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#11
Hallo,

(17.08.2010, 20:47 )Tina schrieb: Zusätzlich lasse ich sie im Winter inhalieren aber das alleine reicht bei ihr leider nicht mehr aus.

Inhalieren erreicht ja nur die oberen Atemwege. Manchen können wir auch hier damit vorübergehende Linderung verschaffen. Manche benötigen eine operative Entfernung der Granulome und anschließende "Kur".
Was und wie inhaliert Daisy?

Viele Grüße
Susanne
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#12
Hallo Tina,
(17.08.2010, 20:47 )Tina schrieb: Das Problem ist, dass es Daisy immer wahnsinnig schnell schlecht geht, dass ganze Immunsystem bricht dann zusammen und oft schleichen sich dann auch noch Bakterien ein.
Das ist immer das Problem bei den schulmedizinischen, rein "erregerfixierten" Behandlungen (Antibiotika bzw. Antimykotika). Das Immunsystem wird "entmachtet" und immer schwächer, gleichzeitig treten immer mehr Resistenzen auf. Man muß immer öfter mit immer stärkeren Medikamenten intervenieren, und es nutzt auf lange Sicht immer weniger. Irgendwann bricht das Immunsystem vollends zusammen. Diesen Teufelskreis kann man nur durchbrechen, wenn man die abtötenden (bakteriziden, fungiziden etc.) Mittel absetzt und stattdessen mal was insgesamt für die Lebenskraft und das Immunsystem tut und nicht immer nur Pilze und/oder Bakterien "abtötet", wenn's mal wieder aktuell ist. Ich würde für Deine Daisy dringend eine homöopathische Konstitutionsbehandlung empfehlen.
Wenn Du daran Interesse hast, schick mir eine Mail an ganzheitliche-vogelheilkunde@email.de.
LG
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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#13
Hallo,

(17.08.2010, 22:45 )Uhu schrieb: Was und wie inhaliert Daisy?

Daisy inhaliert Lamisil 4 Wochen lang, dann 2 Wochen Pause und dann wieder 4 Wochen. Letzten Winter hat sie auf Anraten vom TA ohne Pause inhaliert als es ihr so schlecht ging. Ich lasse sie 10- 15 Minuten inhalieren, dafür setze ich sie in ihre Transportbox.

(17.08.2010, 22:45 )Uhu schrieb: Manche benötigen eine operative Entfernung der Granulome und anschließende "Kur".

Davon habe ich noch nie was gehörtNixweiss

(17.08.2010, 22:45 )Thomas B.-Tierheilpraktiker schrieb: Diesen Teufelskreis kann man nur durchbrechen, wenn man die abtötenden (bakteriziden, fungiziden etc.) Mittel absetzt und stattdessen mal was insgesamt für die Lebenskraft und das Immunsystem tut und nicht immer nur Pilze und/oder Bakterien "abtötet", wenn's mal wieder aktuell ist. Ich würde für Deine Daisy dringend eine homöopathische Konstitutionsbehandlung empfehlen.
Wenn Du daran Interesse hast, schick mir eine Mail an ganzheitliche-vogelheilkunde@email.de.

Daisy bekommt 2 - 3 Pilzkuren im Jahr (Itrafungol), die dritte nur wenn es ihr nicht gut geht. Ich habe oft Angst, dass ihre Organe irgendwann nicht mehr mit machen. Bei der letzten Kur hatte ich zu lange gewartet, ich wollte sie noch etwas heraus zögern, was sich dann aber als Fehler raus stellte weil die Pilze wieder wuchsen.
Ich werde über eine homöopathische Behandlung auf jedenfall nachdenken. Nur hätte ich Angst, ihr überhaupt keine Kur mehr zu verabreichen, weil bei ihr schon mehr als einmal, die Pilze rasend schnell gewuchert sind.
Gruß
Tina
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#14
Hallo Tina,

wir lassen ja aus unterschiedlichen Gründen relativ oft eine Endoskopie durchführen. Neben den Blutwerten ist diese Untersuchung im Hinblick auf den Zustand der inneren Organe sehr aussagekräftig.

(19.08.2010, 23:15 )Tina schrieb:
(17.08.2010, 22:45 )Uhu schrieb: Manche benötigen eine operative Entfernung der Granulome und anschließende "Kur".

Davon habe ich noch nie was gehörtNixweiss

Ara, vor 1970 gekauft, Symptom: Atemnot
Endoskopie ergibt Luftsackentzündung, die über die Kamera sichtbaren Aspergillus-Granulome in den Luftsäcken werden sofort operativ entfernt.
Danach bekam der Vogel eine "Kur" mit viel Außenaufenthalt und frischer Luft hier auf dem Papageienhof "verordnet".
Zwei Monate später sind die Ergebnisse bzgl. der Luftsäcke wesentlich besser, rechter Luftsack komplett o.b.B. überhaupt keine Atemnot mehr.

Das ist das, was ich als medizinischer Laie dazu beschreiben kann (habe halt nur bei der Endoskopie und der OP zugesehen). Frag mal deinen Doc, der kann dir das sicher besser erklären!

Viele Grüße
Susanne
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#15
Hallo,

ich habe diesen Thread noch mal hoch geholt, da ich heute mit Daisy wieder zur Nachuntersuchung beim TA war. Ich freue mich wahnsinnig, deswegen muss ich mir meine Freude von der Seele schreiben. Die Ergebnisse der letzen Untersuchung (November) waren leider nicht so gut, die Pilze sind inzwischen auch gegen Itrafungol resistent und hatten sich trotz Itrafungol wieder vermehrt.
Ich hatte ihn da auf das Medikament Voriconazol (V-Fend) angesprochen und er meinte, dieses Mittel wäre sehr teuer und sie würden es als letztes Medikament einsetzten, nach der Röntgenaufnahme sahen wir uns die Bilder an und er meinte jetzt wäre es soweit und sie würde ab sofort Voriconazol bekommen. 6 Wochen, morgens und abends dann zwei Wochen Pause und wieder 6 Wochen, morgens und abends.
Heute war dann der große Tag an dem es sich zeigen würde ob das Medikament angeschlagen hat.
Man war ich aufgeregt!
Sie wurde geröntgt und es ist eine enorme Verbesserung eingetreten, selbst das Granulom in der Lunge hat sich verkleinert, sicher ihr Herz ist immer noch vergrößert aber ich freue mich über jeden Tag, den ich länger mir ihr genießen darf.
Sie soll ende April, noch mal eine Kur von 6 Wochen bekommen und dann im Sommer immer mal wieder inhalieren und natürlich viel an die frische Luft.
Mein TA hat sich heute richtig viel Zeit für uns genommen, ich konnte eine Menge Fragen klären, die ich hatte und ich finde es immer wieder schön, wie sich der TA so richtig mit freut, wenn eine Verbesserung eingetreten ist. HupfDance


@Zebulon, Du solltest Hellseher werden Zwink
Gruß
Tina
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#16
Ja zu dieser Krankheit kann ich Gott sei Dank nichts sagen.
Aber mit dem Futter was nicht verdirbt.
Da gibt es doch in den Papageienhandlungen, GETROCKNETES OBST UND GEMÜSE, das nimmt meiner auch mal gerne, Körnermischungen, weiß nicht was Deiner mag, aber da gibt es ja auch Sondermischungen.
Aber da kennst Du Dich bestimmt besser aus.
Alles Liebe und viel Glück für Deinen Schatz.

LG Gisela
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#17
Hallo Gisela,

danke für Deine lieben Wünsche.
Aspergillose ist eine chronische Krankheit und entsteht oft durch schlechtes Futter, Erdnüsse und wenn der Vogel nicht an die frische Luft kommt.
Ich achte sehr darauf wo ich Futter kaufe und auch dann schaue ich mir das Futter genausten an, ich würde niemals dieses lose Futter, was man oft in den Papageienhandlungen / Baumärkten sieht, für meine Geier kaufen und oft sind da Erdnüsse drin.
Ich bin eben ein gebranntes Kind und sehr vorsichtig.
Ich habe sie vor 17 Jahren mit dieser Krankheit gekauft und war zwar mit ihr bei einem TA aber leider wurde sie dort nicht auf Aspergillose untersucht. Das sie schnell aus der Puste war, ist mir damals sofort aufgefallen aber ich vertraute meinem damaligen TA. Daisy flog wie ein blitz durch die Wohnung und ich dachte immer sie braucht ein Sauerstoffzelt, wenn sie mit ihren Runden war fertig war. Dann wechselte ich den TA, ich habe großes Glück einen Facharzt in meiner nähe zu haben. Sie wurde geröntgt und da war die Aspergillose schon sehr weit fortgeschritten. Alles war befallen, die Atemwege, die Luftsäcke und auch die Lunge.
Als ich im letzten November beim TA war, war ein Geschwisterpaar mit einem 4 Monate alten Graupapagei, den sie gerade erst gekauft hatten, dort. Dieser junge Vogel hat schon Aspergillose und die neuen Besitzer sind darauf aufmerksam geworden, nicht weil er schwer atmete oder eine feuchte Nase hat, nein weil er sich immer um den Schnabel rum mit der Kralle gekratzt hat.
Gruß
Tina
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#18
Oh..super das es besser ist. Und ich hoffe ihr schafft es.

Ich denke an euch und es werden hier alle Daumen und Krallen gedrückt.
Freue dich auf diese Verbesserung und geniesst die warmen Tage...
tut euch Beiden gut...daumendruck
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle

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#19
Danke Noelle Knuddlel1
Ich genieße jeden Tag mit ihr!
Eben gab es erstmal lecker Rührei mit Schale und da hat sie auch kräftig reingehauen.
Gruß
Tina
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#20
Hallo Tina,
das hört sich ja sehr gut an und freut mich sehr für Daisy und dich!

(01.04.2011, 09:23 )Tina schrieb: Dieser junge Vogel hat schon Aspergillose und die neuen Besitzer sind darauf aufmerksam geworden, nicht weil er schwer atmete oder eine feuchte Nase hat, nein weil er sich immer um den Schnabel rum mit der Kralle gekratzt hat.

Das kann ein Anzeichen sein????
Ich würde von diesem "Symptom" nie auf Aspergillose schliessen..

LG
Julia
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