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So geht's Ronja
#1
Vielen Dank für die Nachfragen zum Heilungsprozess von Ronjas Wunden. Ihr wisst ja noch, sie hatte eine Prügelei mit Finja und danach bearbeitete sie sich die Wunden selbst ... Heul Hier zur Erinnerung die Bilder:

   

   

   

Ab dann hatten wir einen richtigen "full time job" mit ihr. Zum Glück ist Ronja an viele Arten von Beschäftigungs- und Fingerspielzeug gewöhnt. Ihr wurden auch täglich viele frische Flieder-, Kirsch- und auch Ahornzweige in verschiedenen Größen angeboten, welche dann gerne genommen und zerschreddert wurden.

Nun zu einer von Ronjas Vorlieben: grüne Kiefernzapfen! Also Leiter raus zum Ernteeinsatz bei der Nachbarin. Alle zwei Tage einen halben Einkaufskorb bitteschön. (die aus Plastik zum Tragen) Als Anfang November der Baum fast abgeerntet war, waren die Wunden verheilt. Dance

   

   


Nach der Prügelei zog Ronja natürlich aus dem Vogelzimmer aus und wurde in der Veranda untergebracht. In die Nähe zum Menschen. Das alles dachten wir, verhalf uns auf einen guten Weg ...

Dann entdeckten wir eine kleine Wunde auf ihrer Brust. Heul Zum Glück hatten wir die Seidenjacke (Riesen Dank an kakadei), welche wir ihr nach der Versorgung der Wunde sofort anlegten. Nach der ersten Woche kontrollierten wir die Stelle und sie war super verschorft. Vor zwei Tagen haben wir uns dazu entschlossen die Jacke wieder auszuziehen. Sie ist zwar in Mitleidenschaft gezogen aber sie hat gehalten.

   

   

Gleich danach fing Ronja an, sich ordentlich durchzuputzen. Natürlich unter strenger Aufsicht. Sie geniest die neue Freiheit ausgiebig und ist bis jetzt noch nicht an der Stelle gewesen. Wir hoffen es bleibt dabei.

   

   

Selbstverständlich müssen wir wachsam sein, da es immer wieder passieren kann.
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#2
Hi,

danke für Deinen Bericht - das sind ja gute Nachrichten! Jetzt hoffen wir, dass es so bleibt und sie nicht wieder an sich rumfrieselt.

Also, alles Gute für Euch im Neuen Jahr!
Liebe Grüße
Gitti
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#3
Hallo Gitti, danke für Deine Nachricht. Das ist einer unserer größten Wünsche für die nächsten Jahre. Euch einen guten Rutsch und ein gesundes 2015.
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#4
Hallo Molly,
Das sind ja mal gute Nachrichten von Ronja. Hoffe das die kleine Maus auch so weitermacht.
Eigentlich hat sie das ja auch nie davor gemacht, ist vielleicht dirch die Stresssituation mit Finja gewesen und war einmalig.
Beschäftigung und Ablenkung idt jetzt wichtig, aber dafür hast du ja schon gesorgt.
Liebe Grüsse.
Karin
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#5
Hallo Karin, danke für deine Nachricht. Leider nein. Ronja macht nicht so weiter. Heul Das Seidenjäckchen wurde ihr heute somit wieder angezogen. Sie hat wieder an der kleinen Stelle an der Brust rumgezüpfelt. Es war zwar trocken aber sie war dran.

Das erste Mal war es leider auch nicht. Als wir Ronja diesbezüglich bei ihrer Fachtierärztin hatten, konnte sie organische Ursachen bzw. Parasiten ausschließen. Es ist bei Ronja anscheinend eine Kopfsache. Als bei Ronja die Endoskopie zur Geschlechtsbestimmung gemacht wurde, wurden sprungreife Follikel entdeckt. Laut Tierärztin wunderschöne Follikel. Ronja kommt aber nicht auf die Idee, in den ihr vorgesetzten Brutkasten zu gehen und Eier zulegen. Sie hat höchstwahrscheinlich das Bewusstsein als Vogel nicht. In meinem Anfangsbericht schrieb ich, dass Ronja als junges Küken aus dem Nest genommen wurde und mit der Hand aufgezogen wurde. Die Elterntiere hatten sie gerupft.
Finja dagegen machte von ihrem Nistkasten rege Gebrauch und legte in einem Jahr sechs Eier. Und bebrütete sie auch vorbildlich. Sie wurde von ihren Eltern, (auch Ronjas Eltern) normal großgezogen. Mit ihrer damaligen „Nestschwester“. Da gab es keine Komplikationen.

Ich glaube, dass dies die wahrscheinliche Ursache für Ronjas Verhalten ist. Es erscheint mir aus meiner jetzigen Sicht zumindest schlüssig. Dann kam noch der Stress mit Finja dazu, welcher das Fass dann zum Überlaufen brachte. Vielleicht gehört es nun auch schon zum Verhaltensmuster des Vogels. Ich kann leider nicht in den Kopf des Vogels schauen, immer nur reagieren auf ihr Verhalten. Versuchen, ihr Abwechslung, Beschäftigung zu bieten, da zu sein. Nach meinen besten Möglichkeiten. Leider sind mir da Grenzen gesetzt. Trotzdem bleibe ich dran und gebe nicht auf. Ich setze große Hoffnungen dann auf die Nutzung der Freiflugvoliere und die richtige Vergesellschaftung von ihr. In welcher Form das sein wird, weiss ich nicht, vielleicht akzeptiert sie auch keinen Hahn und möchte in einer Gruppe leben. Darauf muss ich auch vorbereitet sein. Ich weiss momentan überhaupt nicht, wohin das Ganze noch führt. Was ich aber weiss, dass ich offen bin. Leider geht das hier mit den Baumaßnahmen alles nicht so schnell, wie mir lieb wäre, … aber zumindestens geht es voran.
Liebe Grüße
molly
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#6
(04.01.2015, 15:32 )molly schrieb: Sie hat höchstwahrscheinlich das Bewusstsein als Vogel nicht. In meinem Anfangsbericht schrieb ich, dass Ronja als junges Küken aus dem Nest genommen wurde und mit der Hand aufgezogen wurde. Die Elterntiere hatten sie gerupft...
Ich glaube, dass dies die wahrscheinliche Ursache für Ronjas Verhalten ist. Es erscheint mir aus meiner jetzigen Sicht zumindest schlüssig.

Tscha, sorry, dass ich widerspreche in diesem Fall pardon , aber wir haben hier 2 Paare, die sich vermehren, und alle 4 Elterntiere sind reine Handaufzuchten Zwink

Klara hat sich jahrelang gerupft, das hat erst aufgehört, als sie einen neuen Partner bekam und dann auch angefangen hat, Eier zu legen.
Da hat man eben auch gesehen, dass nicht jeder Vogel zufrieden ist, wenn man ihm einen Partner dazu gibt (wir hatten Klara ja mit Gustav als Paar gekauft), wenns eben nicht der "richtige" ist.
Tina (auch Handaufzucht) hatte sehr früh ihren Willi, den sie nett findet und deshalb hat sie wohl noch nie ans rupfen gedacht (bei sich selbst, bei ihren Nachkommen eben schon teilweise).

(04.01.2015, 15:32 )molly schrieb: Dann kam noch der Stress mit Finja dazu, welcher das Fass dann zum Überlaufen brachte.

Da seh ich schon eher eine der Hauptursachen, also Unzufriedenheit, weil kein passender Partner vorhanden ist. Dazu noch eine zweite Henne, die anscheinend ihr gegenüber dominant ist, das kann schon ganz schön frustrierend sein. (Ist ja keine "Einzelhaltung" im klassischen Sinn, aber trotzdem hat sie eben keinen anderen Vogel zum kuscheln.)
Ob das nu alles ist oder noch andere Faktoren mitspielen, kann ich natürlich so nicht beurteilen.

Im Moment hilft nur Geduld, Geduld und noch mal Geduld.
Vielleicht hilft es ja, die betroffenen Stellen mit Aloe Vera zu behandeln, das nimmt zumindest den Juckreiz aus den verheilenden Wunden.

Ich wünsch Dir viel Glück, dass Du eine Lösung findest.

Grüsse aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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