29.01.2011, 08:05
Moin Uhu,
wir sind uns im Wesentlichen einig denke ich. Die Konzepte von "letzter Platz" über "auch vermitteln" bis hin zur reinen Partnervermittlung sind für mich gleichwertig und haben alle ihre Vor- und Nachteile.
Das Konzept "letzter Platz" beinhaltet den Gedanken, den Tieren durch die Bildung stabiler Gruppen ein Leben unter Artgenossen zu führen, in dem die Gruppe den seelischen und sozialen Bezugspunkt darstellt. Die Vögel sollen nach z.T. jahrelangen Odyseen zur Ruhe kommen. Ich finde dies Konzept gut, es hat aber den Haken, dass irgendwann alle Plätze besetzt sind und dann anderen Vögeln nicht mehr geholfen werden kann.
Die Idee "auch vermitteln" finde ich insofern gut, als immer wieder Plätze freiwerden und somit mehr Tieren geholfen werden kann. Nachteil: wenig stabile Gruppen, und vor allem ist die Platzauswahl und -kontrolle enorm aufwändig.
Reine Partnervermittlung: hat den wohl höchsten "Durchsatz", ist aber logistisch am stressigsten.
Gleich, welches Konzept verfolgt wird: alle mir bekannten "Auffangstationen" beraten natürlich zuerst; Haltung optimieren, Papageien verstehen lernen ... und es ist m.E. immer die beste Lösung, wenn per Beratung die Bedingungen so verändert werden können, dass der Geier nicht abgegeben werden muss. Soweit kann ich wohl für den Gnadenhof sprechen, dass nach Möglichkeit immer zuerst nach einer Alternative gesucht und in diese Richtung auch beraten wurde.
Ich persönlich würd keine "aktive" Vermittlung leisten wollen und können, weil das für mich auch die langfristige Platzkontrolle beinhaltet, und das kann ich persönlich einfach nicht leisten. Hier spielen z.T. auch rechtliche Bedenken mit hinein. Etwas anderes ist natürlich das Herstellen von Kontakten, das ist selbstverständlich. Wenn jemand einen XYZ-Papagei abgeben will und ich kenne jemanden, der genau dieses Papageien sucht, stelle ich gern den Kontakt her, aber mehr eben (ganz bewusst) nicht.
wir sind uns im Wesentlichen einig denke ich. Die Konzepte von "letzter Platz" über "auch vermitteln" bis hin zur reinen Partnervermittlung sind für mich gleichwertig und haben alle ihre Vor- und Nachteile.
Das Konzept "letzter Platz" beinhaltet den Gedanken, den Tieren durch die Bildung stabiler Gruppen ein Leben unter Artgenossen zu führen, in dem die Gruppe den seelischen und sozialen Bezugspunkt darstellt. Die Vögel sollen nach z.T. jahrelangen Odyseen zur Ruhe kommen. Ich finde dies Konzept gut, es hat aber den Haken, dass irgendwann alle Plätze besetzt sind und dann anderen Vögeln nicht mehr geholfen werden kann.
Die Idee "auch vermitteln" finde ich insofern gut, als immer wieder Plätze freiwerden und somit mehr Tieren geholfen werden kann. Nachteil: wenig stabile Gruppen, und vor allem ist die Platzauswahl und -kontrolle enorm aufwändig.
Reine Partnervermittlung: hat den wohl höchsten "Durchsatz", ist aber logistisch am stressigsten.
Gleich, welches Konzept verfolgt wird: alle mir bekannten "Auffangstationen" beraten natürlich zuerst; Haltung optimieren, Papageien verstehen lernen ... und es ist m.E. immer die beste Lösung, wenn per Beratung die Bedingungen so verändert werden können, dass der Geier nicht abgegeben werden muss. Soweit kann ich wohl für den Gnadenhof sprechen, dass nach Möglichkeit immer zuerst nach einer Alternative gesucht und in diese Richtung auch beraten wurde.
Ich persönlich würd keine "aktive" Vermittlung leisten wollen und können, weil das für mich auch die langfristige Platzkontrolle beinhaltet, und das kann ich persönlich einfach nicht leisten. Hier spielen z.T. auch rechtliche Bedenken mit hinein. Etwas anderes ist natürlich das Herstellen von Kontakten, das ist selbstverständlich. Wenn jemand einen XYZ-Papagei abgeben will und ich kenne jemanden, der genau dieses Papageien sucht, stelle ich gern den Kontakt her, aber mehr eben (ganz bewusst) nicht.
g,
hein
traue niemals einem Raptor :-)
hein
traue niemals einem Raptor :-)