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Balu`s Geschichte
#1
Vor einigen Jahren waren wir wegen einen Partnervogel für unseren Timneh unterwegs und sahen da diesen großen weißen Kakadu(nicht zahm).Der starr in einem Käfig saß und uns anstarrte.Von seinem letzten Besitzer wurde er als unnötiger Fresser bezeichnet und er war froh ihn los zuwerden.Ich ging zu dem Kakadu,sprach mit ihm,nannte ihn gleich Balu und versprach ihn zuholen.Zwei Wochen später,wir brauchten ja erstmal eine große Voliere,holten wir Balu zu uns.Drei Monate lang saß er regungslos da.Fraß nur wenn wir nicht im Raum waren.Langsam taute er auf.Balu ist nicht zahm,aber er kommt aus seiner Voliere,spielt gerne und nimmt Leckerlis von mir.Er verträgt sich mit anderen Papageien,Katzen und Hunden.Männer und Fremde mag er nicht.Auf alles Neues reagiert er sensibel und ängstlich.
grüße von Briddy
   
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#2
Hai,

toll!! Da hat Balu ja Glück gehabt. Und das er nicht zahm ist...sei froh, so bleibt er Kakadu im Herzen. Und es gibt doch nichts schöneres als einen kakadu zu beobachten der sich auch wie ein Kakadu benimmt....
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle

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#3
Hallo Briddy,

schön, dass Balu bei Dir ein neues Zuhause gefunden hat. Wenn er am Vorplatz eh nur als unnötiger Fresser angesehen wurde, hat er es dort mit Sicherheit auch nicht schön gehabt.

Hast Du mal über einen Partner für Balu nachgedacht?

Da Balu doch eher scheu ist und nicht so Menschenbezogen, würde ihm eine Partnerin bestimmt sehr gut tun.
Ich kann mir vorstellen, dass es ihm dadurch viel besser gehen würde.
Viele Grüße

Helmuth
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#4
(16.01.2010, 10:38 )Helmuth schrieb: Hast Du mal über einen Partner für Balu nachgedacht?

Da Balu doch eher scheu ist und nicht so Menschenbezogen, würde ihm eine Partnerin bestimmt sehr gut tun.
Ich kann mir vorstellen, dass es ihm dadurch viel besser gehen würde.
Da stimme ich Dir zu, nur suche/finde mal eine Molukkenkakadu-Henne ...
Aber evtl. als Alternative findet man vielleicht einen Weisshaubenkakadu - oder eben einen männlichen Partnervogel ...

Briddy, weisst Du das Geschlecht von Balu ?
Sicherlich ist gegengeschlechtliche Gesellschaft das Optimale (gem. Literatur etc.) - ich kenne jedoch auch einige gute harmonische gleichgeschlechtliche Kakadupaare.
Es ist ja nicht gesagt dass er sich - falls Du eine Henne finden würdest - mit ihr auch versteht - die Chancen stehen doch immer 50/50, oder ?
Gruss aus der Schweiz von
Inge
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#5
Hallo
Balu lebt hier nicht alleine,zwar im Moment noch mit keinem Artgenossen was aber nicht heißt das wir nicht auf der Suche sind.
Sein Vorbesitzer sagte uns das er seine Henne tötete(so durfte er nicht zur dort lebende Henne) und ihn deshalb kein Züchter wolle.Privat kam er auch nicht unter weil ja jeder einen zahmen Stubenvogel haben will.
Als ungeliebter Wanderpokal denke ich doch das es schon ein Erfolg ist das er zu uns Vertrauen hat,sich frei bewegt und meine Nähe zuläßt um Leckerlis zunehmen und sich leidenschaftlich duschen läßt und mit den anderen "Geierchen" rum turnt.Ich denke das wir auch noch eine Partnerin finden werden.
grüße von Briddy
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#6
Hallo Briddy,

ich kann nachvollziehen, dass man bei dieser Vorgeschichte Angst hat, Balu wieder mit einer Henne zu vergesellschaften, aber wie Inge auch schreibt, vielleicht kann man ihn auch mit einem Hahn vergesellschaften? Und es ist doch schön, dass er sich mit den anderen Papageien versteht. Auch wenn sie nicht artgleich sind, es sind seine Sozialkontakte und diese sind sehr wichtig. Und man sollte eine neue Vergesellschaftung oder gar Verpaarung nie überstürzen.
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#7
Hallo Briddy,

Zum Thema vergesellschaften.
Ich habe ja auch zwei Kakadus, Goffins. Die verstehen sich soweit gut, spielen miteinander und sind viel zusammen.
Allerdings ist es so daß ich dem Hahn nicht so ganz trauen kann. Er hat die Henne auch schon bis zur völligen Erschöpfung gejagt als ich gerade mal was im Keller machte. Außerdem kann ich wenn die beiden frei sind die (Gitter)-Tür zum Vogelzimmer nicht zumachen da der Hahn dann sofort austickt und die Henne jagt.
So ist es gekommen daß die beiden Kakadus ausschließlich unter Aufsicht zusammen Freiflug haben. Jeder hat im Vogelzimmer einen gesonderten Käfig welche zwar direkt nebeneinander stehen aber keinen direkten Kontakt zulassen. Anders ist die Haltung der Beiden nicht möglich.
Wenn Du also Deinen Kakadu vergesellschaften möchtest so würde ich Dir, auch weil er schon mal eine Henne getötet hat, empfehlen so vorzugehen wie ich es mache. Dann bist Du sicher daß so schnell nichts passieren kann.
Die Kakaduhaltung kann also durchaus etwas schwieriger sein als mit anderen Vögeln.
[Bild: globus.gif]
Viele Grüße, Alfred
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#8
Hallo Briddy,
schön, dass du hier jetzt über Balu berichtest! Wie alt ist er jetzt eigentlich?

Alfred hat wirklich Recht: Papageienhaltung ist die eine Sache - Kakaduhaltung ......

Hast du mit dem Züchter mal gesprochen, unter welchen Bedingungen die Verpaarung mit der Henne schief gegangen ist? Oft sind es auch mangelhafte Platzverhältnisse. Wenn ich z.B. von einem Molukken lese, der mit einer Henne in einer nur 3m langen Außenvoliere "verpaart" wurde und sie dort angegriffen hat - dann kann das eben auch an den Platzverhältnissen liegen. 3m (oder waren es 3,30m) für ein Molukkenpärchen ist (aus meiner Sicht) halt viel zu wenig!!!!!! ("inflationärer Gebrauch von Ausrufezeichen" - Th., verzeih mir bitte, aber hier war mir mal wieder "danach" pardon )

Allerdings wird es eh mehr als schwierig sein, eine altersmäßig passende Henne zu finden - das erleben wir ja gerade live mit unserem Baby "BAKU" - und der ist gerade mal 4 Monate alt!

Mit welchen anderen Papageien lebt er denn zusammen und welcher Kontakt ist zwischen diesen möglich?

Als Molo (unser erster Molukke) hier einzog, hat er sich super mit unserem Goffinhahn verstanden - bis Molos Dame kam. Und bei deren Verpaarung haben wir auch Blut und Wasser geschwitzt - bei all den Geschichten, die man lesen kann! Allerdings haben die beiden auch 'ne ganze Menge mehr Platz! Nur immer noch keinen Brutkasten! Aber man muss ja auch nichts über's Knie brechen!

Viele Grüße
Susanne
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#9
Hallo
Ihr habt recht einfach ist es oft nicht und ohne Aufsicht würde ich es auch nicht machen.Habe Papageien schon miteinnander verpaart,mal sahen sie sich und waren sofort ein Paar,oder wie bei meinem Timneh er verträgt sich nur unter Aufsicht mit den andern.Angst davor habe ich nicht.Schließlich weiß ich nicht was da geschehen war,ob es nicht menschliches Verschulden war und wie die Platzverhältnisse waren,denn man brachte mir mal eine alte Gelbhaubenhenne in sehr schlechten Zustand(nichts ansteckendes,sie war seelisch u.psychisch am Ende u.rupfte sich,trotz Vogelkundigen Tierarzt u.Tierklinik schaffte sie es nicht).Jedenfalls ließ ich Beide unter Aufsicht im Vogelzimmer zusammen,sie saßen schön zusammen,Balu graulte immer kurz ihren Kopf dann streckter er seinen Dickschädel hin uns sie versank in seinen Federn und graulte ihn ausgiebig.Angst hatte ich um Balu als sie nicht mehr da war, aber er hatte schon so viel schlechtes Vorher erlebt das ihn das nicht mehr aus der Bahn warf.Balu hat keine Probleme mit anderen Papageien zusammen zu spielen kommt einer zunahe zieht er sich lieber zurück.
grüße von Briddy
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#10
Hallo,
(16.01.2010, 19:41 )Briddy schrieb: denn man brachte mir mal eine alte Gelbhaubenhenne in sehr schlechten Zustand(nichts ansteckendes,sie war seelisch u.psychisch am Ende u.rupfte sich,trotz Vogelkundigen Tierarzt u.Tierklinik schaffte sie es nicht).

Schade, dass man das neuerdings in Foren immer ausdrücklich betonen muss! Es gibt so viele "nicht infektiöse" Todesursachen! Ich meine vlt. mehr als andere! (Ist aber nur meine persönliche Meinung, mit wissenschaftlichen Auswertungen kann ich nicht dienen!)

(16.01.2010, 19:41 )Briddy schrieb: Jedenfalls ließ ich Beide unter Aufsicht im Vogelzimmer zusammen,sie saßen schön zusammen,Balu graulte immer kurz ihren Kopf dann streckter er seinen Dickschädel hin uns sie versank in seinen Federn und graulte ihn ausgiebig.

Das ist zumindest ein Hinweis darauf, dass er kein "Hennenmörder" ist. Schade, dass "sie" nicht mehr da ist. Wenn eine artgleiche, gegengeschlechtliche Verpaarung nicht möglich ist (mangels "Angeboten" - und Hennen sind nun mal rar gesät), bin ich der Meinung, dass auch eine gegengeschlechtliche Vergesellschaftung immer noch besser ist, als dass der Papagei alleine leben muss! Die Vergesellschaftung muss dann auch nicht unbedingt unterart- oder artgleich dann sein - wenn man nicht züchten will (und der Papagei "die Wahl" hat, zwischen mehreren!).

Zu welchen Papageien hat er denn im Moment direkten Kontakt? Die Frage hast du vlt. übersehen! Knuddel

Viele Grüße
Susanne
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