07.09.2006, 22:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2006, 22:07 von Thomas B.-Tierheilpraktiker.)
Hallo,
ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht als Hein und manche anderen hier - ich käme nie auf den Gedanken, das als rein freundliche Annäherungsgeste anzusehen. Rein friedlich und freundlich ist das "Rascheln" oder "Knarzen" mit dem Schnabel bei aufgestelltem "Backenbart", das immer Ruhe und größte Zufriedenheit ausdrückt und reines Komfortverhalten ist - ähnlich wie das Schnurren bei Katzen.
Das Schnabelklappern läßt sich damit nicht vergleichen, es hat m. E. eine ganz andere Bedeutung.
Anderserseit sehe ich es auch nicht als direktes Signal zum Angriff.
Agonistisches Verhalten im weiteren Sinne ist das Schnabelklappern aber nach meinen Erfahrungen schon. Es taucht nach meinen Beobachtungen entweder bei der gemeinsamen "Verteidigung" einer neuen Bruthöhle oder Nistecke am Sofa auf (dann duckt sich das Paar gemeinsam und klappert den Menschen oder irgendjemand anderen "gleichgerichtet" an).
Andererseits taucht "gegeneinandergerichtetes" Schnabelklappern nur in gespannten Situationen auf, wenn kräftig Spannung und Zoff in der Luft liegt, und ist dann eine Art Beschwichtigungsgeste und mit einer Warnung verbundenes letztes Friedensangebot, sagt also: "Ich bin zwar eigentlich ziemlich sauer auf Dich und würde Dich gerne beißen, aber andererseits - wollen wir uns nicht lieber wieder vertragen? Wenn Du nicht mehr sauer bist, bin ich bereit, mich auch wieder abzuregen." Das kommt so ziemlich genau dem nahe, was ich in fast 25 Jahren Kakaduhaltung beobachtet habe - allerdings nur bei Weißhaubenkakadus. Zu anderen Arten kann ich aus eigener Beobachtung nichts sagen.
P.S.: Als Zeichen von Müdigkeit kurz vor dem Einschlafen habe ich plötzliches Trampeln mit einem Fuß oft beobachet - allerdings fast nur oder vorzugsweise bei den Kakadudamen.
LG
Thomas
ich habe ganz andere Erfahrungen gemacht als Hein und manche anderen hier - ich käme nie auf den Gedanken, das als rein freundliche Annäherungsgeste anzusehen. Rein friedlich und freundlich ist das "Rascheln" oder "Knarzen" mit dem Schnabel bei aufgestelltem "Backenbart", das immer Ruhe und größte Zufriedenheit ausdrückt und reines Komfortverhalten ist - ähnlich wie das Schnurren bei Katzen.
Das Schnabelklappern läßt sich damit nicht vergleichen, es hat m. E. eine ganz andere Bedeutung.
Anderserseit sehe ich es auch nicht als direktes Signal zum Angriff.
Agonistisches Verhalten im weiteren Sinne ist das Schnabelklappern aber nach meinen Erfahrungen schon. Es taucht nach meinen Beobachtungen entweder bei der gemeinsamen "Verteidigung" einer neuen Bruthöhle oder Nistecke am Sofa auf (dann duckt sich das Paar gemeinsam und klappert den Menschen oder irgendjemand anderen "gleichgerichtet" an).
Andererseits taucht "gegeneinandergerichtetes" Schnabelklappern nur in gespannten Situationen auf, wenn kräftig Spannung und Zoff in der Luft liegt, und ist dann eine Art Beschwichtigungsgeste und mit einer Warnung verbundenes letztes Friedensangebot, sagt also: "Ich bin zwar eigentlich ziemlich sauer auf Dich und würde Dich gerne beißen, aber andererseits - wollen wir uns nicht lieber wieder vertragen? Wenn Du nicht mehr sauer bist, bin ich bereit, mich auch wieder abzuregen." Das kommt so ziemlich genau dem nahe, was ich in fast 25 Jahren Kakaduhaltung beobachtet habe - allerdings nur bei Weißhaubenkakadus. Zu anderen Arten kann ich aus eigener Beobachtung nichts sagen.
P.S.: Als Zeichen von Müdigkeit kurz vor dem Einschlafen habe ich plötzliches Trampeln mit einem Fuß oft beobachet - allerdings fast nur oder vorzugsweise bei den Kakadudamen.
LG
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
Thomas Braunsdorf
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