06.10.2009, 22:02
Hallo zusammen,
spannende Diskussion hier. Den Beitrag habe ich angesehen, war aber eindeutig zu kurz um den Workshop beurteilen zu können und war m.E. nicht gut geschnitten, so dass das Anliegen oder ein roter Faden dabei nicht herauskam.
Ein wirklich schöner Satz Hein. Und der sollte nie vergessen werden.
Manchmal weiß ich nicht mal genau was in meinem Kopf vorgeht geschweige in den Köpfen meiner Papageien. Bei einigen der Geier kann ich das definitiv nicht. Da ich das Thema aber nicht studiert habe sondern aus einer anderen Ecke komme kann ich dabei nicht so gut mitreden.
Allerdings habe ich mich mit Tiertraining, Verhaltenstrainig, Lerntheorie bei der Hundehaltung beschäftigt. Ich dachte eigentlich dass die Lerntheorie bzw. das Lernverhalten schon ganz gut erforscht und auch wissenschaftlich beschrieben ist (Konditioniertung etc.)? Aber wie gesagt ich bin da eher Laie.
Verhaltenstraining bei Papageien ist sicherlich noch Neuland und ich habe mich damit noch nicht wirklich beschäftigt. Bei anderen Tierarten ist es Normalität (z.B. Hunde wobei da auch so fürchterlicher Quatsch von Dominanzverhalten anscheinend unausrottbar in den Köpfen rumgeistert). Ja klar ist das z.T. wieder Äpfel mit Birnen verglichen (Domestiziertes Haustier gegen Wildtier) andererseits sind es unsere Familienmitglieder und wir wollen mit ihnen leben. Und wenn das Lernverhalten generell gleich funktioniert warum also nicht bei Papageien?
Bei uns ist es so dass die Vögel ihr Reich und ihren Schwarm haben und sich daher nicht viel an uns anpassen müssen. Wir Menschen sind akzeptierte Futterbringer, Putzsklaven manchmal auch Entertainer, Wellness-Manager (um ein bisschen Denglisch hier einzubringen) oder einfach die Spanner die Vögel gucken. Daher auch meine mangelnde Kenntniss beim Training mit Papageien.
Von Tiertraining bzw. Verhaltenstrainig kann man unterschiedliche Ansichten haben. Ob und wieviel es bringt, wann und ob es nötig ist will ich nicht beurteilen, ich finde es jedenfalls immer besser wenn Besitzer sich mit Ihren Tieren beschäftigen und auseinandersetzen (solange es tiergerecht ist) als wenn die Tiere in der Ecke versauern oder sie zu Wanderpokalen werden. Und wenn es wirklich damit möglich ist Verhaltensstörungen zu verbessern noch besser. Daher verstehe ich auch die absolut ablehnende und dogmatische Haltung mancher Schreiber in anderen Foren nicht, die nicht einmal ein bisschen über den Tellerrand sehen möchten.
Leider fehlt mir momentan die Zeit mich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen und da wir keine Notwenigkeit dafür haben fehlt auch etwas die Motivation, aber trotzdem ist es ein spannendes Thema.
My 2 cent ich hoffe ihr werdet schlau daraus ;-)
Grüße
Marion
spannende Diskussion hier. Den Beitrag habe ich angesehen, war aber eindeutig zu kurz um den Workshop beurteilen zu können und war m.E. nicht gut geschnitten, so dass das Anliegen oder ein roter Faden dabei nicht herauskam.
(06.10.2009, 20:12 )Hein schrieb: Im Moment tendiere ich übrigens mal wieder mehr zu der Richtung, unsere Geier nicht mit der theoretischen Brille, sondern einfach mit dem Herzen zu sehen.
Ein wirklich schöner Satz Hein. Und der sollte nie vergessen werden.
Zitat:Aber ich will wissen, was im Kopf genau vor sich geht,
Manchmal weiß ich nicht mal genau was in meinem Kopf vorgeht geschweige in den Köpfen meiner Papageien. Bei einigen der Geier kann ich das definitiv nicht. Da ich das Thema aber nicht studiert habe sondern aus einer anderen Ecke komme kann ich dabei nicht so gut mitreden.
Allerdings habe ich mich mit Tiertraining, Verhaltenstrainig, Lerntheorie bei der Hundehaltung beschäftigt. Ich dachte eigentlich dass die Lerntheorie bzw. das Lernverhalten schon ganz gut erforscht und auch wissenschaftlich beschrieben ist (Konditioniertung etc.)? Aber wie gesagt ich bin da eher Laie.
Verhaltenstraining bei Papageien ist sicherlich noch Neuland und ich habe mich damit noch nicht wirklich beschäftigt. Bei anderen Tierarten ist es Normalität (z.B. Hunde wobei da auch so fürchterlicher Quatsch von Dominanzverhalten anscheinend unausrottbar in den Köpfen rumgeistert). Ja klar ist das z.T. wieder Äpfel mit Birnen verglichen (Domestiziertes Haustier gegen Wildtier) andererseits sind es unsere Familienmitglieder und wir wollen mit ihnen leben. Und wenn das Lernverhalten generell gleich funktioniert warum also nicht bei Papageien?
Bei uns ist es so dass die Vögel ihr Reich und ihren Schwarm haben und sich daher nicht viel an uns anpassen müssen. Wir Menschen sind akzeptierte Futterbringer, Putzsklaven manchmal auch Entertainer, Wellness-Manager (um ein bisschen Denglisch hier einzubringen) oder einfach die Spanner die Vögel gucken. Daher auch meine mangelnde Kenntniss beim Training mit Papageien.
Von Tiertraining bzw. Verhaltenstrainig kann man unterschiedliche Ansichten haben. Ob und wieviel es bringt, wann und ob es nötig ist will ich nicht beurteilen, ich finde es jedenfalls immer besser wenn Besitzer sich mit Ihren Tieren beschäftigen und auseinandersetzen (solange es tiergerecht ist) als wenn die Tiere in der Ecke versauern oder sie zu Wanderpokalen werden. Und wenn es wirklich damit möglich ist Verhaltensstörungen zu verbessern noch besser. Daher verstehe ich auch die absolut ablehnende und dogmatische Haltung mancher Schreiber in anderen Foren nicht, die nicht einmal ein bisschen über den Tellerrand sehen möchten.
Leider fehlt mir momentan die Zeit mich mit dem Thema intensiv zu beschäftigen und da wir keine Notwenigkeit dafür haben fehlt auch etwas die Motivation, aber trotzdem ist es ein spannendes Thema.
My 2 cent ich hoffe ihr werdet schlau daraus ;-)
Grüße
Marion