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Schöne Bescherung - Fettleber
#1
Guten Morgen und frohe Weihnachten liebes Forum,

ich bräuchte mal ein paar Ideen bzw. einen Rat.

Aber von Anfang an - mein Leo hat seit er bei uns eingezogen ist, vor 5,5 Jahren, Polyurie. Ich hab das immer auf das Frischfutter geschoben und weil er viel trinkt. Die jährlichen tierärtzlichen Untersuchungen haben auch immer Ausreißer bei den Leberwerten gezeigt. Was halt komisch war, da diese Ausreißer nicht so ganz ins Gesamtbild gepasst haben, es waren immer Einzelwerte, während die anderen Leberparameter normal waren. Nichtdestotrotz habe ich von Zeit zu Zeit immer mal wieder eine "Leberkur" mit "Ricos Superfit" und Silymarin eingelegt. Vor ein paar Wochen war es wieder soweit. Seit Gabe von Silymarin war Leo des öfteren nicht mehr so aktiv und hat häufig geschlafen. Zusätzlich hat sich der Harnanteil des Kots gelb gefärbt, das hat ausgesehen wie das Silymarin - irgendwie "pulvrig" - ich habs erst auf das Silymarin geschoben. Nachdem ich ein paar Bücher gewälzt habe, ist mir doch der Verdacht eines Leberschadens gekommen.
Ich habe dann kurzfristig einen Termin in Gießen bekommen und mein Verdacht hat sich nach Röntgen bestätigt - Fettleber. Das Ding ist riesig, füllt mittlerweile den gesamten Bauchraum aus und drückt auf die benachbarten Organe. Die gute Nachricht war, noch kein Herzschaden und keine Leberzirrhose, Diabetes wurde ebenso ausgeschlossen. Es bleibt also die Hoffnung, dass sich bei strenger Diät die Leber wieder normalisiert. Leo hat die sofortige Umstellung auf "Roudybush Formula AL Liver Care" verordnet bekommen, sowie keine Nüsse, kein Obst und keine Kohlehydrate, nur noch Pellets, Gemüse, Silymarin und Lactulose.
Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass das ziemlich hart für den kleinen "Scheisser" und für uns ist. Er hat Hunger und sucht nach was Fressbaren auf dem Boden und wartet Morgens auf seine "Frühstücksnuss". Es kommt halt Nichts.
Wir müssen jetzt monatlich zur Blutkontrolle und die Ärztin hat gemeint, dass sich die Leber in ca. einem viertel bis halben Jahr wieder normalisiert.

Könnt Ihr mir einen Rat geben, wie ich die Diät einhalten kann und trotzdem das "langweilige" Futter etwas interessanter gestalten kann?

Sein Weiberl, die Hermine, muss die Diät auch mitmachen und hat Leo nach der Rückkehr aus der Klinik für ca. zwei Tage verstossen. Sie hat ihn angegriffen und nicht ans Futter gelassen, ich vermute, er wurde aufgrund seiner Krankheit aus dem Schwarm verstossen.
Jetzt ist Alles wieder gut - Gott sei Dank - sie schmusen wieder.

So, das wars fürs Erste

Viele Grüße und ein paar beschauliche Feiertage.

humboldt
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#2
Hallo Humboldt,

Das ist bestimmt sehr schwer für den kleinen Leo, oufff, und für euch. Verwöhnen ist einfacher.
Unser Charly mußte ja auch diese Flohsamen essen als er die kleinen Metallteilchen im Magen hatte. Gott sei Dank mochte er den Kinderbrei von Hipp (verschiedene Obstsorten, gibt es aber auch mit Gemüse) und hat das gsnz brav vom Löffelchen gefressen. Inklusive Medizin. Nachteil, er frisst noch heute 3 Jahre danach vom Löffel. Falls das nicht funktionniert, Zebulon verabreicht Gemüse und Obstbrei mit Hilfe einer Futterspritze.
Du kannst es ja mal probieren, vielleicht auch den Gemüsebrei selbst herstellen mit den gemahlenen Pellets. Natürlich ersetzt das nicht das leckere Futter das Leo so gerne mag, wichtig ist auf jeden Fall das er genug isst. Ansonsten fällt mir noch ein, vielleicht ist das Gemüse interessanter wenn das Gemüse baumelt, z.B. auf einer Schmur hängt.
Vielleicht hat noch jemand anders gute Ideen, nur den Geschmack kann man ja nicht ändern.
Trotzdem, schöne Feiertage und alles Liebe.
Karin
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#3
Hallo Karin,

danke für Deine Tips. Wegen Hipp muss ich mal schauen, es sollen ja keine Kohlehydrate (Zucker, Kartoffeln, Nudeln usw.) drin sein.

Gemüse, gedünstet oder gekocht, nimmt er, hauptsache es ist noch ein bißchen warm. Zum "Spielen" bekommt er das Gemüse auf einen "Fruchtspieß" oder eben in den Napf. Die Idee mit dem Auffädeln probier ich mal.

Vielleicht weiß noch jemand was, was ich noch Leberschonendes bzw. die Leberfunktion Förderndes zufüttern kann.

Viele Grüße

humboldt

PS.: Tschuldigung, dass ich den gleichen Post auch in den Vogelforen abgesetzt habe, in der letzten Zeit habe ich das Gefühl, hat die Forumsbeteiligung etwas nachgelassen. Schade.
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#4
Da kann ich dir nur Beipflichten. Von erfahrenen Kakaduhaltern gibt es im Moment wenig Kommentare, sehr schade, insbesondere wenn akute Hilfe benötigt wird und bestimmt der rine oder andere seine Erfahrungen weitergeben könnte.
Noch kurz eine Idee, um den Gemüsebrei etwas einzudicken kannst du Naturcornflakes verwenden.
Liebe Grüße
Karin
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#5
(26.12.2014, 06:39 )humboldt schrieb: PS.: Tschuldigung, dass ich den gleichen Post auch in den Vogelforen abgesetzt habe, in der letzten Zeit habe ich das Gefühl, hat die Forumsbeteiligung etwas nachgelassen. Schade.

Wieso entschuldigst Du Dich? Du möchtest Infos zu einem Leberschaden, also solltest Du sowieso alle Quellen anzapfen, wo es vielleicht was zu holen gibt Zwink

(26.12.2014, 19:47 )Karin schrieb: Da kann ich dir nur Beipflichten. Von erfahrenen Kakaduhaltern gibt es im Moment wenig Kommentare, sehr schade, insbesondere wenn akute Hilfe benötigt wird und bestimmt der rine oder andere seine Erfahrungen weitergeben könnte.

Würden die Leute bestimmt, wenn sie irgendwelche Erfahrungen mit der Behandlung einer Fettleber hätten .... hat aber anscheinend keiner.
Und nur was schreiben, um etwas zu schreiben, ohne wirklich was zum Thema sagen zu können, wäre ja auch nicht so sinnig heimlichlach

Für mich gilt eben, dass weder meine Tiere noch ich jemals so was hatten, also kann ich da auch anderes nix zu sagen, als dass man auf den Arzt hören sollte, was der so vorschlägt.

Grüsse aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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#6
Entschuldigung, habe mich geirrt, sollte "Haferflocken" sein ( nicht Cornflakes)
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#7
moin,

ähhh, eigentlich wollte ich da keine Diskussion über irgendwelches Mitgliederverhalten vom Zaun brechen, wobei ich mich wohl auch ein bißchen an die eigene Nase fassen muss.

Das mit den Haferflocken gefällt mir, Kornflakes hab ich da, konnte ich mir aber nicht so recht vorstellen (Ärztin hat Mais verboten)

Momentan ist Leo wieder etwas lebhafter und wir sind mittlerweile bei halb Ricos Superfit und halb Roudybush.... Aber die Beiden haben schon gescheit Hunger. Kotbatzen sind aber normal groß, also gehe ich davon aus , dass sie fressen (sieht man auch am fast leeren Napf).

Leo hat schon 17gr abgenommen (440 --> 413), was ich ganz schön viel finde in 4 Tagen. Bei Hermine sind es 7gr. Hoffentlich fallen sie mir nicht vom Fleisch.

Leo' Kot ist immer noch gelb.

Viele Grüße

humboldt
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#8
hallöli!

Also ich bin erstaunt, aber zum Thema Leberschaden kann ich diesmal tatsächlich was beitragen.
Ich weiß nicht ob du meine Beiträge zu Agathe und ihren gesundheitlichen Problemen verfolgt hast, aber sie hat ja auch schon länger starke Leberprobleme. Die Leber bei ihr ist auch vergrößert und ihre Werte waren insgesamt sehr schlecht. Auch Agathe setzt viel Flüssigkeit im Kot ab. Mein TA meinte dazu, dass die Flüssigkeit wegen Obst etc kein Problem ist. Über die gelbliche Harnsäure musst du dir allerdings schon Gedanken machen.

Jedenfalls: ich gebe Agathe NeyNerin, FegaCoren (homöopathische Präparate für Menschen) jeweils 2 Tropfen täglich und ReVet 5 und ReVet 18 je 2 Globulin täglich. Bis es anschlägt dauert natürlich eine ganze Weile, aber Agathes Leber- und Nierenwerte habe sich in den letzten 6 Monaten komplett stabilisiert. Sie hat mittlerweile Werte, die bei einem "normalen Kakadu" (d.h. ohne ihre Vorgeschichte) als ok einzustufen wären. Das ist ein Super-Ergebnis!
Die beiden ersten Präparate kosten 20€ pro Flasche, die Globuli hab ich vom TA.

Zusätzlich gebe ich 4 Tropfen Schüssler Salze SCS10 täglich. (Von RICO). Gebe alles verrührt (Globuli lösen sich in den Tropfe auf) auf ein Stück Leicht und Cross oder Knäckebrot. Kann man aber auch direkt in den Schnabel geben, schmeckt eigentlich ganz lecker. Süßlich.

Ich drücke die Daumen, dass es sich bald bessert!
Und: Abnehmen ist halt ganz schlecht. mein TA meinte, dann lieber mal n Käse geben oder sowas, damit sie Kalorien aufnehmen.

Grüße
einen herzlichen Gruß von Larissa, Agathe und Rudi
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#9
Hallo Humboldt,

wie geht es Deinem Leberpatienten mittlerweile?
Wir haben auch eine Leberpatientin, eine Nymphensittichdame. Auffällig geworden ist sie damals durch das schleichende Rupfen. Es dauerte auch einige Jahre, bis die Tierärzte anhand von Röntgen- und Blutbildern endlich erkennen konnten, dass etwas mit der Leber nicht okay ist. Leider ist es bei ihr chronisch und so schlimm, dass sie sich ohne Halskrause die komplette Haut unter den Flügeln blutig beißen würde (sie leidet offensichtlich unter Juckreiz aufgrund der schlecht arbeitenden Leber). Mit ihrem „Schal“ kommt sie allerdings hervorragend zurecht und macht nichts, was ein gesunder Vogel nicht auch machen würde. Auch wir haben das Futter inkl. Tagesration angepasst und sorgen für viel Bewegung, doch es gibt immer Phasen, wo sie einen Durchhänger hat, z. B. in der Mauser oder Brutzeit. An Nahrungsergänzungsmitteln (papugui empfahl Dir ja einiges in den Vogelforen) haben wir in den vergangenen Jahren alles Erdenkliche auf Anraten der Tierärzte bzw. aufgrund von Halterempfehlungen gekauft und viel Geld in diversen Internetshops gelassen. Empfohlen werden in der Regel Zusatzpräparate mit B-Vitaminen und Aminosäuren. Einige Präparate sind mittlerweile durch neuere ersetzt worden. Ich konnte allerdings weder eine Verbesserung, noch eine Verschlechterung während der Gabe feststellen, so dass ich keine konkreten Empfehlungen oder Kritiken abgeben mag. Es ist aber gut möglich, dass wir den Prozess damit verlangsamen konnten. Und es scheint vielleicht ein Trost zu sein: Chronisch Kranke leben länger! Diese Erkenntnis kam mir, als mein erster Nymphensittich vor einigen Jahren an einer Leberzirrhose verstarb. Dieser kleine Vogel trotze all die Jahre vor Gesundheit und wurde so schwer krank, dass alle Versuche scheiterten, seine Leber zu regenerieren. Damals machte mich dies sehr traurig und ich machte mir auch sehr viele Vorwürfe etwas falsch gemacht oder zu wenig getan zu haben. Nun, einige Jahre später, weiß ich, dass die Leber auch bei anderen Nymphensittichen ein Schwachpunkt ist oder sein kann und dass es passieren kann, dass so ein kranker Vogel selbst bei größten Bemühungen nicht wieder gesund wird und verstirbt.

Du schreibst in den Vogelforen, dass Leo erhöhte Zinkwerte hat. Dies ist auch bei unserer leberkranken Nymphensittichdame und auch bei einem Kakadu der Fall. Unser Kakadu war auch letztes Jahr zum Checkup und auch bei ihm sind leider die Leberwerte und das Röntgenbild nicht zu 100% okay. Unsere Tierärztin weist uns immer wieder auf das Zink hin, aber ich habe keinen Schimmer wo dieses herkommen soll, die Werte unseres anderen Kakadus sind völlig normal. Nun meinte unsere Tierärztin, dass es vom Ring kommen könne (sie hatte schon einen Nymphensittich mit Zinkvergiftung, wo es nachweislich vom Ring kam), z. B. wenn sie da viel dran rummachen und das machen unsere durchaus (Schnabelsäubern z. B.). Aber den Ring kann man ja nicht eben und zum Test bei einem meldepflichtigen Vogel durch einen Chip ersetzen. Dann sagte sie, könnten auch zinkhaltige Farben beim Spielzeug verwandt worden sein. Unsere Vögel haben durchaus bunte Holzklötzchen in der Voliere und wenn ich mir ansehe, woher so manches Spielzeug stammt, kann es durchaus sein, dass nicht nur „Lebensmittelfarben“ verwandt worden sind. Aber selbst wenn es das alles nicht sein sollte, was ist es dann noch? Da hilft irgendwann wohl nur noch die Ausschlussvariante und mehrmalige Kontrolle des Blutes. Die Labore sagten auch, dass Zusatzpräparate mit Zink sich im Blut widerspiegeln und damit auch das Blutbild verfälschen können, denn der Test unterscheidet nicht zwischen Schwermetall und Spurenelement. Diese Aussage ist aber schon etwas her, deshalb kann ich zur Aktualität nichts beitragen. Die meisten Tierärzte und auch unsere Tierärztin verneinen, dass es zu Vergiftungen durch Zusatzpräparate kommen kann, wenn man sie nach Anleitung verabreicht. Dabei sind die Nährstoffbedarfe der verschiedenen Vogelarten so gut wie gar nicht erforscht, wie soll man da korrekt dosieren? Tierärzte wie Dr. Manderscheid raten mittlerweile von solchen Präparaten übrigens gänzlich ab. Eine Halterin, die regelmäßig zu ihm geht, hält ihre Papageien sogar in verzinkten Volieren und ernährt diese ausschließlich mit Pellets. Das Ergebnis: Hervorragende Blutwerte. Ich vertraue ihr voll und ganz und es wirft doch Fragen auf, ob manches, was uns verkauft wird (z. B. Mausermittel mit extrem viel Zink), nicht nur dazu dient unsere Geldbeutel zu leeren, weil die Vögel davon „krank“ werden? Das soll keine Verschwörung gegen die Futtermittelindustrie sein oder werden, aber solche Gedanken geistern einem doch manchmal durch den Kopf, wenn man im Internet stöbert und „shoppen“ geht. Ich will auch nicht bestreiten, dass bestimmte Präparate im Krankheitsfall sinnvoll sind, aber gesunden Vögeln tut man m. E. etwas gutes, wenn man ihnen Dinge aus der Natur anbietet. Einige müssen sicherlich erst einmal daran gewöhnt werden und die Sachen kennenlernen, aber dann sind sie verrückt danach. Es gibt wirklich nichts gesünderes den Vögeln anstatt von Pülverchen Dinge aus der Natur anzubieten. Unsere können es gar nicht erwarten endlich wieder frische Äste mit Knospen zu schreddern, Löwenzahn und andere Unkräuter zu futtern. In der etwas kargen Zeit halte ich sie mit Gemüse und Obst oder kleineren Zweigen bei Laune. Hier und da findet man auch noch in diesem milden Winter einige Kräuter. Wer einen Garten hat, sollte die Gelegenheit auf jeden Fall nutzen und eigene Büsche, Gräser, Getreide, Hirse, Sonnenblumen oder Obstbäume ziehen, um auch im Winter (einiges kann sogar eingefroren werden) und ohne lange Wege immer etwas zum Knabbern da zu haben.

Darf Leo neben Grassamen eigentlich auch Hirse futtern? Selbst wenn er sie nur in Maßen haben darf, die Knubbel eignen sich wunderbar, um sie in Versteckspielzeugen zu verstecken. Das bringt vielleicht auch etwas Abwechslung hinein. Wir haben unsere zudem an verschiedene Pelletsorten und -größen gewöhnt. Sehr beliebt sind Harrisons fine (grüne und orangene Sorte), gefolgt von Roudy Bush California Blend mini, NutriBird Tropical und Wagners Pellets. Die kleineren Sorten fressen unsere sogar lieber. Vielleicht weil sie davon mehr in den Unterschnabel nehmen und vor sich hinmümmeln oder auf anderen Plätzen weiterfressen können. Größere dagegen fliegen viel eher aus dem Napf. Insofern könntest Du, falls die Diät es erlaubt, auch ein paar andere Pellets mit untermischen, die einen anderen Geschmack haben. Als Leckerchen finden unsere die Rice Treats von Roudy Bush total toll. Sie sind kalorienarm und können somit jederzeit gegeben werden. Ich hätte selbst nicht gedacht, dass sie auf diese fast geschmacklosen weißen Dinger so stehen, aber das tun sie wirklich.

Wurden bei Leo eigentlich mal Würmer oder andere Parasiten gefunden und musste er dagegen behandelt werden?

Entschuldigt bitte meinen langen Text. Ich weiß nicht, ob er jemandem etwas nützt, aber wenn, dann freut es mich natürlich.
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#10
Hallo liebe Forennutzer,

wieder mal nach längerer Zeit etwas Aktuelles zu meinem Leberpatienten.

Die Umstellung auf dieses Leber Futter von Roudybush hat gut geklappt. Ich gebe seit 4 Wochen zu quasi 100% diese Pellets (vier Esslöffel für zwei Vögel) mit einem viertel Löffel Ricos Superfit. Leo ist wieder ganz der "Alte" und begattet eifrig seine Hermine. Das Gewicht hat sich bei 425 +/- stabilisiert (Gewichtszunahme) und die Beiden fressen das Zeugs, soweit ich das beurteilen kann, ganz gerne bzw. sie fressen es halt, weil nix anderes da ist.

Wir waren auch wieder bei der Blutkontrolle in Gießen; das Blut hat ordentlich ausgesehen, nicht mehr völlig verfettet/weißlich, und die Werte haben sich um ca. 30% gebessert, nur Colesterin hat sich erhöht. Zink wurde nicht gemessen. Der Arzt sagt, dass die Leberwerte völlig "verschoben" sind (was immer das heißt) und ich weiterhin die strenge Leberdiät durchziehen muss. Es kam auch wieder der Hinweis aus die Durchführung einer Biopsie (lass ich auf keinen Fall machen).

Tja, was soll ich sagen, meine Geierchen müssen weiterhin pelletiertes Futter fressen + Gemüse. Ende Februar gehts wieder nach Gießen zur Blutkontrolle, dann sehen wir weiter bzw. dann nach 8 Wochen Diät sollte ein Trend erkennbar sein.

Der Kot hat sich mittlerweile auch gebessert und sieht "normaler" aus.

@Larissa,
Danke für Deine Tipps. Ich will jetzt keine Diskussion über den Nutzen der Homöopathie vom Zaun brechen, aber ich halte nichts davon.

@Räuberbande
Als Zusatzpräparate bekommt meine Geier Sylimarin, Alamin, Prime und Mineralstoffe. Puffreis, ich hab mal gedacht, das müsste doch eigentlich was Leckeres sein, fliegt in hohem Bogen aus dem Napf.
Wurmuntersuchungen machen wir jedes Jahr im Herbst, wenn die Gartensaison vorbei ist, bisher ohne Befund.

Viele Grüße

humboldt
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