25.03.2010, 09:51
Hallo Michael,
einige Meinungen hast du ja schon gelesen!
Die Meinungen, die du lesen kannst, basieren auf den bisherigen Vorerfahrungen.
Habt ihr schon einmal über "Abgabetiere" nachgedacht?
Hintergrund meiner Frage ist, dass bei uns z.B. viele "Abgabekakadus" wohnen, darunter auch Pärchen, darunter sowohl zahme als auch nicht ganz so zahme.
Hier wohnen auch solche, die "für eine Privathaltung" bei Ankunft als "untragbar" eingestuft wurden - und die sich prächtig entwickelt haben und jetzt leicht händelbar sind, nicht mehr übermäßig schreien, das Beißen ganz eingestellt haben, aber vlt. noch rupfen.
Vlt. sucht auch jemand hier aus dem Forum einen guten privaten Platz für seine Vögel - manchmal ändern sich die Lebensumstände halt - und dann ist man froh, wenn man einen guten Platz findet.
Das würde ich auch nicht von vorneherein ablehnen. Wir haben uns z.B. ein Pärchen Inkakakadus in einer Zoohandlung gekauft, geschlechtsreif und trotzdem mit Vertrauen zum Menschen, gut miteinander verpaart - ein Pärchen, das sich selbst genug ist, aber auch uns Menschen gegenüber sich zu benehmen weiß.
Jeder Vogel wird zahm, sogar die, die ganz schlechte Lerngeschichten hinter sich haben, können ihr Vertrauen zum Menschen wieder aufbauen. Du kannst also ruhig von Anfang an zwei Vögel (bei Jungvögeln möglichst gegengeschlechtlich und blutsfremd) haben - unabhängig von der Aufzuchtform können alle zahm werden.
Die Frage, die für mich bleibt: Was meinst du mit dem Begriff "zahm" - einen "Kuschelvogel" oder einen, der Vertrauen zu dir hat, sich leicht händeln lässt, stressfrei mit dir und deinen Eltern zusammenleben kann? (Ich weiß, dass ihr euch gleich zwei holen wollt!)
Ich würde auch nicht generell Handaufzuchten ablehnen - da habe ich eine ähnliche Meinung wie Andreas. Nur sollte man sich bewusst sein, dass man diese viel schneller "verziehen" kann - und "verzogene Kinder werden nervig". Handaufzuchten haftet eben leider das Prädikat an, dass sie "zahm" sind - trotzdem sollte man sie so halten, wie ihr es vor habt. Das grundsätzliche Vertrauen, dass sie zum Menschen haben, ist aber eine gute Basis um ein eigenes Vertrauensverhältnis zu ihnen aufzubauen und ihnen ein stressfreies Leben zu ermöglichen!
Zu den Züchtern zählen wir uns nicht (aber vlt. bekommst du ja ein paar PN's hier aus dem Forum) und in Bayern wohnen wir auch nicht, sondern 370 km von Nürnberg entfernt, also "nicht mal eben um die Ecke".
Trotzdem - wenn ihr Zeit und Lust habt, könnt ihr gerne vorbeikommen - hier wohnen Molukkenkakadus, die Inkas, Salomonenkakadus (jeweils als Pärchen gehalten) und eine gemischte Gruppe aus Weißhaubenkakadu, Gelbhaubenkakadu, Gelbwangenkakadus und Goffins sowie einem Molukken - insgesamt 10 in dieser Großgruppe.
Die Zeit für eine "Beratung vor dem Kauf" nehmen wir uns gerne, vlt. interessiert dich auch unser Thementag "First Steps", der sich an "Anfänger" in der Papageienhaltung richtet.
Viele Grüße
Susanne
einige Meinungen hast du ja schon gelesen!
(24.03.2010, 18:58 )Michael0603 schrieb: Ich habe aber nun eine Frage bei der es sehr viele unterschiedliche Meinungen zu geben scheint: Sollte man sich Jungvögel kaufen, die in Menschenhand aufgezogen wurden, aber stets Kontakt zu Artgenossen hatten, oder ist es besser sich ein "erwachsenes" Pärchen zu holen (meine Eltern wollen eher Jungvögel)?
Die Meinungen, die du lesen kannst, basieren auf den bisherigen Vorerfahrungen.
Habt ihr schon einmal über "Abgabetiere" nachgedacht?
Hintergrund meiner Frage ist, dass bei uns z.B. viele "Abgabekakadus" wohnen, darunter auch Pärchen, darunter sowohl zahme als auch nicht ganz so zahme.
Hier wohnen auch solche, die "für eine Privathaltung" bei Ankunft als "untragbar" eingestuft wurden - und die sich prächtig entwickelt haben und jetzt leicht händelbar sind, nicht mehr übermäßig schreien, das Beißen ganz eingestellt haben, aber vlt. noch rupfen.
Vlt. sucht auch jemand hier aus dem Forum einen guten privaten Platz für seine Vögel - manchmal ändern sich die Lebensumstände halt - und dann ist man froh, wenn man einen guten Platz findet.
(24.03.2010, 18:58 )Michael0603 schrieb: Eine Zoohandlung würde nach dem was ich bisher gelesen habe, für uns nicht in Frage kommen.
Das würde ich auch nicht von vorneherein ablehnen. Wir haben uns z.B. ein Pärchen Inkakakadus in einer Zoohandlung gekauft, geschlechtsreif und trotzdem mit Vertrauen zum Menschen, gut miteinander verpaart - ein Pärchen, das sich selbst genug ist, aber auch uns Menschen gegenüber sich zu benehmen weiß.
(24.03.2010, 18:58 )Michael0603 schrieb: Wenn man von Anfang an ein Pärchen hat und nicht den zweiten Vogel erst nachkauft, werden dann beide Vögel trotzdem zahm?
Jeder Vogel wird zahm, sogar die, die ganz schlechte Lerngeschichten hinter sich haben, können ihr Vertrauen zum Menschen wieder aufbauen. Du kannst also ruhig von Anfang an zwei Vögel (bei Jungvögeln möglichst gegengeschlechtlich und blutsfremd) haben - unabhängig von der Aufzuchtform können alle zahm werden.
Die Frage, die für mich bleibt: Was meinst du mit dem Begriff "zahm" - einen "Kuschelvogel" oder einen, der Vertrauen zu dir hat, sich leicht händeln lässt, stressfrei mit dir und deinen Eltern zusammenleben kann? (Ich weiß, dass ihr euch gleich zwei holen wollt!)
Ich würde auch nicht generell Handaufzuchten ablehnen - da habe ich eine ähnliche Meinung wie Andreas. Nur sollte man sich bewusst sein, dass man diese viel schneller "verziehen" kann - und "verzogene Kinder werden nervig". Handaufzuchten haftet eben leider das Prädikat an, dass sie "zahm" sind - trotzdem sollte man sie so halten, wie ihr es vor habt. Das grundsätzliche Vertrauen, dass sie zum Menschen haben, ist aber eine gute Basis um ein eigenes Vertrauensverhältnis zu ihnen aufzubauen und ihnen ein stressfreies Leben zu ermöglichen!
(24.03.2010, 18:58 )Michael0603 schrieb: Wir würden gerne mal zu Züchtern von Gelbhaubenkakadus fahren und uns erkundigen, nur ist es sehr schwer in Bayern, bzw. Süddeutschland gute Züchter zu finden, denen wirklich auch das Wohl der Vögel am Herzen liegt und sich Zeit nehmen, um uns ein paar Erfahrungen persönlich mitzuteilen. Es gibt anscheinend nicht viele Züchter, die Gelbhauben- Gelbwangen- oder Orangenhaubenkakdu Paare zum Verkauf haben ...
Zu den Züchtern zählen wir uns nicht (aber vlt. bekommst du ja ein paar PN's hier aus dem Forum) und in Bayern wohnen wir auch nicht, sondern 370 km von Nürnberg entfernt, also "nicht mal eben um die Ecke".
Trotzdem - wenn ihr Zeit und Lust habt, könnt ihr gerne vorbeikommen - hier wohnen Molukkenkakadus, die Inkas, Salomonenkakadus (jeweils als Pärchen gehalten) und eine gemischte Gruppe aus Weißhaubenkakadu, Gelbhaubenkakadu, Gelbwangenkakadus und Goffins sowie einem Molukken - insgesamt 10 in dieser Großgruppe.
Die Zeit für eine "Beratung vor dem Kauf" nehmen wir uns gerne, vlt. interessiert dich auch unser Thementag "First Steps", der sich an "Anfänger" in der Papageienhaltung richtet.
Viele Grüße
Susanne
