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Schnabel Molukkenhenne
#21
Hallo Gitti,
danke für den Link Knuddlel1,
Gitti schrieb:Da war zuerst auch nur ein Loch (sieht man auf den ersten Bildern fast garnicht, musste auch lange danach suchen!), dann brach es auf bzw. ab... sieht aber nicht so schlimm auf wie bei Madame Molo.
Eine ähnliche Schnabelverletzung hatte unser Hans, als er zu uns kam - nur wesentlich größer - auch im Oberschnabel Eek2:
[attachment=1889]
Gitti schrieb:Hast Du es weit nach Hamm? Dort weiß ich von einer sehr engagierten Papageien-TA. Anschauen lassen kostet ja nicht die Welt und sie kennt sich auch prima aus mit Schnabelwachstum und -korrekturen.
Gott sei Dank gibt es mittlerweile mehrere sehr vk TÄ in Deutschland. Und nach Hamm ist es nicht "sehr weit" - bei den Papas spielen für uns km keine Rolle. Klar kann man jeden "ausprobieren" - wie bei Hausärzten oder Zahnärzten oder ...
Irgendwann ist man der Meinung, dass man "seinen Arzt des Vertrauens" gefunden hat. Das sind bei uns Bürkle/Britsch und die TiHo in Hannover.
Wenn es von einem der beiden TÄ für nötig erachtet worden wäre, den Vogel wegen möglicher Bakterien, Keime, .... vorzustellen, wären wir sofort mit Cica auch nach Karlsruhe gefahren. Weder Bakterien noch Keime noch eine Fehlernährung wurden von diesen auch nur im entferntesten in Betracht gezogen.
Von daher werden wir erst mal dem Rat "unserer TÄ" folgen und Cica beim nächsten Hausbesuch vorstellen.
LG
Susanne
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#22
Hi, Susanne,

ich hätte furchtbare Angst, daß das noch "frei"-stehende Schnabelteil durch Druck hierauf auch noch abbrechen oder einreissen könnte, mit viel Pechj sogar bis hin zur Schnabelwurzel.

Ich, als Laie, kann mir aber gut vorstellen, daß man eben dieses Teil sicherheitshalber runterkürzt, vielleicht so 1-5 mm, um eben einen Druck hierauf im Vorfeld schon mal zu verhindern. Dies kann sehr schnell beim Klettern und ungeschicktem Einhaken am Gitter, um so schneller, wenn Molo seine Madame mal wieder jagen möchte, oder auch beim Spielen oder Benagen von Holzteilen, passieren.

Schneidet man das Seitenteil etwas runter, könnte es dadurch schon mal wieder mehr an Stabilität bekommen und vor allem, ein plötzlicher Druck auf den Gesamtschnabel wirkt erstmal auf die normale andere Schnabelseite und kann u.U. erst dort abgefangen werden.

Bricht dieses Teil jedoch dummerweise ganz raus, ist jegliche Stabitität des Schnabels an dieser Seite weg und das Problem wird umso größer.
Liebe Grüße
Gitti
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#23
Hi, Susanne,
Uhu schrieb:Das sind bei uns Bürkle/Britsch und die TiHo in Hannover.
Wenn es von einem der beiden TÄ für nötig erachtet worden wäre, den Vogel wegen möglicher Bakterien, Keime, .... vorzustellen, wären wir sofort mit Cica auch nach Karlsruhe gefahren. Weder Bakterien noch Keime noch eine Fehlernährung wurden von diesen auch nur im entferntesten in Betracht gezogen.
Von daher werden wir erst mal dem Rat "unserer TÄ" folgen und Cica beim nächsten Hausbesuch vorstellen.

Es wundert mich, wenn ich ehrlich sein darf, sehr, denn selbst BB hat mir mal den Rat gegeben, bei einer Verletzung des Schnabels oder auch nur Einrisse ins Schnabelhorn dieses so oft es geht zu desinfizieren, um eben das Eindringen von Keimen und Bakterien zu verhindern. Wenn die Stelle blutet und dann verkrustet, reinigt sich diese Stelle ja so von selbst, aber grade beim Schnabel, dessen Krusten durch Fressen, Klettern etc. immer wieder leicht abbrechen können und somit Tür und Tor für mögliche Keime, Bakterien und Viren öffnet, sollten genauestens beobachtet und sicherheitshalber auch desinfiziert werden.

Ich will Dir ja jetzt hier keine Panik machen, aber evtl. für andere, die dies lesen, halt auch drauf hinweisen, daß mit relativ harmlos aussehenden Schnabelverletzungen nicht zu spassen ist:

Unter diesem Bericht schrieb eine Betroffene:
Zitat:Beim ersten Mal hat Divas Partner - Caruso - leicht in ihren Schnabel gezwackt, so dass auf ihrer rechten Schnabelseite eine winzige Kerbe zu sehen war, die mit der Zeit nach unten wuchs, wobei das Schnabelhorn an dieser Stelle eine leichte Verdickung zeigte. Aus Unwissenheit haben wir die Verdickung nicht beachtet, bis eines Tages der Schnabel an der Stelle aufplatzte und aus dem Riss Blut und Eiter lief.

Hier war die Verdickung (aufgrund einer Infektion) nach aussen aufgetreten, nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Verdickung nach innen aufgeplatzt wäre und somit nicht von den Besitzern rechtzeitig erkannt worden wäre.

Daher finde ich es schon eigenartig, daß es TA's gibt, die (jetzt hinsichtlich einer Schnabelverletzung , sonst aber generell) Ferndiagnosen stellen Kopfkratz - ich würde diese mal schriftlich verlangen, nur für den Fall eines Falles - ich würde fast wetten, Du wirst sie nicht bekommen?

Ich wünsche Euch, daß unsere Sorgen bei Madame Molo einfach nur unbegründet sind und drücke die Daumen, daß alles gut verläuft und sich der Schnabel mit der Zeit wieder komplett auswächst, ohne Probleme (solche Fälle gab's ja auch schon) daumendruck.
Liebe Grüße
Gitti
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#24
Hallo,
Gitti schrieb:ich hätte furchtbare Angst, daß das noch "frei"-stehende Schnabelteil durch Druck hierauf auch noch abbrechen oder einreissen könnte, mit viel Pechj sogar bis hin zur Schnabelwurzel.
Bricht dieses Teil jedoch dummerweise ganz raus, ist jegliche Stabitität des Schnabels an dieser Seite weg und das Problem wird umso größer.
Dieses Teil wird auf jeden Fall wegbrechen, da es keine Verbindung zur Wachstumszone mehr hat - ist auf den Bildern vlt. nicht so gut zu erkennen....
Gitti schrieb:Es wundert mich, wenn ich ehrlich sein darf, sehr, denn selbst BB hat mir mal den Rat gegeben, bei einer Verletzung des Schnabels oder auch nur Einrisse ins Schnabelhorn dieses so oft es geht zu desinfizieren, um eben das Eindringen von Keimen und Bakterien zu verhindern.
Ja, da hast du vollkommen Recht, jede offene (auch blutende) Schnabelverletzung (zur Wachstumszone hin "offen" meine ich)muss wegen Infektionsgefahr ständig gereinigt und desinfiziert werden. Dazu benutzen wir z. B. "Prontosan" - aber eben nur, wenn es sich um eine offene Wunde handelt. Bei dieser Schnabelverletzung ist zum jetzigen Zeitpunkt nichts, was man desinfizieren müsste, was sich entzünden könnte - die Verletzung ist doch vor sechs Wochen entstanden!
Gitti schrieb:Ich wünsche Euch, daß unsere Sorgen bei Madame Molo einfach nur unbegründet sind und drücke die Daumen, daß alles gut verläuft und sich der Schnabel mit der Zeit wieder komplett auswächst, ohne Probleme (solche Fälle gab's ja auch schon) daumendruck.
Danke dir für's Daumendrücken - nur steht jetzt schon fest, dass der lockere Schnabelbogen ausbrechen und nicht nachwachsen wird. Die Gefahr einer Infektion durch eine im Wachstumsbereich angebrachte Prothese und der dafür erforderlichen Narkose wären für den Kakadu eine sehr große Gefahr, während er mit dem verbleibenden Schnabelrest ohne Probleme fressen und schöpfen kann.
Mich interessierte ja eingangs nur, ob hier jemand mit solchen Schnabelverletzungen schon Erfahrungen gemacht hat, was anscheinend nicht der Fall ist...
Und auch zu Hans' Loch: Das ging durch, du konntest von außen nach innen gucken - wurde täglich sorgfältig desinfiziert und ist jetzt fast rausgewachsen. Aber Ober- und Unterschnabel sind ja auch unterschiedlich in ihrem Wachstumsaufbau...
Trotzdem danke für eure Tipps und Hinweise
LG
Susanne
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#25
Hallo,
wollte euch auch mal auf dem aktuellen Stand halten.....
Wir haben immer wieder hin und her überlegt, wegen Schnabelplastik -
Ja oder nein????
Am 13.10. war ja wieder Sprechstunde hier.
Wir haben uns gegen die Schnabelplastik entschieden. Cica lebt hier gut mit "unserem" Kakadufutter. Molo liebt "unser" Kakadufutter auch mehr als übliches Körnerfutter, die Körner lässt er liegen....
Cicas Schnabel wird immer wieder mechanisch "korrigiert" werden müssen - ca. alle drei Monate. Wir sind froh, dass wir sie nicht irgendwohin "transportieren" müssen, dass sie "zu Hause" behandelt wird.
Anhängend zwei Bilder - vom 11.10.09 - vor der Korrektur und von heute - nach der Korrektur.
Viele Grüße
Susanne
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