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Aviator Dvd
#11
(01.05.2011, 10:35 )Pico schrieb: weißt Du Susanne, der Mercedes von vor 125 Jahren hat mit dem heutigen Modell auch nichts mehr gemein.
Da wurden Veränderungen, Verbesserungen etc.p.p. vorgenommen.....trotzdem ist und bleibt es ein Mercedes.


Um das vergleichen zu können, müsste der Aviator vom gleichen Hersteller stammen wie der Harnes...
tut er aber meines Wissens nicht.

Aber auch wenn wir das markenunabhängig nehmen sollten, dürftest Du ja wohl zugeben, daß zwischen den ersten Motorwagen von Gottlieb Daimler und Karl Benz und den heutigen Autos (meinetwegen auch Mercedes Benz) ein erheblicher Unterschied besteht heimlichlach

(01.05.2011, 10:35 )Pico schrieb: Und genauso verhält es sich mit dem Harnes=Aviator.

Mag ja sein, das Einige glauben w(s)ollen, das es sich dabei um ein ganz neues und anderes Produkt handelt.....

Sicher?
Der Harnes war dazu da, mit nem Vogel dekorativ spazieren zu gehen oder im Garten zu sitzen, ohne daß der wegfliegen konnte.
Dabei sollte der Vogel aber eigentlich gar nicht fliegen, weil dann die Leine im Weg war und der Vogel sich mit den Flügeln verheddern konnte.

Bei dem Aviator ist die Befestigung so angebracht, daß der Vogel fliegen kann (soll er ja schließlich damit auch).
Also schon irgendwie ein anderes Gerät, obwohl es ähnlich aussieht Zwink

Ich finde es schade, daß über neue Entwicklungen hier nicht diskutiert werden kann, weil die eine Seite spärlich mit Informationen rausrückt und die andere Seite einfach ne vorgefasste Meinung postuliert, ohne sich mit dem Streitgegenstand und dessen Anwendungsmöglichkeiten genauer zu befassen.
Dazu gehört auch der Satz Kakadus gehören nicht an die Leine ....
gehören sie in einen Käfig? (auch wenn man ihn Voliere nennt)

Gesetzt den Fall, das funktioniert so, wie das beworben wird (und das genau würde ich gerne wissen), hätte der Vogel an der Leine ne maximale grade Flugbahn von 40 Metern, wenn er Kurven und Kreise zieht bis zu unendlich....
wieviel Flugbahn haben Eure im Käfig(Voliere)?

Das heißt nicht, daß ich den Aviator nun für besonders toll halte,(schon allein, weil ich eben zuwenig Infos über die tatsächliche Praxisanwendung habe),
auch nicht, daß ich vor habe, das Gerät an einem unserer Vögel auszuprobieren,
nur, daß mich interessiert, was der kann und wo man ihn möglicherweise sinnvoll einsetzen kann.
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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#12
@ Zebulon...
mh..warum dann der Kommentar in Beirtag 6?......
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...Pfeif
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#13
Kakadubaby,
sorry deine frage an Zebulon geht mich nicht so richtig an aber ich kann verstehen das der kommentar nur wegen meiner frage /titel war und die diskussion schon auf die schlechte gleise anfing zu gehen.

Gefangenschaft fur die papas wird immer das sein was sie ist...und die vogel werden in allen moglichen situationen leben mussen.
Deswegen ist es wichtig einen "open mind" zu behalten und nicht immer die turen zuschlagen zu allem was neu ist...

kafig-voliere/kafig- voliere- harness- freilflug...es geht ja richtung verreicherung des lebens der papageien.

Susanne:
der video ist ein kleines training. Ich habe es schon mindestens seit 2 jahren nicht mehr angeschaut aber kann mich noch erinnern : flugel hoch..bis 5 zahlen usw..
Also doch training damit der vogel das anlegen freiwillig akzeptiert.

Man kann ja in ein solches ding ja nicht einen freiflugtraining reintun..das ist ein training von hoherem grad.
Trainieren damit der vogel es frei akzeptiert ist schon eine gute arbeit fur einen beginner. Es schaft nicht jedermann mit jedem vogel.
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#14
Hallo,

schade, dass das andere Thema geschlossen werden musste - denn die nachfolgenden Gedanken dazu gehören nicht alle in Papugis Thema. Aber danke für die Sachbeiträge! Applaus

(01.05.2011, 12:26 )Zebulon schrieb: Der Harnes war dazu da, mit nem Vogel dekorativ spazieren zu gehen oder im Garten zu sitzen, ohne daß der wegfliegen konnte.
Dabei sollte der Vogel aber eigentlich gar nicht fliegen, weil dann die Leine im Weg war und der Vogel sich mit den Flügeln verheddern konnte.

Bei dem Aviator ist die Befestigung so angebracht, daß der Vogel fliegen kann (soll er ja schließlich damit auch).
Also schon irgendwie ein anderes Gerät, obwohl es ähnlich aussieht

Offensichtlich hast du dich genauer informiert - es gibt ja auch mittlerweile einiges an Dokumentationen im Netz. Danke für deine Sachlichkeit.

(01.05.2011, 12:26 )Zebulon schrieb: Ich finde es schade, daß über neue Entwicklungen hier nicht diskutiert werden kann, weil die eine Seite spärlich mit Informationen rausrückt und die andere Seite einfach ne vorgefasste Meinung postuliert, ohne sich mit dem Streitgegenstand und dessen Anwendungsmöglichkeiten genauer zu befassen.

Ich teile deine Meinung. Die Bemerkung, dass "spärlich mit Informationen rausgerückt wird" ziehe ich mir persönlich an pardon . Ich denke, jeder langjährige Forenuser kann - auch aufgrund einiger Beiträge in diesem Thema - nachvollziehen, warum das so ist. Ich will meine Zeit nicht stundenlang in irgendwelchen Foren mit fruchtlosen Diskussionen verbringen. Es gibt Dinge, die mir wichtiger sind als fruchtlose Diskussionen, als "Missionieren" o.ä., das brauche ich nicht. Da verwende ich meine Zeit lieber für meine Sorgenkinder!

Ich würde gerne über den Aviator als neue Entwicklung diskutieren - aber nicht, so lange manchen (bewusst?) nicht klar ist, was die gravierenden Unterschiede zwischen einem "Birds Harness" und einem "Aviator" sind und sie einen Oldtimer (Mercedes) mit einem Neuauto vergleichen. Begrifflichkeiten, Defintionen sind an solchen Stellen wichtig - und es ist wichtig, ob man über den Aviator oder das Birds Harness schreibt (redet).
Ein Aviator ist schlicht und einfach dazu da, den Vögeln das Fliegen an der frischen Luft zu ermöglichen. Sie können damit mehr und größere Strecken fliegen, als in jedem noch so großen Käfig (=Voliere) möglich ist. Sie können damit darauf trainiert werden, steil herunter zu fliegen (wenn sie mal versehentlich entflogen sind und oben in einem Baum sitzen und nicht wissen, wie sie da wieder runter kommen sollen). Sie haben damit die Möglichkeit, sich artgerecht zu bewegen und trotzdem gesichert in Menschenobhut zu leben. Von denen, die in Menschenobhut leben, gibt es genug. (Und auch diese meine Aussage könnte man so oder eben anders interpretieren - manche sind mit "Fehlinterpretationen" schnell bei Fuß - und das verleidet mir persönlich manchmal eine "Forendiskussion" - aber das gehört vlt. eher in das Thema "Diskussionsverhalten".)

Ich denke, die tierärztlichen Stellungnahmen sprechen für sich. Die habe ich verlinkt. Wer sich wirklich informieren möchte und das auf Sachebene diskutieren will, liest in den Links nach.


(01.05.2011, 12:26 )Zebulon schrieb: Gesetzt den Fall, das funktioniert so, wie das beworben wird (und das genau würde ich gerne wissen), hätte der Vogel an der Leine ne maximale grade Flugbahn von 40 Metern, wenn er Kurven und Kreise zieht bis zu unendlich....

Ich weß jetzt nicht, was du mit dem Nebensatz "wie das beworben wird" meinst. Nebensätze sind manchmal entscheidend.

Mit einem auf das Anlegen des Aviators trainierten Vogels kann man diesem z. B. ermöglichen:
- täglich gesichert frei zu fliegen (sich auszutoben),
- mehr und längere Strecken zu fliegen als in jeder noch so großen Voliere,
- sich artgerecht zu bewegen,
- etwas aktiv für seine Gesundheit zu tun,
- ihn auf mögliche Schwierigkeiten vorzubereiten, falls er versehentlich mal entfliegt (aus einem hohen Baum auf Rückruf ohne Feuerwehr wieder herunterzukommen - bremsen und landen zu lernen),
- auf kontrollierten Freiflug vorbereitet zu werden (z.B. die Aras von Papageienflug!),
- .... (und viele andere Gründe mehr - die ich in Papugis Thema nicht alle aufzählen kann - sie haben alle mit "Training" zu tun, mit dem was Vögel lernen können.)

Und damit bin ich (mit einem weiten Exkurs pardon ) wieder bei deinem Thema zurück, Papugi:

(01.05.2011, 16:51 )Papugi schrieb: Gefangenschaft fur die papas wird immer das sein was sie ist...und die vogel werden in allen moglichen situationen leben mussen.
Deswegen ist es wichtig einen "open mind" zu behalten und nicht immer die turen zuschlagen zu allem was neu ist...

Für mich leben sie in Menschenobhut - nicht in Gefangenschaft! Menschenobhut kann sich für Papageien sehr negativ auswirken, aber auch sehr positiv sein - es kommt immer auf die Haltung an. Ich denke, dass alle hier im Forum daran arbeiten, die Haltung von Kakadus in Menschenobhut zu optimieren. Dafür gibt es in letzter Zeit einige schöne Beispiele, wenn ich z. B. an Hugo und an Jonny denke. Aber es gibt auch noch viele andere Beispiele, z. B. die frische Kokosnuss!

(01.05.2011, 16:51 )Papugi schrieb: kafig-voliere/kafig- voliere- harness- freilflug...es geht ja richtung verreicherung des lebens der papageien.

Darum geht es uns - um Enrichment! Ich war und bin ein Befürworter des Freiflugs an der frischen Luft (draußen) - wenn dessen Durchführung unter Berücksichtigung aller Eventualitäten verantwortungsvoll praktisch ermöglicht werden kann. Wir praktieren diesen Freiflug - mit Kakadus und Aras. Wir praktizieren es - begründet - nicht mit allen bei uns lebenden kakadus und Aras und Amazonen und Grauppageien und .... Wenn sich ein verantwortungsbewusster Halter gegen den "absoluten Freiflug" und für den gesicherten Freiflug mit Aviator entscheidet, dann ist das seine eigene, begründete Entscheidung. Wenn der der Meinung ist, eine Voliere (= sehr großer Käfig) reicht aus, dann ist das für mich auch in Ordnung. Ich bin kein Missionar! Ich kann mit dem Aviator aber auch allen Papageien "lernen", wie sie z. B. bei versehentlichem Entfliegen wieder sicher nach Hause kommen.

(01.05.2011, 16:51 )Papugi schrieb: Susanne:
der video ist ein kleines training. Ich habe es schon mindestens seit 2 jahren nicht mehr angeschaut aber kann mich noch erinnern : flugel hoch..bis 5 zahlen usw..
Also doch training damit der vogel das anlegen freiwillig akzeptiert.

Ja, du hast Recht, da ist ein Abschnitt von Training! Ich habe vielleicht zu viele Negativ-Aspekte gesehen (Auf dem Spielplatz usw.). Auch mit der Flight-Line kann ich mich (noch) nicht anfreunden. Mit dem Aviator fliegen gehen ist für mich in Ordnung - über flight-line muss ich mit den "Praktizierenden" noch diskutieren.

(01.05.2011, 16:51 )Papugi schrieb: Trainieren damit der vogel es frei akzeptiert ist schon eine gute arbeit fur einen beginner. Es schaft nicht jedermann mit jedem vogel.

Da stimme ich dir zu - trainieren, damit der Vogel es akzeptiert ist der erste Schritt. Wie weit man es ausbaut, ist die (hoffentlich verantwortungsbewusste) Entscheidung der Papageienbesitzer. Viele meinen, man könne es kaufen und anziehen Keule Das ist das Ende von einem möglichen Anfang.

Viele Grüße
Susanne
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#15
(01.05.2011, 19:53 )Uhu schrieb: Offensichtlich hast du dich genauer informiert - es gibt ja auch mittlerweile einiges an Dokumentationen im Netz. Danke für deine Sachlichkeit.

Naja, genauer....dazu brauchte ich eigentlich nur die beiden Beschreibungen zu lesen, so richtig schwer war das nu wirklich nicht heimlichlach
(gut, die Aviator-Beschreibung auf englisch, bei der deutschen Übersetzung habe ich einen Lachkrampf nach dem anderen bekommen bodenlach

(01.05.2011, 19:53 )Uhu schrieb: Ich weß jetzt nicht, was du mit dem Nebensatz "wie das beworben wird" meinst. Nebensätze sind manchmal entscheidend.

Mit einem auf das Anlegen des Aviators trainierten Vogels kann man diesem z. B. ermöglichen:
- täglich gesichert frei zu fliegen (sich auszutoben),
- mehr und längere Strecken zu fliegen als in jeder noch so großen Voliere,
- sich artgerecht zu bewegen,
- etwas aktiv für seine Gesundheit zu tun,
- ihn auf mögliche Schwierigkeiten vorzubereiten, falls er versehentlich mal entfliegt (aus einem hohen Baum auf Rückruf ohne Feuerwehr wieder herunterzukommen - bremsen und landen zu lernen),
- auf kontrollierten Freiflug vorbereitet zu werden (z.B. die Aras von Papageienflug!),
- .... (und viele andere Gründe mehr - die ich in Papugis Thema nicht alle aufzählen kann - sie haben alle mit "Training" zu tun, mit dem was Vögel lernen können.)

Mit "beworben" meine ich, daß ich auf den Herstellerseiten lesen kann, was die entsprechenden Produkte können sollen.
Würd ich das alles glauben, müsste ich bei meiner Fahrweise mit unserem Auto alle 100 Kilometer zur Tankstelle, weil der Tank wieder voll wäre Zwink

Mir ging es eben darum, zu erfahren, wie sich der Aviator in der Praxis bewährt, also was der Wagen wirklich verbraucht Zwink

Da ich Deiner Antwort entnehme, daß Du bereits erfolgreich damit gearbeitet hast und die o.g. Punkte selbst aufzählst, werte ich das nu mal als praktische Erfahrung... Danke, so was wollte ich eben lesen.

Grüsse aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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#16
Hallo,

(01.05.2011, 20:17 )Zebulon schrieb: Da ich Deiner Antwort entnehme, daß Du bereits erfolgreich damit gearbeitet hast und die o.g. Punkte selbst aufzählst, werte ich das nu mal als praktische Erfahrung... Danke, so was wollte ich eben lesen.

Ja, eigene Erfahrungen haben wir, kannst auch gerne mal wieder "vorbai" kommen und dir das ansehen (und Fotos machen Zwink oder ein Video)

Das mit der Tankstelle verstehe ich nicht so ganz, weil mein Mercedes vom Hersteller mit einem 9l-Verbrauch angegeben wurde, tatsächlich aber nur 7,5 l Diesel auf 100 km braucht heimlichlach . Aber mein Mercedes ist 15 Jahre alt und da haben es die Produzenten vlt. noch ohne Pc ausgerechnet (oder kannten meine Fahrweise nicht bodenlach )

Viele Grüße
Susanne
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#17
Hallo,

(01.05.2011, 16:51 )Papugi schrieb: Trainieren damit der vogel es frei akzeptiert ist schon eine gute arbeit fur einen beginner. Es schaft nicht jedermann mit jedem vogel.

Wenn verantwortungsbewussten Züchtern bewusst wird, wie sehr sie das zukünftige Leben ihrer Nachzuchten bereichern könnten, wenn sie diese frühzeitig an den Aviator gewöhnen (ebenso wie Beratung bzgl. Paarhaltung und vieles andere mehr)...

wenn verantwortungsbewussten Züchtern bewusst wird, dass sie ihren Nachzuchten Bewegungsmöglichkeiten in frischer Luft verschaffen könnten,

wenn Züchtern bewusst wird, was Training = Lernen ausmacht,

dann:
Könnten sie ihre an den Aviator gewöhnten Nachzuchten in eine Haltung verkaufen, die sich der Bedeutung des Fliegens an frischer Luft bewusst ist und damit "Zivilisationserkrankungen" wie z.B. Aspergillose vorbeugen.

Open Mind!

Manche Züchter haben sich schon auf diesen Weg gemacht. Und nicht nur Kakadus (auch andere Arten), die täglich gesichert frei fliegen gehen, sind nicht nur gesundheitlich besser dran, als einer, der nur im Wohnzimmer sitzt.

Viele Grüße
Susanne
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