Hallo Jonny,
lies doch einfach mal ein bisschen quer durch die Beiträge hier. Über Bau und Einrichtung einer Außenvoliere wurde hier im Forum schon häufig geschrieben. Du wirst dann auch viele Fotos finden, die dir Anregungen geben. (Oben links findest du den Knopf "Suche", da kannst du mit Schlüsselwörtern nach solchen Beiträgen suchen.) Inge hatte mal in einem älteren Thema ganz viele Links zu Volierenbauern eingestellt - da muss man einfach mal ein bisschen lesen, denn es ist auch nicht immer die Zeit da, alle immer wieder auftretenden Fragen zu beantworten.
Wir haben uns mit unseren Volieren an der Natur orientiert. Dort gehen die Vögel auch auf den Boden ohne sich gesundheitlich zu gefährden. Also haben wir unsere ersten Volieren auf Naturboden (Gras) gesetzt. Früher (im ehemaligen Haus) waren die Außenvolieren verhältnismäßig klein (verglichen mit den heute vorhandenen) (2x3m) und wenn Rasen gemäht werden musste, haben wir an den vier Ecken angepackt - die Voliere zur Seite gesetzt und gemäht.
Auf unserem Hof wurden feststehende (nicht transportable) Außenvolieren gebaut - auch auch den Grasboden. Die mussten mit dem Handmäher innen gemäht werden, weil unser Aufsitzmäher für die Türen zu breit ist. Dazu kam, dass die Seiten von innen und von außen mit dem Kantenschneider bearbeitet werden mussten. Das war ein unheimlich hoher Zeitaufwand. Wir haben dann den Mutterboden 20 cm tief ausgekoffert und Sand aufgefüllt - aber auch in dem sprießt das Unkraut durch Aussaat und Wind... Also Unkraut jäten - stundenlang - tagelang
Für dieses Jahr werden wir einen neuen - anderen Versuch starten.
Vorne auf dem Hof haben wir auch Außenvolieren, die einen asphaltierten / betonierten Boden haben, darauf Sand - mittlerweile wächst darin das Gras, das sich letzten Sommer ausgesät hat.
Ein Bekannter von uns hat groben Kies in seinen Volieren, den er mit dem Hochdruckreiniger abspritzen kann. Er will diesen Kies dieses Jahr entsorgen und Mutterboden einbringen, weil es zum Leben der Kakadus in der freien Natur gehört, dass sie auf den Boden gehen und dort graben können. Unser Goffin macht das sehr gerne - da ist manchmal nur der Steert zu sehen! Wenn du dir unsicher wg. Parasiten bist, schick regelmäßig eine Kotprobe zur Untersuchung ein.
Die Voliere selbst würde ich mit einer Badegelegenheit ausstatten - auch in freier Natur gehen die Vögel auf den Boden, um ans Wasser zu kommen. Die hier wohnenden Salomonenkakadus nutzen immer unsere Edelstahlwannen, wenn es regnet. Wichtig ist, dass du die Wanne täglich auswäschst und mit frischem Wasser füllst. Kannst z. B. grobe Feldsteine außen rum legen.
Wenn du an große Steine kommen kannst, bau einen kleine Hügel und leg dort etwas Futter (Obst / Gemüse) ab. Die Kakadus nutzen sich dann vortrefflich ihre Krallen ab und du brauchst diese nicht schneiden! Körnerfutter geben wir nur drinnen, damit lockst du Mäuse an! Obst abends einsammeln, sonst kommen Waschbär und Co. zu Besuch!
Häng die Seile/ Sitzspirale / Triangelschaukeln an den Enden der Voliere auf, so dass der Flugraum nicht versperrt wird und die Vögel motiviert sind, neue Sitzpositionen anzufliegen. Das hängt allerdings auch ein bisschen von der Breite der Voliere ab, denn die Kakadus kurven auch gerne um Hindernisse herum. Wichtig ist, dass du schwingende Sitzpositionen hast - je doller das schaukelt, desto mehr macht es ihnen Spaß zu fliegen und wieder schaukelnd und kreischend zu landen. Je länger du die Voliere bauen kannst, desto besser (also statt 3x2m sind für ein Pärchen kleiner Kakadus 4mx1,50m besser, das ermöglicht etwas längere Flugstrecken.)
Wenn du an einen Baumstumpf / -stamm kommen kannst, leg ihn rein (achte auf die Holzart!) da haben sie etwas zum Schreddern.
Achte darauf, dass sie einen Sonnenschutz haben (Schattenplatz in der Voliere). Auch ein kleines überdachtes Stück, wo sie vor Dauer- oder Schlagregen oder vor kaltem Wind geschützt sitzen können, ist gut. (Guck mal bei "Tina und Willi" und bei "Noch zwei Weißhauben" rein, da sind viele Fotos von Zebulons Außenvoliere.
Viele Grüße
Susanne
lies doch einfach mal ein bisschen quer durch die Beiträge hier. Über Bau und Einrichtung einer Außenvoliere wurde hier im Forum schon häufig geschrieben. Du wirst dann auch viele Fotos finden, die dir Anregungen geben. (Oben links findest du den Knopf "Suche", da kannst du mit Schlüsselwörtern nach solchen Beiträgen suchen.) Inge hatte mal in einem älteren Thema ganz viele Links zu Volierenbauern eingestellt - da muss man einfach mal ein bisschen lesen, denn es ist auch nicht immer die Zeit da, alle immer wieder auftretenden Fragen zu beantworten.

Wir haben uns mit unseren Volieren an der Natur orientiert. Dort gehen die Vögel auch auf den Boden ohne sich gesundheitlich zu gefährden. Also haben wir unsere ersten Volieren auf Naturboden (Gras) gesetzt. Früher (im ehemaligen Haus) waren die Außenvolieren verhältnismäßig klein (verglichen mit den heute vorhandenen) (2x3m) und wenn Rasen gemäht werden musste, haben wir an den vier Ecken angepackt - die Voliere zur Seite gesetzt und gemäht.
Auf unserem Hof wurden feststehende (nicht transportable) Außenvolieren gebaut - auch auch den Grasboden. Die mussten mit dem Handmäher innen gemäht werden, weil unser Aufsitzmäher für die Türen zu breit ist. Dazu kam, dass die Seiten von innen und von außen mit dem Kantenschneider bearbeitet werden mussten. Das war ein unheimlich hoher Zeitaufwand. Wir haben dann den Mutterboden 20 cm tief ausgekoffert und Sand aufgefüllt - aber auch in dem sprießt das Unkraut durch Aussaat und Wind... Also Unkraut jäten - stundenlang - tagelang

Vorne auf dem Hof haben wir auch Außenvolieren, die einen asphaltierten / betonierten Boden haben, darauf Sand - mittlerweile wächst darin das Gras, das sich letzten Sommer ausgesät hat.
Ein Bekannter von uns hat groben Kies in seinen Volieren, den er mit dem Hochdruckreiniger abspritzen kann. Er will diesen Kies dieses Jahr entsorgen und Mutterboden einbringen, weil es zum Leben der Kakadus in der freien Natur gehört, dass sie auf den Boden gehen und dort graben können. Unser Goffin macht das sehr gerne - da ist manchmal nur der Steert zu sehen! Wenn du dir unsicher wg. Parasiten bist, schick regelmäßig eine Kotprobe zur Untersuchung ein.
Die Voliere selbst würde ich mit einer Badegelegenheit ausstatten - auch in freier Natur gehen die Vögel auf den Boden, um ans Wasser zu kommen. Die hier wohnenden Salomonenkakadus nutzen immer unsere Edelstahlwannen, wenn es regnet. Wichtig ist, dass du die Wanne täglich auswäschst und mit frischem Wasser füllst. Kannst z. B. grobe Feldsteine außen rum legen.
Wenn du an große Steine kommen kannst, bau einen kleine Hügel und leg dort etwas Futter (Obst / Gemüse) ab. Die Kakadus nutzen sich dann vortrefflich ihre Krallen ab und du brauchst diese nicht schneiden! Körnerfutter geben wir nur drinnen, damit lockst du Mäuse an! Obst abends einsammeln, sonst kommen Waschbär und Co. zu Besuch!
Häng die Seile/ Sitzspirale / Triangelschaukeln an den Enden der Voliere auf, so dass der Flugraum nicht versperrt wird und die Vögel motiviert sind, neue Sitzpositionen anzufliegen. Das hängt allerdings auch ein bisschen von der Breite der Voliere ab, denn die Kakadus kurven auch gerne um Hindernisse herum. Wichtig ist, dass du schwingende Sitzpositionen hast - je doller das schaukelt, desto mehr macht es ihnen Spaß zu fliegen und wieder schaukelnd und kreischend zu landen. Je länger du die Voliere bauen kannst, desto besser (also statt 3x2m sind für ein Pärchen kleiner Kakadus 4mx1,50m besser, das ermöglicht etwas längere Flugstrecken.)
Wenn du an einen Baumstumpf / -stamm kommen kannst, leg ihn rein (achte auf die Holzart!) da haben sie etwas zum Schreddern.
Achte darauf, dass sie einen Sonnenschutz haben (Schattenplatz in der Voliere). Auch ein kleines überdachtes Stück, wo sie vor Dauer- oder Schlagregen oder vor kaltem Wind geschützt sitzen können, ist gut. (Guck mal bei "Tina und Willi" und bei "Noch zwei Weißhauben" rein, da sind viele Fotos von Zebulons Außenvoliere.
Viele Grüße
Susanne