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Tierschutz/Papageienschutz Ostalbkreis / Grossraum Aalen ?
#1
Pfeil 
Hallo zusammen

Benötige Kontaktadressen von (papageienkundigen und engagierten) Personen / Organisationen / Institutionen / Vereinen aus dem Ostalbkreis (Grossraum Aalen). Es geht um grobe tierschutzwidrige Haltung von mehreren Papageien.
Antworten gerne per Mail oder PN, danke.
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#2
Hallo Inge,

mit Personen / Orgas kann ich dir leider nicht helfen, aber bei groben Verstößen wäre doch der Amtstierarzt der bessere Ansprechpartner. Orgas & Personen haben eh keine Handlungsbefugnis, die hat nur das Vet-Amt bzw. der Amtstierarzt.

Gruß
Marion
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#3
Hallo,

vlt. geht es einfach darum, dass die zuständige Behörde Ansprechpartner benötigt. Es ist für Behörden nicht immer einfach, wenn von Ihnen "Tätigwerden" verlangt wird. Sie benötigen auch Ansprechpartner, wo sie im Bedarfsfall beschlagnahmte Tiere unterbringen können.

Viele Grüße
Susanne
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#4
Hallo Marion und Susanne

Danke mal, habe auch PNs bekommen und nun einige Kontakte betr. Amts-TA, Nabu und Tierschutz. Hoffe dass wir damit weiter kommen.
Gruss aus der Schweiz von
Inge
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#5
Meine Erfahrungen decken sich mit Susannes Kommentar. Es ist, wenn der Amtstierarzt aktiv werden soll, für diesen immer eine bessere Ausgangslage, wenn er auch weiß, wo er die eventuell zu beschlagnahmenden Tiere unterbringen kann. Ich habe leider sehr oft in Gesprächen erfahren, dass genau das ein großer Knackpunkt war und dass wegen mangelnder Auffangplätze Tierelend oft nur mit Verwarnungen geahndet werden konnte. Irgendwie auch verständlich. Schließlich kann auch ein Amtsveterinär die Tiere nicht mit in die Amtsstube bringen. Wenn du also genaue Kenntnis hast und weisst um wie viele Vögel es sich handelt, macht es Sinn, vorher schon ein mal zu eruieren, wer die Tiere aufnehmen kann.

Ich würde euch gerne Glück wünschen, aber oft sind die Schicksale so traurig, die dahinter stehen, dass ich "gutes Gelingen" als Wunsch besser finde.
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#6
Hallo,

(04.08.2011, 16:22 )ichbinrosa schrieb: Meine Erfahrungen decken sich mit Susannes Kommentar. Es ist, wenn der Amtstierarzt aktiv werden soll, für diesen immer eine bessere Ausgangslage, wenn er auch weiß, wo er die eventuell zu beschlagnahmenden Tiere unterbringen kann.

Genau das ist das "Elend" in Deutschland (wie es in anderen Ländern ist, weiß ich nicht). Es darf nichts kosten. Auch die Tierheime, die verpflichtet sind, Hund, Katze Maus .... aufzunehmen, bekommen nur eine wirklich geringfügige Kostenerstattung.

(04.08.2011, 16:22 )ichbinrosa schrieb: Ich habe leider sehr oft in Gesprächen erfahren, dass genau das ein großer Knackpunkt war und dass wegen mangelnder Auffangplätze Tierelend oft nur mit Verwarnungen geahndet werden konnte. Irgendwie auch verständlich. Schließlich kann auch ein Amtsveterinär die Tiere nicht mit in die Amtsstube bringen.

Verständlich finde ich, dass der Amtsveterinär Papageien nicht mitnehmen kann. Nicht nachvollziehbar ist für mich, dass Tierschutz in Deutschland immer noch keine Lobby hat und "kostenlos" sein muss - gleichzeitig aber aus anderen europäischen Ländern Tiere importiert werden, die auch in Deutschland ein neues Zuhause finden sollen. Vielleicht sollte man sich bei manchen Dingen (aus meiner Sicht z.B. Papageien) mehr auf die Probleme im eigenen Land konzentrieren und gleichzeitig die Probleme bzgl. Tierschutz in anderen Ländern langfristig auf einer ganz anderen Schiene anfangen zu bearbeiten.

Aber das führt weit vom eigentlichen Thema weg - eine Grundsatzdiskussion ist hier fehl am Platz. Ist aber etwas was mir am Herzen liegt, denn wir wissen, wie teuer praktizierter Tierschutz (für Papageien) ist! Für einen Hund oder eine Katze findet man leichter einen "tiergerechten" Platz als einen für zwei Papageien!

@ Inge: Entschuldige, dass ich abgeschweift bin!

Viele Grüße
Susanne
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#7
Da auch mir dieses Thema sehr am Herzen liegt, muss ich doch noch einmal etwas dazu schreiben punkto Lobby.

Ich habe in meinem Beruf sehr oft das Ressort Tier betreut und da ging es häufig um den Tierschutz. Ich war auf unzähligen Vereinsgründungen, Sitzungen und berichtete über private Initiativen.

Eines der größte Probleme, welche mit immer wieder ins Auge vielen, waren Streitigkeiten unter den Tierschutzvereinen. Da war der eine dem anderen nicht grün und statt sich Interessenhalber zusammen zu schließen, wurde gegeneinander geschossen.

Wie soll eine Lobby entstehen, wenn Tierschützer in gegenseitiger Konkurrenz stehen. Oft gründeten sich neue Vereine, aus unzufriedenen ehemaligen Mitgliedern...

Damit der Tierschutz eine Lobby bekommt, muss man Tierschutz bundesweit organisieren, ähnlich wie die Parteien aufgestellt sind. Kreisebene, Landesebene und Bundesebene. Erst damit könnte man einheitlich auftreten und einfordern, was nötig ist. Aber so lange viele Köche unorganisiert eigene Suppen kochen, wird das niemals funktionieren.

Ich hoffe, dass es eines Tages zur entsprechenden Einsicht und Bereitschaft kommt, Vereine und private Organisationen sich an einen grünen Tisch setzen und ihre Vertreter wählen. Wenn es dann bis zur Bundesebene kommt, hat man viele Stimmen vereint und kann wirklich aktiv werden und Druck auf die Parteien ausüben. Nur so bekommt man eine aktionsfähige Lobby, die dann auch ihre Interessen im Bundestag vertreten sehen wird.

Auch ich bitte um Entschuldigung, wenn ich hier etwas vorgebracht habe, was eigentlich nicht zum Thread gehört.
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