Hallo,
ich gestehe - den Tip mit der Fliegenklatsche kam von mir!
Aber ich versuche es mal, zu erklären:
Beissversuche sollte man unbedingt verhindern, d.h. erkenne ich an der Körpersprache eines Geiers, daß er "nicht gut drauf ist", dann unterlasse ich eben jegliche Aktion. Z.B. ich will seine Futternäpfe, die im Käfig oder Voliere hängen und ich da reingreifen muss, austauschen und er zeigt mir deutlich, seine Aggression, dann gehe ich einfach wieder weiter (ich ignoriere eben sein Verhalten). Ich gehe aber immer wieder hin und teste sein Verhalten, bauscht er sich irgendwann dann mal nicht mehr auf, bekommt er eine Belohnung (Leckerchen). Wenn das den ganzen Tag so geht, kann er ja auch nicht verhundern und mit Obst als Leckerchen kann er auch nicht verdursten.
Ich kenne auch Situationen (siehe Henry), in der man plötzlich und unerwartet angegriffen wird, meist von hinten. Ich selbst habe mal über einen Gesichtsschutz nachgedacht, so schlimm waren seine Attacken, denen ich mich letztendlich doch immer durch Abducken entziehen konnte.
Bei anderen Geiern, die mir direkt ins Gesicht oder auf Schulter fliegen wollten, hat eine Fliegenklatsche gut geholfen. Was sie nicht kennen, hält sie oftmals ab.
Wenn ich also (noch) nicht weiß, was die Ursache dieser Attacke ist, nehme ich einfach eine Fliegenklatsche in die Hand. Höre oder sehe ich einen Geier auf mich zufliegen, halte ich diese Klatsche zur Sicherheit vor mein Gesicht (mit dem größtmöglichen Abstand) bzw. in seine Flugbahn, wenn er mich in böser Absicht ansteuert. (dann halt auch vor die Schulter). Jetzt hat der Geier zwei Möglichkeiten: er dreht ab (Situation erstmal ausgestanden) oder aber er fliegt auf die Klatsche und hält oder beisst sich dort fest. Nich bevor er dann meine Hand oder Arm erreichen kann, lasse ich die Klatsche einfach fallen oder werfe die Klatsche leicht weg von mir, aber so, daß er nicht wo gegengeschleudert wird (nennt man jetzt, glaube ich, negative Verstärkung). Er wird nicht zu Boden fallen, er wird die Klatsche entweder loslassen oder mitnehmen und als Spielzeug bearbeiten.
In der Zwischenzeit kann man die Situation des Angriffs vorerst mal unterbinden.
Je nach dem, wie die Situation sich dann entwickelt, kann man weitere Überlegungen anstrengen.
Ich habe es selbst bei mir schon ausprobiert: selbst, wenn man mit einem Gegenschlag mit angewinkeltem Arm sich mal selbt mit einem Pullover am Arm "haut", tut das nicht weh und man kann sich nicht dabei verletzen. Einen Papagei bringt man damit aber aus dem Gleichgewicht.
Ich spreche aber jetzt von den luftdurchlöcherten Fliegenklatschen, mit denen bekommt man selbst bei Panik keinen kraftvollen Schlag zustande, wenn man es mit angewinkeltem Arm durchführt.
Natürlich soll niemand mit einer solchen Klatsche versuchen, mit einem Geier Tennis zu spielen und richtig beim Schlag ausholen, so ist der Tip mit der Klatsche biite nicht zu verstehen!!!!!!
Simone, wenn Momo Dir die Fliegenklatsche sofort aus der Hand im Flug nehmen kann und dann zerpflückt, hast Du ja auch erstmal die Beissattacke verhindert - und bis sie die dann zerpflückt hat, hast Du die Situation Beissen erstmal verhindert.
Und das, was Tina da eben noch schrieb, kann ich nur bestätigen: Papageien und besonders Kakadus "riechen" die Angst oder auch nur Unsicherheit und neigen dazu, diese dann gnadenlos auszunutzen. Man muss also unbedingt vermeiden, Ängste überhaupt entstehen zu lassen und evtl. mit leichten Hilfsmitteln arbeiten, bevor man selbst Ängste entwickelt - dann hat man meist verloren, denn solche Ängste wieder abzubauen, ist nicht einfach und fordert dann extrem viel Mut! Angst ist einer der meisten Gründe für Wandervögel und sie haben gelernt, mit Beissen ihren Willen durchsetzen zu können.
Daher ist das studieren der Körpersprache so wichig, daß der Papagei seine Ängste und Wünsche auch in einer angenehmen Form zum Ausdruck bringen kann.
ich gestehe - den Tip mit der Fliegenklatsche kam von mir!
Aber ich versuche es mal, zu erklären:
Beissversuche sollte man unbedingt verhindern, d.h. erkenne ich an der Körpersprache eines Geiers, daß er "nicht gut drauf ist", dann unterlasse ich eben jegliche Aktion. Z.B. ich will seine Futternäpfe, die im Käfig oder Voliere hängen und ich da reingreifen muss, austauschen und er zeigt mir deutlich, seine Aggression, dann gehe ich einfach wieder weiter (ich ignoriere eben sein Verhalten). Ich gehe aber immer wieder hin und teste sein Verhalten, bauscht er sich irgendwann dann mal nicht mehr auf, bekommt er eine Belohnung (Leckerchen). Wenn das den ganzen Tag so geht, kann er ja auch nicht verhundern und mit Obst als Leckerchen kann er auch nicht verdursten.
Ich kenne auch Situationen (siehe Henry), in der man plötzlich und unerwartet angegriffen wird, meist von hinten. Ich selbst habe mal über einen Gesichtsschutz nachgedacht, so schlimm waren seine Attacken, denen ich mich letztendlich doch immer durch Abducken entziehen konnte.
Bei anderen Geiern, die mir direkt ins Gesicht oder auf Schulter fliegen wollten, hat eine Fliegenklatsche gut geholfen. Was sie nicht kennen, hält sie oftmals ab.
Wenn ich also (noch) nicht weiß, was die Ursache dieser Attacke ist, nehme ich einfach eine Fliegenklatsche in die Hand. Höre oder sehe ich einen Geier auf mich zufliegen, halte ich diese Klatsche zur Sicherheit vor mein Gesicht (mit dem größtmöglichen Abstand) bzw. in seine Flugbahn, wenn er mich in böser Absicht ansteuert. (dann halt auch vor die Schulter). Jetzt hat der Geier zwei Möglichkeiten: er dreht ab (Situation erstmal ausgestanden) oder aber er fliegt auf die Klatsche und hält oder beisst sich dort fest. Nich bevor er dann meine Hand oder Arm erreichen kann, lasse ich die Klatsche einfach fallen oder werfe die Klatsche leicht weg von mir, aber so, daß er nicht wo gegengeschleudert wird (nennt man jetzt, glaube ich, negative Verstärkung). Er wird nicht zu Boden fallen, er wird die Klatsche entweder loslassen oder mitnehmen und als Spielzeug bearbeiten.
In der Zwischenzeit kann man die Situation des Angriffs vorerst mal unterbinden.
Je nach dem, wie die Situation sich dann entwickelt, kann man weitere Überlegungen anstrengen.
Ich habe es selbst bei mir schon ausprobiert: selbst, wenn man mit einem Gegenschlag mit angewinkeltem Arm sich mal selbt mit einem Pullover am Arm "haut", tut das nicht weh und man kann sich nicht dabei verletzen. Einen Papagei bringt man damit aber aus dem Gleichgewicht.
Ich spreche aber jetzt von den luftdurchlöcherten Fliegenklatschen, mit denen bekommt man selbst bei Panik keinen kraftvollen Schlag zustande, wenn man es mit angewinkeltem Arm durchführt.
Natürlich soll niemand mit einer solchen Klatsche versuchen, mit einem Geier Tennis zu spielen und richtig beim Schlag ausholen, so ist der Tip mit der Klatsche biite nicht zu verstehen!!!!!!
Simone, wenn Momo Dir die Fliegenklatsche sofort aus der Hand im Flug nehmen kann und dann zerpflückt, hast Du ja auch erstmal die Beissattacke verhindert - und bis sie die dann zerpflückt hat, hast Du die Situation Beissen erstmal verhindert.
Und das, was Tina da eben noch schrieb, kann ich nur bestätigen: Papageien und besonders Kakadus "riechen" die Angst oder auch nur Unsicherheit und neigen dazu, diese dann gnadenlos auszunutzen. Man muss also unbedingt vermeiden, Ängste überhaupt entstehen zu lassen und evtl. mit leichten Hilfsmitteln arbeiten, bevor man selbst Ängste entwickelt - dann hat man meist verloren, denn solche Ängste wieder abzubauen, ist nicht einfach und fordert dann extrem viel Mut! Angst ist einer der meisten Gründe für Wandervögel und sie haben gelernt, mit Beissen ihren Willen durchsetzen zu können.
Daher ist das studieren der Körpersprache so wichig, daß der Papagei seine Ängste und Wünsche auch in einer angenehmen Form zum Ausdruck bringen kann.
Liebe Grüße
Gitti
Gitti