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Pacita's Winterurlaub
#1
Hallo mal wieder,

Ich würde euch sehr gerne von Pacita's (iseit einiger Zeit wissen wir dass unsere 16jährige Weisshaube Paco eine Henne ist) Winterurlaub erzählen.

Nachdem mir im August 2009 von der Airline bestätigt wurde dass der Transport in der Kabine des Flugzeugs kein Problem darstellen würde, solange das Gewicht des Tieres samt Käfig unter 7 Kilo liegt, habe ich den Flug nach Gran Canaria für Dezember gebucht.
Bei der Hinreise stellte sich heraus dass die Grösse der Transportbox doch ein Problem bedeutet und Pacita bekam von der Stewardess einen Fensterplatz zugewiesen, werde aber wohl nächstes Mal 2 Sitze buchen müssen. Die Reise verlief absolut unproblematisch, sowie die Ankunft in unserem Urlaubsdomizil. Ich hatte alle Vorbereitungen getroffen sodass der Käfig und alles Nötige bereit war.
Nach 2 Tagen war Pacita komplett eingelebt und wir organisierten unseren Tagesablauf wie folgt.
9 Uhr - aufstehen und frühstücken
- 13 Uhr spielen im Hinterhof
- 16 Uhr Mittagsrast (Freizeit für mich)
16-19.30 Uhr Besuch und Spiel mit Nachbarskindern, Kochen, Essen, Schmusen, dann Zeit zum Schlafen (für mich Zeit zum Einkaufen gehen oder ins Restaurant).

Dezember und Januar vergingen wie im Flug. Der Schnabel und die Füsse von Pacita waren schwarz während des Urlaubs und auch der Puderstaub war fest nicht vorhanden. Die Vorbereitungen für den Rückflug gefielen Pacita gar nicht und sie war eine Woche nach der Rückkehr sehr mies gelaunt.

Unterm Strich: tolle Erfahrung, hat dem Tier unheimlich gut getan, werde es auf jeden Fall nächsten Winter wiederholen.

Liebe Grüsse
Karin
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#2
Hallo Karin,
das hört sich alles gut an.
Du schreibst:
Zitat:Unterm Strich: Tolle Erfahrung, hat dem Tier gut getan, werde es auf jeden Fall nächsten Winter wiederholen.

Was hat dem Tier gut getan? Was siehst du, was ist anders als vor dem "Winterurlaub"? (war ja eher "Sommerurlaub" heimlichlach )

Woran liegt es deiner Meinung nach? An der Temperatur, an der Luftfeuchtigkeit?
War Pacita dort mehr "draußen" als in heimischen (im letzten Winter sehr kalten) Gefilden?

Ich selbst bin ja ein "Steige-nie-wieder-in-ein-Flugzeug-ein" - Typ. Mir geht's darin grottenschlecht, auch ohne Luftlöcher, Turbulenzen o.ä.
Hast du da etwas beobachtet bei deinem Kakadu?

Versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte dich keinesfalls "angreifen"! Wie selbst haben früher unsere Papageien (als es noch weniger waren) mit in den Urlaub genommen. Und sie haben es genossen: Dass sie den ganzen Tag draußen sein konnten, dass wir viel Zeit hatten (eben mehr, als wenn man arbeiten muss). Und sie hatten mit der Ortsveränderung keinen Stress - eben weil wir da waren. (Nur sind wir halt nur mit dem Auto gefahren und nicht geflogen).

Interessiert mich sehr! Ich denke, Papageien mit grundlegendem Vertrauen zum Halter werden oft zu sehr "in Watte verpackt"!

Viele Grüße
Susanne
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#3
"Es ging Pacita gut" meinte ich eigentlich so.

Den Flug war nicht sonderlich aufregend für sie. Sie hat das gleiche in ihrer Transportbox gemacht wie zuhause, gespielt, ein altes Handtuch zerlegt, ein Körner-Papageienherz halb aufgegessen sowie etwas Apfel, Wasser hat sie aus dem Becher getrunken, zwischendurch etwas geschmust. Absolut kein Geschrei oder Unruhe. Während des Urlaubs war ja auch kein grosser Unterschied zum Tagesablauf zuhause, nur dass Pacita sich viel mehr allein beschäftigt hat, sie hat gespielt und ist eigentlich nur zu mir und zum Tisch gekommen wenn sie Hunger oder Durst hatte draussen. Zur Beruhigung, die ca 30 m2 grosse Terrasse hinter dem Haus ist durch 2 Meter hohe Mauern komplett zu und kann mit einer Marquise ganz geschlossen werden.

Die angenehmeren Temperaturen und der Wind haben ihr sehr gefallen, sie genoss es wenn die Federn sich im Wind bewegt haben, ausserdem ist die Luftfeuchtigkeit etwas höher. Wie du schon sagtest, hier war der Winter kalt und nach draussen gehen lange nicht möglich. Jetzt ist es ja warm und wir haben eine überdachte schattige Terrasse zuhause wo der alte Käfig steht auf dem sie herumturnen kann, aber wenn jemand aus dem Blickfeld geht, fängt auch schon das Geschrei an bis jwir sie zu uns holen. Wenn wir 5 - 10 Meter von ihr entfernt im Garten sind, kommt sie auch gleich hinterhergelaufen. Das gab es nicht im Urlaub, sodass es auch für mich viel einfacher war. Ich weiss wohl dass Alleinhaltung nicht optimal ist, aber ich habe einfach zuviel Angst ihr einen Gafährten zu holen, insbesondere sie nur ein Zimmer hat mit einem 2 x 2 x 1 Meter Käfig und keine Riesenvoliere

Wenn ich irgendwie gemerkt hätte dass es für Pacita Stress bedeuten würde, würde ich auf keinen Fall noch einen Urlaub planen, aber alles ist wirklich perfekt gelaufen und es war viel einfacher als ich es mir vorgestellt hatte. Es hat aber auch gezeigt dass Pacita so viel Vertrauen zu ihren Menschen hat, dass das "wo" ab dem ersten Tag unwichtig war.

Karin
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