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Kakaduhenne - Krank durch Geschlechtsreife
#11
(07.04.2012, 00:32 )Alfred schrieb:
(06.04.2012, 23:22 )Papugi schrieb: Hall Alfred,
hast du traumeel flussig oder in pillen benutzt fur knochenprobleme?
Ich habe die flüssige Injektionslösung benutzt. Die ist alkoholfrei und gut verträglich, auch intraschnabulös. Ist auch leicht zu verabreichen, mit ´ner Einwegspritze rein in den Schnabel. Es gibt Traumeel aber auch als Salbe. Also wirklich so wie Du es möchtest.
Danke fur deine antwort,
ich kenne die injektable form nicht aber ausserdem haben wir salbe, pillen und flussigform.
Ich mochte es meinem kakadu in den schnabel geben eher als salbe.
schones osterfest
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#12
Sollte der Hahn im gleichen Alter wie die Henne sein oder soll man da ein möglichst noch sehr junges Tier dazu holen?
Stimmt es dass die Hähne mit Eintritt der Geschlechtsreife ein sehr agressives Verhalten an den Tag legen - bei Mensch als auch Partnertier?

Gruß
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#13
Hallo Henry,

der Hahn sollte auf jeden Fall jünger als die Henne sein.
Nur ich würde nicht einen ganz so jungen Hahn nehmen, weil Deine Henne ja auch schon etwas älter ist.

Ich persönlich kann zu dem aggressiven Verhalten nichts schreiben, da ich es bei mir noch nicht erlebt habe aber hier im Forum gibt es einige, die Dir sicher ihre eigenen Erfahrungen schreiben können.

Für den Notfall sollte man eine Trennwand in die Voliere schieben können.

Aus eigener Erfahrung raus, ist es wichtig einen Kakadu nicht alleine zu halten, denn sie brauchen sich gegenseitig, lernen von einander und sprechen die selbe Sprache.
Dinge die wir Menschen ihnen nicht geben können, schon alleine weil wir mit ihnen nicht durchs Haus fliegen könnenZwink
Ich genieße es sie zu beobachten, wenn sie toben oder sich mit einander beschäftigen.
Klar wollen wir Halter auch was von den Kakadus haben auch das bleibt erhalten, wenn man 2 Tiere hält aber die Tiere sollten sich eben nicht ausschließlich nur mit Mensch beschäftigen.

P.S.: Ich wünsche allen noch frohe Ostern und viel Spaß beim Eier suchen Smile
Gruß
Tina
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#14
Hallo Henry
ich habe zu einer alteren (mehr al 10 jahre) henne, einen ungefahr 2 jahrigen hahn gesetzt. Es war liebe auf den ersten blick fur die henne. Der hahn hat alles uber sich ergehen lassen da er noch sehr naiv war.
Sie hat ihn total erzogen und spater, jahre spater, er sie.
Es war ein total guter match da sich alle benehmen ohne gefahr fur die henne entwickeln konnten.

Heute nach 16 jahren sind sie immer noch zusammen und sind ein gutes paar.
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#15
Hallo Henry,

Ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten. Es ist schon ein Unterschied zwischen Henne und Hahn, rein aeusserlich der groessere Schnabel und die Augenfarbe.
Unser 5jaehriger Charly kam ganz sanft daher im August und hatte so viel nachzuholen. Dann fing er an mit seinem Machogehabe und wollte alle Aufmerksamkeit. Bei meinem Mann sah er die unliebe Konkurrenz. Nachdem er gelernt hat dass er nicht der Mann im Haus und immer die Nummer 1 ist, laeuft alles ganz unproblematisch. Eigentlich ist er der sanfteste und geduldigste von Beiden.
Paco und Charly kommen sich schon viel naeher in letzter Zeit. Beim Spielen und Essen merkt man dass beide Sich mit Respekt behandeln und es gibt auch keine Rangeleien, wohlgemerkt immer unter Aufsicht. Unsere Henne Paco ist leider eine ziemliche Zicke und ich muss beim Schmusen aufpassen da sie Charly gerne an den Federn zieht. Er schreit und kommt dann schnell zu mir, zeigt aber gar keine Agression.
Beide haben ihren eigenen Montana Palace Kaefig, die ich aber demnaechst durch eine groessere Voliere ersetzen werde, aber auch mit Trennwand.
Ich habe mich sehr lange gegen die Idee gestraeubt einen 2.ten Vogel dazuzunehmen, und besonders einen Hahn. Im nachhinein und auch wenn noch nicht alles perfekt ist, tut es mir leid fuer Paco dass ich nicht schon viel frueher den Schritt gemacht habe.

Liebe Gruesse aus Luxemburg
Karin
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#16
Hallo Henry,

wir haben zu unserem Hahn (angeblich teilhandaufzucht und etwas schmächtig) eine um ein Jahr jüngere Henne (Naturbrut) gesetzt.
Eine ältere Henne zu bekommen, war zu dieser Zeit quasi unmöglich. Allerdings war die Henne etwas stärker und robuster, so dass wir mit der Vergesellschaftung keinerlei Probleme hatten. Mittlerweile kommen die Beiden (zumindest der Hahn) in die Geschlechtsreife und üben das Balzverhalten. Ich bin ziemlich gespannt wie es weitergeht.
Der Hahn ist meiner Frau sehr zugetan (balzt sie an und versucht mich anzufauchen), sitzt aber nach wie vor bei seiner Henne.
Zusammen schlafen (nicht immer) und die gegenseitige Gefiederpflege sind an der Tagesordnung, genauso wie gegenseitiges Gekloppe, wobei das sowohl von der Henne als auch vom Hahn provoziert wird. Fünf Minuten Schreien und sich Anfauchen mit gegenseitigem Festhalten und Flügelgeschlage mit aufgerissenem Schnabel gefolgt von jetzt auf gleich Geschmuse.... Bis jetzt war nichts Ernstes dabei. Ich hab trotzdem immer die "Mörderkakadus" im Kopf.
Obwohl ich mir schon ein bißchen Gedanken mache, da der Hahn beim Freiflug zu 80% bei meiner Frau auf der Schulter hockt und sein "Weibchen" völlig uninteressant ist.

Ich glaub es ist absolut wichtig, dass Kakadus einen gleichartigen, gegengeschlechtlichen Partner haben (ist nicht immer so einfach), auch wenn sie nicht unter "einem" Dach (sprich in einem Käfig) leben können.

Viele Grüße

humboldt
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#17
Hallo Henry,
mich wundert es, dass sich Zebulon noch nicht gemeldet hat. Er hält Weißhauben und allen Urteilen über Hanaufzuchten zum Trotz, zieht sein Pärchen (auch HA) sehr zuverlässig jedes Jahr prächtige Küken auf. Also widerlegen sie sehr erfolgreich, dass HA nicht zu vergesellschaften sind.

Wäre es meine Henne, würde ich ihr einen netten und jungen Partner suchen. Zur Eingewöhnung dürfte es ruhig ein Hahn sein, der noch nicht geschlechtsreif ist. Dann wird er sie auch höchstens in jugendlichem Übereifer bedrängen, aber sich von ihr vielleicht noch erziehen lassen.

Ein junger aber bereits potenter Herr, wird sie vielleicht gleich überfordern. Ein gut sozialisiertes Tier aus einer Gruppe wird ihr vielleicht zeigen, worauf es ankommt, also zunächst einfach mal Sozialkontakte zu pflegen.

Andreas (Zebulon) hat sehr viel Erfahrung auf dem Gebiet und kann dir da bestimmt einen Rat geben. Es würde sogar Sinn machen eine entsprechende Vergesellschaftung außer Haus zu versuchen, damit die Henne losgelöst von euch, sich frei genug fühlt, sich ihren Artgenossen zuwenden zu können.

Eine Garantie gibt es nie und ob eine Vergesellschaftung gelingen wird, hängt nicht nur von eurem Mädchen ab, sondern auch inwieweit ihr selber dazu überhaupt bereit seid. Übrigens, nicht nur Hähne töten. Es gibt durchaus auch Ladys, wie ich lernen durfte, die mit Hähnen kurzen Prozess gemacht haben. Misslungene Vergesellschaftungen laufen meist schief, weil der Mensch sich nicht oder den Vögeln zu wenig traut.

Bevor ihr aber bei eurem Mädel Gefahr lauft, dass sie einen Kloakenprolaps erleidet, wohl möglich operiert werden muss, würde ich ernsthaft in Erwägung ziehen, dafür zu sorgen, dass die Natur ihren Lauf bekommt.

Übrigens. vielleicht macht dir das ein wenig Mut. Ich kenne eine WH Lady, ebenfalls HA, die auch ohne lange Jahre Artgenossen lebt, aber total auf diese abfährt und ungeheuer positiv reagiert. Wer weiß, vielleicht läuft es doch besser, als ihr befürchtet... wünschen würde ich es euch und dem Mädchen.
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#18
(10.04.2012, 17:51 )ichbinrosa schrieb: mich wundert es, dass sich Zebulon noch nicht gemeldet hat.

Das kommt, weil er sich mal eine Auszeit vom Forum genommen hat Zwink

Ansonsten ist doch eigentlich alles gesagt.
Es liegt nun mal nicht an der Aufzuchtform, was aus dem Vogel geworden ist, sondern an der langen Einzelhaltung.

Vergesellschaften / verpaaren kann man so ein Tier meist noch, aber das ist wirklich Arbeit (mehr, als sich die meisten eben anfangs vorstellen mögen .... viel mehr Zwink).
Daß es funktionieren kann, kann man bei Lisa von "Lisa und Paul" sehen, die ist nun eben auf dem besten Weg.

Von gleichgeschlechtlichen Vergesellschaftungen halte ich eben nichts, solang die Möglichkeit der gegengeschlechtlichen Verpaarung da ist.
Weißhauben sind nicht wirklich selten, da kann man unter genug möglichen Anwärtern aussuchen.

Ob es in dem Alter der Henne wirklich noch sinnvoll ist, einen Junghahn dazu zu setzen, weiß ich nicht.
Erst mal haben die Besitzer das Problem, daß dieser junge Hahn auch noch jahrelang die Bedürfnisse der Dame nicht erfüllen kann.
In der Zeit wird es zumindest zur Brutzeit Reibereien geben, die allerdings denn von dem Mädel ausgehen.
Dazu kommt noch, daß der junge Kerl die Pubertät durchläuft und während dieser Zeit auch nicht immer leicht zu handlen ist (frech wie Rotz eben).

Das ist bei einem geschlechtsreifen Hahn natürlich alles schon fertig, dafür muss man da eben etwas mehr aufpassen, ob sie nu auch bei ihm mitmacht, weil sonst er sauer werden könnte.
In der Art macht es Karin eben, die sich ja auch schon hier gemeldet hat.

Einen einfachen Weg gibt es in der Situation gar nicht, dafür ist das Mädel eben zu weit verzogen.

Grüsse aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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