05.10.2011, 17:45
So, ich kram den ollen Fred einfach noch mal raus.
Anlass dazu ist, daß die beste aller Frauen und ich vor 2 Wochen mal sogenannte "Winka-Kakadus" live gesehen haben.
Und nun möchte ich den von Euch sehen, der die nicht niedlich und klasse findet, wenn er ihnen mal begegnet
Ich gebs ehrlich zu, vom Äußeren rangieren die bei mir nun knapp hinter den Helmis.
Nun sehe ich irgendwie kein Problem, wenn ein Mensch, der Kakadus halten will und niemals züchten, die schön findet und sich 2 davon kauft.
(Wenn ich zuviel Platz hätte, würd ich mir auch gern so ein Pärchen zulegen, einfach nur zum Anschauen und nett finden
)
Auch bei dem Züchter finde ich ehrlich gesagt nichts Böses in dem Fall, er züchtet nun mal Weißhauben und Inkas und die beiden haben sich zusammengetan.
Daß dieser Züchter das vorsätzlich gemacht hat, bezweifle ich sehr stark, schon allein aus Rentabilitätsgründen (er nimmt/bekommt für die Mixe erheblich weniger als für die reinen, die er verkauft).
Wird nun mal einfach passiert sein, daß die beiden sich außerplanmäßig verpaart haben, ich kanns dann auch verstehen, wenn man dann ein harmonierendes Paar nicht einfach auseinandernehmen will.
Laut aktueller Papageienzeitschrift (5/2011) wohl doch häufiger, als man eigentlich angenommen hat.
Zumindest bei den australischen Arten wird da von einer "bemerkenswert hohen Hybridisierungsrate" gesprochen
.
Wenn wir mal von den ganz seltenen Arten absehen, die dann sowieso in Arterhaltungsprogrammen gezüchtet werden, ist es meiner Ansicht nach höchstens indirekte Arterhaltung.
Also Vögel nachzüchten, damit diese Arten nicht mehr der Natur entnommen werden, und die hier Nachfrage erfüllt wird.
Nun gehen die meisten nachgezüchteten Vögel in Privathaushalte, wo dann Ende mit weiterzüchten ist.
Und diesen Leuten, die als private Halter einen oder zwei Kakadus kaufen, ist die Artreinheit meist völlig egal, wenn der Vogel schön und nett ist
Pipa hat ihre Maxi nicht weniger lieb, nur weil sie ein Mix ist
.
Und zum guten Schluß:
Wer ein Paar auseinander reißt, weil sie (in seinen menschlichen Augen) den falschen Partner ausgesucht haben, stellt meiner Ansicht nach seine menschlichen Grundsätze über das Wohlbefinden der Tiere.
Grüsse aus dem Pott
P.S.: ich weiß, daß ist mal wieder provokatives Geschreibsel, aber ich möchte eben, daß auch immer mal drüber nachgedacht wird, ob alles, was grundsätzlich ja zutrifft auch wirklich Gestz sein muss...
oder ob man nicht immer mal wieder drüber nachdenkt und auch andere Seiten findet.
Ich persönlich werde wohl nie Mixe züchten (hoffentlich), aber das heißt nich, daß ich über die schimpfen muss, die so was bei einem Paar zulassen.
Anlass dazu ist, daß die beste aller Frauen und ich vor 2 Wochen mal sogenannte "Winka-Kakadus" live gesehen haben.
Und nun möchte ich den von Euch sehen, der die nicht niedlich und klasse findet, wenn er ihnen mal begegnet

Ich gebs ehrlich zu, vom Äußeren rangieren die bei mir nun knapp hinter den Helmis.
Nun sehe ich irgendwie kein Problem, wenn ein Mensch, der Kakadus halten will und niemals züchten, die schön findet und sich 2 davon kauft.
(Wenn ich zuviel Platz hätte, würd ich mir auch gern so ein Pärchen zulegen, einfach nur zum Anschauen und nett finden

Auch bei dem Züchter finde ich ehrlich gesagt nichts Böses in dem Fall, er züchtet nun mal Weißhauben und Inkas und die beiden haben sich zusammengetan.
Daß dieser Züchter das vorsätzlich gemacht hat, bezweifle ich sehr stark, schon allein aus Rentabilitätsgründen (er nimmt/bekommt für die Mixe erheblich weniger als für die reinen, die er verkauft).
Wird nun mal einfach passiert sein, daß die beiden sich außerplanmäßig verpaart haben, ich kanns dann auch verstehen, wenn man dann ein harmonierendes Paar nicht einfach auseinandernehmen will.
(15.07.2010, 22:39 )Helmuth schrieb: Klar kommt so etwas auch mal in freier Natur vor, aber wie oft?
Ich kann es nicht belegen, aber meiner Meinung kommt dies sehr selten vor.
Laut aktueller Papageienzeitschrift (5/2011) wohl doch häufiger, als man eigentlich angenommen hat.
Zumindest bei den australischen Arten wird da von einer "bemerkenswert hohen Hybridisierungsrate" gesprochen

(15.07.2010, 22:39 )Helmuth schrieb: Und heißt es nicht "Arterhaltung durch Zucht" oder sind wir jetzt bei "Neuen Arten durch Zucht"
Wenn wir mal von den ganz seltenen Arten absehen, die dann sowieso in Arterhaltungsprogrammen gezüchtet werden, ist es meiner Ansicht nach höchstens indirekte Arterhaltung.
Also Vögel nachzüchten, damit diese Arten nicht mehr der Natur entnommen werden, und die hier Nachfrage erfüllt wird.
Nun gehen die meisten nachgezüchteten Vögel in Privathaushalte, wo dann Ende mit weiterzüchten ist.
Und diesen Leuten, die als private Halter einen oder zwei Kakadus kaufen, ist die Artreinheit meist völlig egal, wenn der Vogel schön und nett ist
Pipa hat ihre Maxi nicht weniger lieb, nur weil sie ein Mix ist

Und zum guten Schluß:
Wer ein Paar auseinander reißt, weil sie (in seinen menschlichen Augen) den falschen Partner ausgesucht haben, stellt meiner Ansicht nach seine menschlichen Grundsätze über das Wohlbefinden der Tiere.
Grüsse aus dem Pott
P.S.: ich weiß, daß ist mal wieder provokatives Geschreibsel, aber ich möchte eben, daß auch immer mal drüber nachgedacht wird, ob alles, was grundsätzlich ja zutrifft auch wirklich Gestz sein muss...
oder ob man nicht immer mal wieder drüber nachdenkt und auch andere Seiten findet.
Ich persönlich werde wohl nie Mixe züchten (hoffentlich), aber das heißt nich, daß ich über die schimpfen muss, die so was bei einem Paar zulassen.

Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)