07.05.2010, 18:47
Hallo Julia,
Nein, das macht wirklich überhaupt keinen Sinn!
Du hattest ja geschrieben:
und:
Ich kann verstehen, dass die Eigentümerin Ihren Vogel vermisst, nach 26 Jahren. Aber es sollte allen klar sein, dass ein Kakadu kein „Möbelstück“ ist, dass man mal hierhin und mal dahin schiebt und dann wieder an seinen alten Platz.
Du hast dir so viel Mühe mit der Ernährung, der Beschäftigung und der tierärztlichen Versorgung gegeben. Dein Herz hat er ja eh schon erobert, sonst hättest du ihn einfach nur „versorgt“.
Versuch doch einfach für dich selbst abzuwägen, ob du sicher bist, dass es der Kakadu bei dir auf Dauer besser hat. Und dann kannst du vlt. mit der Eigentümerin ein Gespräch „im Interesse des Vogels“ führen.
Seit kurzem wohnt auch bei uns ein Goffin, der aus jahrelanger Einzelhaltung kam – gerupft usw. Das ist auch so ein Kandidat, bei dem ich der Meinung bin, dass ihm eine individuell betreute Privathaltung (möglichst von einer Frau mit viel Zeit für den Kerl) viel besser täte, als die Volierenhaltung mit viel frischer Luft und artgleicher Gesellschaft – die er gar nicht will! Viele Menschen lesen, bekommen „ein schlechtes Gewissen“ (z.B. wg. Einzelhaltung, keinem Außenaufenthalt u.a. ….). Sie wollen ihren Vögeln das (in ihren Augen) Beste „gönnen“. Bei alten Vögeln, die jahrelang allein gehalten wurden, ist es nicht immer „das Beste“. Vögel sind Individuen, jeder für sich anders und einzigartig.
Wenn du das Gefühl hast, dass er rupft, weil er sein „Frauchen“ vermisst, dann würde ich – trotz aller geschilderten Nachteile – auch eine evtl. Rückgabe in die Überlegungen einbeziehen. Dann aber bitte auf Dauer und nicht mal ein paar Monate hier und ein paar Monate da!
Vlt. kannst du durch Gespräche auch eine Haltungsverbesserung erreichen. Ich wünsche dir ein gutes Gespür und erfolgreiche Gespräche mit der Eigentümerin - ausschließlich in Pacos Interesse!
Viele Grüße
Susanne
(06.05.2010, 19:18 )july711 schrieb: Nun endlich meldete sich auch die Ex-Besitzerin wieder zum Thema und meinte, wir sollten Paco wieder zu ihr bringen, aber nur für eine begrenzte Zeit, aber das macht meiner Meinung nach keinen Sinn, so ein Hin und Her oder? Wenn er wieder 14 Tage bei ihr ist und im kleinen Käfig im Bad steht und erst ab 17h raus kommt, nachdem er jetzt vier Monate bei uns ist...
Nein, das macht wirklich überhaupt keinen Sinn!
Du hattest ja geschrieben:
(21.02.2010, 12:53 )july711 schrieb: ja, es wurde schon angeregt, dass ich ihn evtl. übernehmen soll, eigentlich liebt sein Frauchen ihn sehr, aber wegen der Turbulenzen in ihrem Leben fehlt momentan für Paco jegliche Zeit.
und:
(26.02.2010, 13:50 )july711 schrieb: Allerdings war er ja 26 seiner 27 Jahre bei ihr, das ist also nun schon eine extrem große Umstellung für ihn.
Ich kann verstehen, dass die Eigentümerin Ihren Vogel vermisst, nach 26 Jahren. Aber es sollte allen klar sein, dass ein Kakadu kein „Möbelstück“ ist, dass man mal hierhin und mal dahin schiebt und dann wieder an seinen alten Platz.
Du hast dir so viel Mühe mit der Ernährung, der Beschäftigung und der tierärztlichen Versorgung gegeben. Dein Herz hat er ja eh schon erobert, sonst hättest du ihn einfach nur „versorgt“.
Versuch doch einfach für dich selbst abzuwägen, ob du sicher bist, dass es der Kakadu bei dir auf Dauer besser hat. Und dann kannst du vlt. mit der Eigentümerin ein Gespräch „im Interesse des Vogels“ führen.
Seit kurzem wohnt auch bei uns ein Goffin, der aus jahrelanger Einzelhaltung kam – gerupft usw. Das ist auch so ein Kandidat, bei dem ich der Meinung bin, dass ihm eine individuell betreute Privathaltung (möglichst von einer Frau mit viel Zeit für den Kerl) viel besser täte, als die Volierenhaltung mit viel frischer Luft und artgleicher Gesellschaft – die er gar nicht will! Viele Menschen lesen, bekommen „ein schlechtes Gewissen“ (z.B. wg. Einzelhaltung, keinem Außenaufenthalt u.a. ….). Sie wollen ihren Vögeln das (in ihren Augen) Beste „gönnen“. Bei alten Vögeln, die jahrelang allein gehalten wurden, ist es nicht immer „das Beste“. Vögel sind Individuen, jeder für sich anders und einzigartig.
Wenn du das Gefühl hast, dass er rupft, weil er sein „Frauchen“ vermisst, dann würde ich – trotz aller geschilderten Nachteile – auch eine evtl. Rückgabe in die Überlegungen einbeziehen. Dann aber bitte auf Dauer und nicht mal ein paar Monate hier und ein paar Monate da!
Vlt. kannst du durch Gespräche auch eine Haltungsverbesserung erreichen. Ich wünsche dir ein gutes Gespür und erfolgreiche Gespräche mit der Eigentümerin - ausschließlich in Pacos Interesse!
Viele Grüße
Susanne