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Aviator Fluggeschirr
#1
Hallo Liebe Kakadufreunde,
ich habe seit ca 1 Jahr ein Gelbwangenkakadu(Hahn).Eine Henne folgt in ein paar Wochen. Probiere den Vogel mit Klickertraining zu erziehen was auch einigermaßen klappt. Nun meine Fragen:
Der Kakadu fliegt oft auf die Tür und lässt sich auch nicht davon abbringen. Wie schaffe ich es den Vogel von der Tür fern zu halten? Wenn er auf der Tür sitzt guckt er ein immer an. Ich denke er macht das um Aufmerksamkeit zu erlangen. Ein scharfes Nein rufen oder klicken wenn er von der Tür fliegt schein nicht zu helfen.

2. Frage: ich versuche den Vogel an den Aviator zu gewöhnen. Halte in einer Hand den Aviator mit der Kopfschlaufe vor den Vogel und in der anderen Hand Futter. Der Vogel hat immer gut mitgemacht und wir waren soweit, dass der Vogel das Geschirr trug und ich mit ihm schon 2, 3 mal raus konnte. Wenn ich jetzt mit den Aviator zu den Vogel gehe, fliegt er immer weg.Als wenn ihm das auf die Nerven gehen würde. Habe Wochen lang trainiert und auch nicht in zu großen Schritten. Jetzt schaffe ich es soweit, dass der Vogel mit dem Kopf durch die Kopfschlaufe geht, nachdem er aber seine Nuss hat den Kopf sofort wieder aus der Schlinge zieht. Ich freue mich um eure AntwortenHupf
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#2
Hallo Muckeburger,

Erstmal willkommen hier im Forum.
Also nach meiner Ansicht sind die Probleme welche Du schilderst überhaupt keine Probleme.
Du hast einen Kakadu, demnächst zwei. Kakadus sind nun mal keine anderen Papageien sondern eigentlich relativ schwierig zu haltende Vögel. Daß Du es geschafft hast mit Clickertraining den Hahn soweit zu erziehen ist schon mal ein großer Erfolg. Du mußt aber bei der Haltung auch Abstriche machen. Kakadus sind nun mal starrköpfig was Du am Beispiel mit der Tür siehst. Ich an Deiner Stelle würde ihm den Platz auf der Tür lassen. Es ist mir klar daß es dabei zu Kollateralschäden kommt. Aber Türen kann man ersetzen, ebenso wie die Möbel. Daß diese genannten Gegenstände leiden ist bei der Kakadu- oder Papageienhaltung etwas völlig normales, damit muß man leben. Mir ist klar daß so mancher das anders sieht als ich jedoch sehe ich so jemanden als nicht so sehr gut geeignet an einen wie einen Kakadu besonders nagefreudigen Vogel zu halten. Sorry, ist nicht gegen Dich jetzt gerichtet sondern meine allgemeine Ansicht, also nichts persönliches.
Zum Aviator:
Zunächst einmal muß ich Dir sagen daß die tierärztliche Vereinigung in Deutschland dieses Teil als tierschutzwidrig einstuft.
Es mag für Dich eine wunderbare Sache sein mit dem Kakadu ins Freie zu gehen. Wie Du jedoch erleben mußtest ist es für Deinen Vogel offensichtlich nichts erstrebenswertes. Was ich verstehen kann. Denn ein Aufenthalt im Freien ist für einen Vogel der eigentlich nur die Wohnung kennt und sich darin sicher fühlt der reine Streß. Alles ist fremd und neu, kein Schutz wie z.B. ein Gitter dazwischen. Die Vögel können das sehr gut unterscheiden. Klar, der Vogel kann im begrenzten Maße so ähnlich wie frei fliegen. Das ist was positives. Jedoch wird die Furcht vor dem Draußen überwiegen. Deshalb wird wohl Dein Vogel den Aviator nicht mehr wollen. Er weiß daß es damit nach draußen geht und da will er offensichtlich nicht mehr hin.
Ich würde denken daß wenn möglich eine Außenvoliere, möglichst groß, Deinem Kakadu besser gefallen würde. Da drin hat er gewohnte Gitter um sich und wird sich deshalb auch sicher fühlen. Selbst wenn Du keinen Garten hast wo Du so eine Voliere aufbauen könntest so wäre z.B. die Vergitterung des Balkons oder der Terrasse auch eine Möglichkeit.
Mein Kakadu allerdings geht auch nicht in die Außenvoliere, er hat zu viel Angst dafür. Er ist flugunfähig und ich könnte ihn völlig problemlos mit nach draußen nehmen. Da er aber schon nicht in die Außenvoliere gehen mag verzichte ich darauf.
Ich hatte mal einen flugunfähigen Ara, der ging gerne nach draußen, nur nicht so weit weg. Der recht große Balkon mit Klettermöglichkeiten begeisterte ihn völlig.
Die Charaktere sind wie Du siehst also völlig unterschiedlich, der eine so der andere halt nicht. Das wirst Du auch feststellen wenn die Henne kommt. Die kann ganz anders als der Hahn sein. Laß Dich mal überraschen.
[Bild: globus.gif]
Viele Grüße, Alfred
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#3
Moin,

Ich seh grad auch nicht wirklich Probleme bei Deinem Kakadu. Das mit der Tür musst Du eben ertragen, oder ihm eine für ihn akzeptable Alternative anbieten.
Also ein attraktivber Kletterbaum oder sonst was, wo er erhöht sitzen kann, aber auch das wird eine ganze Zeit dauern, bis er das akzeptiert.

Zu dem Aviator gibts eben geteilte Meinungen, die einen halten ihn für die Ausgeburt des Bösen, die anderen für die Lösung aller Probleme.
Beides ist in meinen Augen Unfug und die Wahrheit wird irgendwo dazwischen liegen.
Der Aviator kann eine Bereicherung für einen Vogel sein, wenn er richtig angewendet wird und sowohl Besitzer als auch Vogel gut aufeinander eingespielt sind.
Dafür muss man allerdings erst mal dem Vogel vertrauen und umgekehrt, die leichteste Unsicherheit kann schon zum herben Rückschlag werden.
Bei Haltern, die ihrem Vogel / ihren Vögeln aus irgendwelchen Gründen keine Aussenvoliere bieten können, wäre er hilfreich, um den Tieren die normale Fortbewegungsart, nämlich das Fliegen, zu ermöglichen und sie dabei mit Frischluft und UV-Licht zu versorgen.
Dazu braucht man aber auch das entsprechende Gelände, also eine Freifläche, wo keine Bäume oder Sträucher in Reichweite sind, damit der Vogel sich nicht mit der Leine im Geäst verheddern kann.
Wenn man das hat und der Vogel durch entsprechendes Training eben keine Angst vor dem A. als solchem hat, ist das natürlich ein riesiger Vorteil gegenüber dem bisserl Freiflug, den diese Tiere gewöhnlich in einer Wohnung haben.

Ich persönlich hab 2 von diesen Aviatoren und kann sie fast jedem unserer Vögel (bei dem Neuzugang hab ichs z.B. noch nicht probiert) anlegen, nutze sie aber selten (zur Zeit gar nicht), weil unsere Vögel draussen genug Raum in ihrer Aussenvoli haben, um sich auszutoben.

Solltest Du also den Aviator nutzen wollen, musst Du langsam weiter machen und Geduld haben, das geht eben nicht von heut auf morgen und kann mehrere bis viele Monate dauern, bis der Vogel so weit ist.
Solltest Du die Möglichkeit haben, eine Aussenvoliere anzubieten, wäre das allerdings die einfachere und bessere Alternative in meinen Augen.

Grüsse aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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#4
(22.06.2013, 20:45 )Alfred schrieb: Hallo Muckeburger,

Erstmal willkommen hier im Forum.
Also nach meiner Ansicht sind die Probleme welche Du schilderst überhaupt keine Probleme.
Du hast einen Kakadu, demnächst zwei. Kakadus sind nun mal keine anderen Papageien sondern eigentlich relativ schwierig zu haltende Vögel. Daß Du es geschafft hast mit Clickertraining den Hahn soweit zu erziehen ist schon mal ein großer Erfolg. Du mußt aber bei der Haltung auch Abstriche machen. Kakadus sind nun mal starrköpfig was Du am Beispiel mit der Tür siehst. Ich an Deiner Stelle würde ihm den Platz auf der Tür lassen. Es ist mir klar daß es dabei zu Kollateralschäden kommt. Aber Türen kann man ersetzen, ebenso wie die Möbel. Daß diese genannten Gegenstände leiden ist bei der Kakadu- oder Papageienhaltung etwas völlig normales, damit muß man leben. Mir ist klar daß so mancher das anders sieht als ich jedoch sehe ich so jemanden als nicht so sehr gut geeignet an einen wie einen Kakadu besonders nagefreudigen Vogel zu halten. Sorry, ist nicht gegen Dich jetzt gerichtet sondern meine allgemeine Ansicht, also nichts persönliches.
Zum Aviator:
Zunächst einmal muß ich Dir sagen daß die tierärztliche Vereinigung in Deutschland dieses Teil als tierschutzwidrig einstuft.
Es mag für Dich eine wunderbare Sache sein mit dem Kakadu ins Freie zu gehen. Wie Du jedoch erleben mußtest ist es für Deinen Vogel offensichtlich nichts erstrebenswertes. Was ich verstehen kann. Denn ein Aufenthalt im Freien ist für einen Vogel der eigentlich nur die Wohnung kennt und sich darin sicher fühlt der reine Streß. Alles ist fremd und neu, kein Schutz wie z.B. ein Gitter dazwischen. Die Vögel können das sehr gut unterscheiden. Klar, der Vogel kann im begrenzten Maße so ähnlich wie frei fliegen. Das ist was positives. Jedoch wird die Furcht vor dem Draußen überwiegen. Deshalb wird wohl Dein Vogel den Aviator nicht mehr wollen. Er weiß daß es damit nach draußen geht und da will er offensichtlich nicht mehr hin.
Ich würde denken daß wenn möglich eine Außenvoliere, möglichst groß, Deinem Kakadu besser gefallen würde. Da drin hat er gewohnte Gitter um sich und wird sich deshalb auch sicher fühlen. Selbst wenn Du keinen Garten hast wo Du so eine Voliere aufbauen könntest so wäre z.B. die Vergitterung des Balkons oder der Terrasse auch eine Möglichkeit.
Mein Kakadu allerdings geht auch nicht in die Außenvoliere, er hat zu viel Angst dafür. Er ist flugunfähig und ich könnte ihn völlig problemlos mit nach draußen nehmen. Da er aber schon nicht in die Außenvoliere gehen mag verzichte ich darauf.
Ich hatte mal einen flugunfähigen Ara, der ging gerne nach draußen, nur nicht so weit weg. Der recht große Balkon mit Klettermöglichkeiten begeisterte ihn völlig.
Die Charaktere sind wie Du siehst also völlig unterschiedlich, der eine so der andere halt nicht. Das wirst Du auch feststellen wenn die Henne kommt. Die kann ganz anders als der Hahn sein. Laß Dich mal überraschen.
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Dankedaumendruck. Es ist mir Klar das ein Kakadu kein leicht zu haltender Vogel ist und diese Art sehr Nagebedürftig ist. Deshalb wird der Vogel auch ständig mit frischem Geäst verorgt, wodurch die Möbel weitesgehend heile bleiben. Ich habe kein Problem damit, wenn irgendwo an einem Möbelteil etwas kaputt genagt ist, das bleibt bei einem Kakadu halt nicht aus, aber ich denke nicht das es Richtig ist den Vogel alles zu gewähren und keine Erziehung mit einzubringen. Die Vögel sind sehr intellegent und lernfähig. Ich habe den Vogel soweit, dass er nur kurz auf die verschlossene Tür fliegt und dann sofort wieder runter. Hätte ich nicht mit ihm zusammen daran gearbeitet, wäre die Tür jetzt Kleinholz was nicht sein muss. Der Vogel lebt mit mir in einer Wohnung und nicht ich mit ihm in einer Voliere. Irgendwann werde ich die Möglichkeit haben dem Vogel eine Voliere zu bieten. In Moment geht das aber noch nicht. Zu den Aviator: Da gehen die Meinungen auseinander. Einer findet den Aviator gut der andere nicht. Ich bin der Meinung das der Aviator keinesweg Tierwiedrig ist. Eher das Gegenteil ist der Fall. Natürlich hat der Vogel Anfangs Angst nach Draußen, denke aber das sich diese Angst nach einigen Male legen wird. Ich glaube nicht das er den Aviator nicht tragen möchte weil er draußen Angst hatte bzw aufgeregt war. Ich glaube eher das ich die Schritte, dem Vogel den Aviator anzuziehen zu schnell waren. Wenn ein Vogel so trainiert ist das er den Aviator duldet, wird sich der Freiflug Positiv auf seine Gesundheit auswirken. Die Luftsäcke werden mit frischer Luft durchströmt, Vitamin D wird gebildet, das Immunsystem wird gestärkt und die Vögel bekommen mehr Kondition und sind nicht nach 2 Runden durchs Zimmer fliegen auser Atem. Der Aviator ist mit keinen scharfen, schweren Karabinern wie es früher bei anderen Fluggeschiren scheinbar der Fall war. Es gibt auch tieräztliche Stellungsnahmen zu dem Aviator, die für ihn sprechen. Hier mal ein Video, in dem man sieht wie schön und ungehindert die Vögel mit dem Aviator fliegen können http://www.youtube.com/watch?v=VbIqIntLB6w. Vlt gibt es hier Leute, die Erfahrung mit den Aviator haben und mir vlt Tips geben könnten? PS: Ich habe nicht geschrieben dass das Probleme sindZwink. [/undefined]
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#5
hallo auch von mir :)

wir hatten ganz früher ein altes modell des dings. Der Vogel ließ es sich anlegen und war draußen auch entspannt, hatte aber oft leichte Abschürfungen an Haut und Federn.
Als Sicherheitsmaßnahme war das auch nix, denn einmal hatte sich Agathe erschreckt und richtige Panik entwickelt. Sie flog über den Zaun zu Nachbars Katzen und wir hielten natürlich die Leine. Sie steigerte doch nur noch die Panik...naja...

Wie stehst du dazu, das Vertrauensverhälznis zu intensivieren und zu üben mit dem Geier ohne Geschirr rauszugehen?
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#6
(24.06.2013, 01:19 )LAW schrieb: hallo auch von mir :)

wir hatten ganz früher ein altes modell des dings. Der Vogel ließ es sich anlegen und war draußen auch entspannt, hatte aber oft leichte Abschürfungen an Haut und Federn.
Als Sicherheitsmaßnahme war das auch nix, denn einmal hatte sich Agathe erschreckt und richtige Panik entwickelt. Sie flog über den Zaun zu Nachbars Katzen und wir hielten natürlich die Leine. Sie steigerte doch nur noch die Panik...naja...

Wie stehst du dazu, das Vertrauensverhälznis zu intensivieren und zu üben mit dem Geier ohne Geschirr rauszugehen?

Über die alten Modelle hat man nichts gutes gehört und wahrscheinlich wird deshalb das neue mit denen gleichgesetzt. Ich war mit dem Vogel schon 2-3 mal draußen und konnte keine Abschürfungen an Haut und Ferdern fesstellen. Auch im Internet habe ich keine Negativen Erfahrungen gelesen. Der Aviator besteht aus einem weichen Material ohne metallische Schnallen oä. Wenn der Vogel mal erschrecken sollte und am Ende der Leine angelangt, wird er sanft und nicht abrupt durch den Gummizug gebremmst. Ohne Geschirr mit den Geiern ins Freie zu gehen halte ich nicht viel von. Selbst wenn zwischen Mensch und Geier ein großes Vertauensverhältnis besteht, ist die Gefahr des wegfliegens doch sehr groß. Denn im Freien hat man kein Deckeneffekt. Das heißt, sollte der Vogel sich mal erschrecken, hat er keine Decke an der er sich von der Höhe her orientieren kann wie es in einer Wohnung der Fall ist. Der Vogel fliegt höher und höher verliert die Orientierung und ist weg. Wahrscheinlich sitzt er dann irgendwo in einem hohen Baum, wo er sich dann aber nicht mehr runter traut. Meiner Meinung nach ist das Beste einen Vogel den Freiflug zu trainieren dieser Aviator.
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#7
Hallo Muckeburger,

servus erstmal.

Ich kann eigentlich nur bestätigen, was Alfred schreibt.
Es ist nicht so einfach die Geier an Draußen zu gewöhnen, es muss ihnen Spass machen, ansonsten wirst Du kein Glück haben.

Wie ich das erstemal meine Geier mit in den Garten genommen habe, waren die komplett "überwältigt", "erschrocken", "ängstlich" ? Ich weiß es nicht anders zu beschreiben. Auf jeden Fall saßen sie im Spalierobst und haben sich nicht mehr gerührt bzw. keinen Ton von sich gegeben.

Das mit der "Freiheit" müssen Wohnungsvögel erst lernen. Du solltest Deinen Geier nicht überfordern, immer ganz vorsichtig. Ich habe den Eindruck, dass sie mit dem "Himmel" und der Weite nicht so ganz zurecht kommen. Meine gehen mittlerweile ganz gerne raus, dabei wird aber der Himmel nicht aus den Augen gelassen und wenn ihnen was ungewöhnlich erscheint, flüchten sie in die sichere Wohnung. Ich würd versuchen den Aviator anzulegen und erstmal nur in die Türe stellen, damit sich Dein Vogel alles ansehen kann. Du wirst merken, wenn er unruhig wird und dann solltest Du ihn wieder in sein Reich zurückbringen. Das kannst Du dann steigern. Hilfreich ist auch, wenn Du etwas Interessantes machst z.B. Gartenarbeit und der Vogel Dir "helfen" will. Du solltest das "Draußen" zu einer für den Vogel ganz großartigen Abwechslung aufbauen. Mir kommt es vor als wärst Du schon ziemlich weit gewesen und hast jetzt einen Rückschlag hinnehmen müssen. Jetzt kann es eine ganze Zeit dauern, bist Du wieder dort bist, wo Du schonmal warst.

Ich finds ja schon gut, wie Du versuchst deinen GHK zu trainieren/zu klickern. Soweit ich in der Klickermaterie drin bin, solltest Du positiv verstärken. Ich halte es nicht für zielführend, wenn Du Klickerst, wenn Dein Geier die Türe anfliegt, da der Vogel denkt er hätte was gut gemacht. Meiner Meinung wird umgekehrt ein Schuh daraus.

Meine Meinung zum Aviator ist etwas zwiegespalten. Einerseits möchte ich die Geier gerne "mitnehmen", andererseits haben sie auch so genug Ausflug und können sich austoben, dazu brauch ich keinen Aviator.

Viele Grüße

humboldt
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#8
(24.06.2013, 09:25 )humboldt schrieb: Hallo Muckeburger,

servus erstmal.

Ich kann eigentlich nur bestätigen, was Alfred schreibt.
Es ist nicht so einfach die Geier an Draußen zu gewöhnen, es muss ihnen Spass machen, ansonsten wirst Du kein Glück haben.

Wie ich das erstemal meine Geier mit in den Garten genommen habe, waren die komplett "überwältigt", "erschrocken", "ängstlich" ? Ich weiß es nicht anders zu beschreiben. Auf jeden Fall saßen sie im Spalierobst und haben sich nicht mehr gerührt bzw. keinen Ton von sich gegeben.

Das mit der "Freiheit" müssen Wohnungsvögel erst lernen. Du solltest Deinen Geier nicht überfordern, immer ganz vorsichtig. Ich habe den Eindruck, dass sie mit dem "Himmel" und der Weite nicht so ganz zurecht kommen. Meine gehen mittlerweile ganz gerne raus, dabei wird aber der Himmel nicht aus den Augen gelassen und wenn ihnen was ungewöhnlich erscheint, flüchten sie in die sichere Wohnung. Ich würd versuchen den Aviator anzulegen und erstmal nur in die Türe stellen, damit sich Dein Vogel alles ansehen kann. Du wirst merken, wenn er unruhig wird und dann solltest Du ihn wieder in sein Reich zurückbringen. Das kannst Du dann steigern. Hilfreich ist auch, wenn Du etwas Interessantes machst z.B. Gartenarbeit und der Vogel Dir "helfen" will. Du solltest das "Draußen" zu einer für den Vogel ganz großartigen Abwechslung aufbauen. Mir kommt es vor als wärst Du schon ziemlich weit gewesen und hast jetzt einen Rückschlag hinnehmen müssen. Jetzt kann es eine ganze Zeit dauern, bist Du wieder dort bist, wo Du schonmal warst.

Ich finds ja schon gut, wie Du versuchst deinen GHK zu trainieren/zu klickern. Soweit ich in der Klickermaterie drin bin, solltest Du positiv verstärken. Ich halte es nicht für zielführend, wenn Du Klickerst, wenn Dein Geier die Türe anfliegt, da der Vogel denkt er hätte was gut gemacht. Meiner Meinung wird umgekehrt ein Schuh daraus.

Meine Meinung zum Aviator ist etwas zwiegespalten. Einerseits möchte ich die Geier gerne "mitnehmen", andererseits haben sie auch so genug Ausflug und können sich austoben, dazu brauch ich keinen Aviator.

Viele Grüße

humboldt

Ja da könntest du Recht haben. Werde den Vogel jetzt langsamer an draußen gewöhnen und dann auch wie du schreibst erstmal nur in die Tür stellen oder nur ein Schritt nach draußen. Zum klickern: Ich klicker ja nicht wenn er auf die Tür fliegt, ich klicker wenn er von der Tür runter fliegt bzw wenn er an der Tür vorbeifliegt und nicht drauf
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#9
(24.06.2013, 09:59 )Muckeburger schrieb:
(24.06.2013, 09:25 )humboldt schrieb: Hallo Muckeburger,

servus erstmal.

Ich kann eigentlich nur bestätigen, was Alfred schreibt.
Es ist nicht so einfach die Geier an Draußen zu gewöhnen, es muss ihnen Spass machen, ansonsten wirst Du kein Glück haben.

Wie ich das erstemal meine Geier mit in den Garten genommen habe, waren die komplett "überwältigt", "erschrocken", "ängstlich" ? Ich weiß es nicht anders zu beschreiben. Auf jeden Fall saßen sie im Spalierobst und haben sich nicht mehr gerührt bzw. keinen Ton von sich gegeben.

Das mit der "Freiheit" müssen Wohnungsvögel erst lernen. Du solltest Deinen Geier nicht überfordern, immer ganz vorsichtig. Ich habe den Eindruck, dass sie mit dem "Himmel" und der Weite nicht so ganz zurecht kommen. Meine gehen mittlerweile ganz gerne raus, dabei wird aber der Himmel nicht aus den Augen gelassen und wenn ihnen was ungewöhnlich erscheint, flüchten sie in die sichere Wohnung. Ich würd versuchen den Aviator anzulegen und erstmal nur in die Türe stellen, damit sich Dein Vogel alles ansehen kann. Du wirst merken, wenn er unruhig wird und dann solltest Du ihn wieder in sein Reich zurückbringen. Das kannst Du dann steigern. Hilfreich ist auch, wenn Du etwas Interessantes machst z.B. Gartenarbeit und der Vogel Dir "helfen" will. Du solltest das "Draußen" zu einer für den Vogel ganz großartigen Abwechslung aufbauen. Mir kommt es vor als wärst Du schon ziemlich weit gewesen und hast jetzt einen Rückschlag hinnehmen müssen. Jetzt kann es eine ganze Zeit dauern, bist Du wieder dort bist, wo Du schonmal warst.

Ich finds ja schon gut, wie Du versuchst deinen GHK zu trainieren/zu klickern. Soweit ich in der Klickermaterie drin bin, solltest Du positiv verstärken. Ich halte es nicht für zielführend, wenn Du Klickerst, wenn Dein Geier die Türe anfliegt, da der Vogel denkt er hätte was gut gemacht. Meiner Meinung wird umgekehrt ein Schuh daraus.

Meine Meinung zum Aviator ist etwas zwiegespalten. Einerseits möchte ich die Geier gerne "mitnehmen", andererseits haben sie auch so genug Ausflug und können sich austoben, dazu brauch ich keinen Aviator.

Viele Grüße

humboldt

Ja da könntest du Recht haben. Werde den Vogel jetzt langsamer an draußen gewöhnen und dann auch wie du schreibst erstmal nur in die Tür stellen oder nur ein Schritt nach draußen. Zum klickern: Ich klicker ja nicht wenn er auf die Tür fliegt, ich klicker wenn er von der Tür runter fliegt bzw wenn er an der Tür vorbeifliegt und nicht drauf

Hmm, dann hab ich das falsch verstanden. So wie Du es machst (klickern) ist es richtig. daumendruck
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#10
Hmmm, ich weiß nicht... Habe mir eben auch noch andere Videos angeschaut, und so richtig begeistert sehen die Geier nicht aus. Und in dem Video, was du gepostet hat, fliegen sie ja zu zweit. Was, wenn sich die Leinen verheddern? Eek2 Sind halt keine Hunde, die man Gassi führt...
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