebenso bei den Aras. Frühzeitig vergesellschaftet bietet aus meiner Sicht die beste Gewähr dafür, ein harmierendes Paar zu bekommen, dass sich auch in einer neuen Großgruppe nicht trennt. Könnte es sein, dass die Tiere, die sich bei dir später umorientiert haben, vielleicht gar nicht "vergesellschaftet" waren sondern nur nebeneinander her gehalten wurden?
Wir haben jedenfalls für Baku den Weg "Früh gefreit hat nie gereut" gewählt. Und er wird in späteren Jahren kaum Gelegenheit bekommen, sich umzuorientieren - so viele Molukkenhennen gibt's ja nun mal nicht.
Und daher sind wir froh, für Baku die eine gekauft zu haben, mit der er sich offensichtlich gut versteht.
Viele Grüße
Susanne