13.01.2011, 14:39
Vorweg möchte ich schreiben, dass die meisten Halter sich die größte Mühe gebe, ihrer Verantwortung dem Tier gegenüber gerecht zu werden. Oft liegt es nur an Missverständnissen zwischen Tier und Mensch, die mitunter zu gossen Problemen führen können. Was ich persönlich als viel Fataler einschätze, ist die fehlende fachliche Aufklärung bereits beim Erwerb eines Exoten. Es gibt immer noch Zoogeschäfte, Züchter u.s.w., die Papageien als Kuscheltiere, in Einzelhaltung empfehlen und einen kleinen Rollkäfig als völlig ausreichend anpreisen. Immer nach dem Motto: lieber ein verkauft, als gar keinen.
Weißhaubenhahn, 12jährige Haltung in Familie, Innenvoliere, Aussenvoliere, ständiger Freiflug im Haus. Nachbar beschwert, Aussenvoliere gestrichen, Hahn verstand nicht, warum er nicht mehr raus darf, zwickte Halter zum ersten mal. Hahn durfte immer seltener an dem Familienverband teilnehmen, Hahn steigerte seine Beißattacken, Folge: Hahn wurde in Transportkäfig umgesetzt und 4 Jahre kaum noch beachtet und nur noch versorgt. Hahn völlig durchgeknallt, ließ niemanden und nix mehr an sich heran, Therapieunfähigkeit bestätigt bekommen.
Aller Anfang begann mit der Angst der Halter, die sich wie eine Spirale nach oben drehte und so viel Leid verursachte (auf beiden Seiten).
Heute erkennen die Halter ihren Papagei nicht mehr wieder und können es nicht glauben, er hat zwar seine Macken, aber vom Grundsatz her ist er ein gemütlicher und friedlicher Genosse geworden.
LG
Weißhaubenhahn, 12jährige Haltung in Familie, Innenvoliere, Aussenvoliere, ständiger Freiflug im Haus. Nachbar beschwert, Aussenvoliere gestrichen, Hahn verstand nicht, warum er nicht mehr raus darf, zwickte Halter zum ersten mal. Hahn durfte immer seltener an dem Familienverband teilnehmen, Hahn steigerte seine Beißattacken, Folge: Hahn wurde in Transportkäfig umgesetzt und 4 Jahre kaum noch beachtet und nur noch versorgt. Hahn völlig durchgeknallt, ließ niemanden und nix mehr an sich heran, Therapieunfähigkeit bestätigt bekommen.
(13.01.2011, 10:50 )Jonny schrieb: Wie verkraftet man das wenn man sowas bekommt zur weiteren Betreuung ?
Aller Anfang begann mit der Angst der Halter, die sich wie eine Spirale nach oben drehte und so viel Leid verursachte (auf beiden Seiten).
Heute erkennen die Halter ihren Papagei nicht mehr wieder und können es nicht glauben, er hat zwar seine Macken, aber vom Grundsatz her ist er ein gemütlicher und friedlicher Genosse geworden.
LG
