02.05.2011, 10:36
Nein Zebulon, die sind überhaupt nicht schebbig. Aber ich bin ein grottenschlechter Fotograf. Ich werde bestimmt bald Bilder machen. Wenn ich ehrlich bin, ich hasse es die Dinger einzustellen, weil das mit meinem Mac oft nicht ganz so einfach geht, wie mit einem PC. Und da meine Zeit sehr knapp bemessen ist, verliere ich schnell die Lust, hier zu fummeln.
Lieber plündere ich Nachbars Kastanien um schöne Äste mit Blüten zu organisieren, die dann den Vögeln zum Schreddern dienen. Hugo hat gestern dann auch Blüte für Blüte gepflückt. Ob der schüchterne Kerl dabei dachte: Sie liebt mich, sie liebt mich nicht?", dass ist uns leider nicht bekannt.
Also vielen lieben Dank für eure Willkommensgrüße.
Die kleine Kira ist wirklich eine Überraschung für uns. Sie ist lebhaft, neugierig und verhält sich momentan wie ein Welpe, frisch von den Eltern getrennt. Es tut schon ein wenig weh, wenn man hört, wie sie nach den Eltern ruft:"zip zip zibidibizip...".
Hugo lässt das völlig unbeeindruckt. Er spricht auch wirklich eine ganz andere Sprache. Vielleicht weil er aus dem Osten stammt? Vielleicht weil er nie zuvor einen Rosa gesehen hat? Wer weiß? Der Verdacht könnte einem kommen.
Heute Morgen haben wir die Käfige wieder ein Stück näher aneinander gerückt. Hugo scheint nichts dagegen zu haben und Kira ist, so hat es den Anschein, deutlich dafür. Der Herr bleibt ziemlich gelassen, fast desinteressiert. Dafür zeigt er uns gegenüber definitiv eine sehr anhängliche Seite.
Gestern gab es frische Kastanienzweige mit Blüten für die Vögel. Die Nymphen, ganz auf Schreddern geschaltet, hatten es über Nacht quasi geschafft, alles kurz und klein zu kriegen. Das sind echte Nagetiere, fast schon Termiten ähnlich. Hugo war auch entzückt und pflückte Blütchen für Blütchen... sie liebt mich, sie liebt mich nicht?! Mein Sohn meinte:" Typisch Junge, erst auf dicke Hose machen, ist der Größte. Aber kaum ist ein Weib in der Nähe, dass sich auch noch interessiert, macht er ganz auf cool. Wenn du mich fragst, der ist total schüchtern." Ich: "Aha." Und in Gedanken setze ich hinzu:" Du hoffentlich auch." Ich muss euch erklären, der Sohnemann ist 14 und ziemlich stark mit einem Virus namens Pu(H)bertät befallen.
Wir sind alle sehr gespannt wie es hier weiter gehen wird. Heute Nachmittag würden wir Kira gerne das erste Mal raus lassen. Da sie keine Angst vor uns zu haben scheint, denke ich, dürfte das gehen. Wenn Moritz seinen Finger in den Käfig steckt, dann steigt sie auch schon mal darauf. Er liebt es, weil sie so sanft an dem Finger knabbert. Irgendwie scheint der Junge einen guten Draht zu beiden Rosas zu haben, mit Hugo kommt er inzwischen sehr gut zurecht. So hatten wir ihm auch die Oberhoheit und die Versorgung übertragen, als wir zum Bodensee fuhren.
Nur noch kurz eine Erklärung warum sich die Ankunft der Henne so verzögert hatte. Man hatte uns zwischenzeitlich eine ältere Dame angeboten. Diese saß in einer großen Vermittlungstation und wäre vom Alter und Verhalten her, der ideale Partnervogel gewesen. Nach unendlich vielen Telefonaten sollten wir diesen Vogel auch bekommen und im Gegenzug hätte ich für Kira einen anderen Interessenten gehabt, so dass dem Züchter kein Schaden entstanden wäre, weil er Kira so lange für uns reserviert hatte.
Nun kam es aber, dass in der Station ein weiterer Rosa einzog. Wesentlich jünger als unser Hugo, gerupft und Hahn. Für die Station wäre es toll gewesen, wir holen Kira trotzdem und setzen die beiden Rosas der Station dazu. Denn für den Hahn wäre eine Gruppenhaltung ideal. Dann hätten wir eine Vierergruppe wie Freunde von uns. Für die Vögel sicher toll. Aber das können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht und so mitfühlend wir auch sind, wir wollen nichts übers Knie brechen und plötzlich feststellen, wir haben uns zu viel zugemutet. Es folgten dennoch einige Überlegungen und dann hieß es, wir bekämen bald den Abholtermin für die Henne genannt. Also kam das wohl hundertste Telefonat. Aber es war keiner erreichbar. Trotz Bitte um Rückruf, starb der Kontakt ab.
Nach den vielen Wochen des Wartens, waren wir ob der Funktstille und des vorherigen Gedruckses langsam müde und mürbe geworden. So dass wir dann schlussendlich doch die junge Kira zu uns holten. Ich habe Verständnis dafür, dass man sich der Ernsthaftigkeit eines Bewerbers versichern will, aber irgendwo sind Grenzen gesetzt.
Doch das war nicht der einzige Grund, warum es doch länger dauerte, als geplant. Hugo hatte sich in der Balz als extrem angriffslustig gezeigt und wie schon ein Bekannter, der sehr viel Erfahrung mit Rosas und Weißhauben hat, treffend bemerkte, macht unser Hugo keine Gefangenen. Deshalb war es wichtig für die Zusammenführung einen Zeitpunkt abzuwarten, wo Hugo's Hormone ihren Tiefststand erreicht hatten. Jetzt mauserte er gerade, also "jetzt".
So nachdem ihr jetzt alles wisst und Hugo kennt ihr ja schon von den Berichten, würde ich gerne einen Tipp haben. Was meint ihr, wann wir die Beiden das erste Mal zusammen fliegen lassen können?
Er scheint nach wie vor desinteressiert zu sein. Aber er zeigt sich auch nicht angriffslustig. Sie ist schon recht neugierig. Man muss wissen, dass Hugo außerhalb seiner aggressiven Phase eher vorsichtig ist, vielleicht manchmal etwas unberechenbar, aber vermutlich aus Unsicherheit. Wer einen Tipp hat, ich wäre dankbar.
Lieber plündere ich Nachbars Kastanien um schöne Äste mit Blüten zu organisieren, die dann den Vögeln zum Schreddern dienen. Hugo hat gestern dann auch Blüte für Blüte gepflückt. Ob der schüchterne Kerl dabei dachte: Sie liebt mich, sie liebt mich nicht?", dass ist uns leider nicht bekannt.
Also vielen lieben Dank für eure Willkommensgrüße.
Die kleine Kira ist wirklich eine Überraschung für uns. Sie ist lebhaft, neugierig und verhält sich momentan wie ein Welpe, frisch von den Eltern getrennt. Es tut schon ein wenig weh, wenn man hört, wie sie nach den Eltern ruft:"zip zip zibidibizip...".
Hugo lässt das völlig unbeeindruckt. Er spricht auch wirklich eine ganz andere Sprache. Vielleicht weil er aus dem Osten stammt? Vielleicht weil er nie zuvor einen Rosa gesehen hat? Wer weiß? Der Verdacht könnte einem kommen.
Heute Morgen haben wir die Käfige wieder ein Stück näher aneinander gerückt. Hugo scheint nichts dagegen zu haben und Kira ist, so hat es den Anschein, deutlich dafür. Der Herr bleibt ziemlich gelassen, fast desinteressiert. Dafür zeigt er uns gegenüber definitiv eine sehr anhängliche Seite.
Gestern gab es frische Kastanienzweige mit Blüten für die Vögel. Die Nymphen, ganz auf Schreddern geschaltet, hatten es über Nacht quasi geschafft, alles kurz und klein zu kriegen. Das sind echte Nagetiere, fast schon Termiten ähnlich. Hugo war auch entzückt und pflückte Blütchen für Blütchen... sie liebt mich, sie liebt mich nicht?! Mein Sohn meinte:" Typisch Junge, erst auf dicke Hose machen, ist der Größte. Aber kaum ist ein Weib in der Nähe, dass sich auch noch interessiert, macht er ganz auf cool. Wenn du mich fragst, der ist total schüchtern." Ich: "Aha." Und in Gedanken setze ich hinzu:" Du hoffentlich auch." Ich muss euch erklären, der Sohnemann ist 14 und ziemlich stark mit einem Virus namens Pu(H)bertät befallen.
Wir sind alle sehr gespannt wie es hier weiter gehen wird. Heute Nachmittag würden wir Kira gerne das erste Mal raus lassen. Da sie keine Angst vor uns zu haben scheint, denke ich, dürfte das gehen. Wenn Moritz seinen Finger in den Käfig steckt, dann steigt sie auch schon mal darauf. Er liebt es, weil sie so sanft an dem Finger knabbert. Irgendwie scheint der Junge einen guten Draht zu beiden Rosas zu haben, mit Hugo kommt er inzwischen sehr gut zurecht. So hatten wir ihm auch die Oberhoheit und die Versorgung übertragen, als wir zum Bodensee fuhren.
Nur noch kurz eine Erklärung warum sich die Ankunft der Henne so verzögert hatte. Man hatte uns zwischenzeitlich eine ältere Dame angeboten. Diese saß in einer großen Vermittlungstation und wäre vom Alter und Verhalten her, der ideale Partnervogel gewesen. Nach unendlich vielen Telefonaten sollten wir diesen Vogel auch bekommen und im Gegenzug hätte ich für Kira einen anderen Interessenten gehabt, so dass dem Züchter kein Schaden entstanden wäre, weil er Kira so lange für uns reserviert hatte.
Nun kam es aber, dass in der Station ein weiterer Rosa einzog. Wesentlich jünger als unser Hugo, gerupft und Hahn. Für die Station wäre es toll gewesen, wir holen Kira trotzdem und setzen die beiden Rosas der Station dazu. Denn für den Hahn wäre eine Gruppenhaltung ideal. Dann hätten wir eine Vierergruppe wie Freunde von uns. Für die Vögel sicher toll. Aber das können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht und so mitfühlend wir auch sind, wir wollen nichts übers Knie brechen und plötzlich feststellen, wir haben uns zu viel zugemutet. Es folgten dennoch einige Überlegungen und dann hieß es, wir bekämen bald den Abholtermin für die Henne genannt. Also kam das wohl hundertste Telefonat. Aber es war keiner erreichbar. Trotz Bitte um Rückruf, starb der Kontakt ab.
Nach den vielen Wochen des Wartens, waren wir ob der Funktstille und des vorherigen Gedruckses langsam müde und mürbe geworden. So dass wir dann schlussendlich doch die junge Kira zu uns holten. Ich habe Verständnis dafür, dass man sich der Ernsthaftigkeit eines Bewerbers versichern will, aber irgendwo sind Grenzen gesetzt.
Doch das war nicht der einzige Grund, warum es doch länger dauerte, als geplant. Hugo hatte sich in der Balz als extrem angriffslustig gezeigt und wie schon ein Bekannter, der sehr viel Erfahrung mit Rosas und Weißhauben hat, treffend bemerkte, macht unser Hugo keine Gefangenen. Deshalb war es wichtig für die Zusammenführung einen Zeitpunkt abzuwarten, wo Hugo's Hormone ihren Tiefststand erreicht hatten. Jetzt mauserte er gerade, also "jetzt".
So nachdem ihr jetzt alles wisst und Hugo kennt ihr ja schon von den Berichten, würde ich gerne einen Tipp haben. Was meint ihr, wann wir die Beiden das erste Mal zusammen fliegen lassen können?
Er scheint nach wie vor desinteressiert zu sein. Aber er zeigt sich auch nicht angriffslustig. Sie ist schon recht neugierig. Man muss wissen, dass Hugo außerhalb seiner aggressiven Phase eher vorsichtig ist, vielleicht manchmal etwas unberechenbar, aber vermutlich aus Unsicherheit. Wer einen Tipp hat, ich wäre dankbar.