Hallo,
Ist eigentlich egal - ob wir wegen eines Kommas zerrissen werden - wenn jemand es "besser" weiß, kann er es ja hier posten....
Einen "allgemein gültigen" Weg gibt es nicht - der Weg ist abhängig von der bisherigen Lerngeschichte des Vogels.
Bei Punch z. B. hat es geholfen, "Menschnähe" wieder zuzulassen - ihn eben nicht "wegzusperren" in eine AV unter Artgenossen und "artgerechte" Beschäftigung. Bei ihm war das erste Ziel, dass er erst mal zuwächst, sich nicht mehr aufbeißt!
Bei Jonathan haben wir mehrere Methoden gleichzeitig angewendet:
Das alles geschieht nicht nacheinander - eben eher "nebeneinander", gleichzeitig, je nach dem, welche Situation gerade auftritt....
Ist eben immer abhängig vom Vogel, seiner individuellen Lerngeschichte und der aktuellen Situation - deswegen gibt es ja auch keine "Rezepte"!
Ein Zahnrad greift ins andere .... eben individuell unterschiedlich!
Es gehört noch so viel anderes - Kleinigkeiten - dazu! In einer individuell betreuten Privathaltung mit den erforderlichen Trainingskenntnissen und der erforderlichen Zeit dafür hätten sowohl Punch als auch Jonathan "bessere Karten".
Denn für Training von Rupfern braucht man viel Zeit! (Vorausgesetzt, organische Ursachen wurden von einem papageienkundigen Tierarzt ausgeschlossen!)
Viele Grüße
Susanne
(22.09.2009, 21:39 )Uhu schrieb: Gerne würde ich hier über verschiedene Trainingsmöglichkeiten berichten. Leider hat das "keinen Sinn". - Wir würden (im Moment) "zerissen" werden, wegen jedes falschen Kommas, wegen jedes missverständlichen Wortes!
Dass unsere "Methoden" funktionieren, zeigen nicht nur die Bilder von Jonathan und Punch hier in diesem Forum - ich könnte zig andere Fotos von Amazonen, Aras, Graupapageien u.a. anhängen.
Susanne
Ist eigentlich egal - ob wir wegen eines Kommas zerrissen werden - wenn jemand es "besser" weiß, kann er es ja hier posten....
Einen "allgemein gültigen" Weg gibt es nicht - der Weg ist abhängig von der bisherigen Lerngeschichte des Vogels.
Bei Punch z. B. hat es geholfen, "Menschnähe" wieder zuzulassen - ihn eben nicht "wegzusperren" in eine AV unter Artgenossen und "artgerechte" Beschäftigung. Bei ihm war das erste Ziel, dass er erst mal zuwächst, sich nicht mehr aufbeißt!
Bei Jonathan haben wir mehrere Methoden gleichzeitig angewendet:
- Vertrauen aufbauen, so dass Training überhaupt möglich wird,
- Futterumstellung - nach Marcus Hinweisen haben wir "unser" Rezept "gestrickt", an dem wir noch arbeiten, ausprobieren, überprüfen, kontrollieren, verifizieren,.....
- Rupfverhalten zulassen, aber unter Signalkontrolle bringen mit der Möglichkeit der daran anschließenden Extinktion,
- gleichzeitig: unvereinbares Verhalten trainieren,
- gleichzeitig: die Motivation ändern
Das alles geschieht nicht nacheinander - eben eher "nebeneinander", gleichzeitig, je nach dem, welche Situation gerade auftritt....
- ich verstärke sein Verhalten (sich mit etwas anderem beschäftigen),
- ich versuche, das Verhalten"Rupfen" unter Signalkontrolle zu bringen, um es später "auszulöschen"
Ist eben immer abhängig vom Vogel, seiner individuellen Lerngeschichte und der aktuellen Situation - deswegen gibt es ja auch keine "Rezepte"!
Ein Zahnrad greift ins andere .... eben individuell unterschiedlich!
Es gehört noch so viel anderes - Kleinigkeiten - dazu! In einer individuell betreuten Privathaltung mit den erforderlichen Trainingskenntnissen und der erforderlichen Zeit dafür hätten sowohl Punch als auch Jonathan "bessere Karten".
Denn für Training von Rupfern braucht man viel Zeit! (Vorausgesetzt, organische Ursachen wurden von einem papageienkundigen Tierarzt ausgeschlossen!)
Viele Grüße
Susanne
