Hallo,
Dieser Diskussionsansatz ist sicher ein wichtiger Gedanke. Nur "Gefangenschaft" und "Leben in Menschenobhut" spiegeln "die Kraft des Wortes" wider!
Leben in Menschenobhut bedeutet nicht zwangsläufig "schlechte Haltung" - im Gegenteil, es kann auch eine ganz tolle Haltung sein / werden: ohne Fressfeinde, ohne den täglichen Kampf um's Überleben. Jeder (verantwortungsvolle) Privathalter sorgt für gute Ernährung, für Gesellschaft, für Platz, für Bewegung, für Beschäftigung für entspr. Lichtverhältnisse. Jonny ist auf dem Weg dorthin!
Vor ca. 2000 Jahren hätte man - wenn- falls - aber ...
Nun leben sie bei uns und mit uns, ihre Habitate werden tlw. immer mehr zerstört. Sicher gehört eine ganz normale Blaustirnamazone nicht mehr (noch nicht?) zu den besonders bedrohten Arten, eher schon der Molukkenkakadu
Das Thema Gefangenschaftshaltung - Menschenobhut / Egoismus / Arterhaltung - Zucht / eigener Egoismus sprengt das Thema "schlechte Haltung" aus meiner Sicht - es ist ein diskussionswürdiger Ansatz.
@ Jonny:
Ich meinte nicht unbedingt, aus welcher Familie man kommt! Ich meinte eher, dass es in einigen Gebieten (z. B. Indochina) "voll normal" ist, einen Papagei als Haustier zu halten. (Das gibt es auch in anderen Ländern / Staaten / Erdteilen.)
Ich meinte, dass die "Frustrationstoleranzgrenze" in Deutschland bzgl. Papageien sehr "niedrig" hängt. Was in China in Zoos "voll normal" ist, würde hier den Tierschutz auf den Plan rufen! Was auf Mallorca für Hunde und Katzen "voll normal" ist, das lässt deutschen Tierschützern den Kamm schwellen.
Der Begriff "Schlechte Haltung" bemisst sich an den im eigenen Land gesetzten Maßstäben und an der individuell unterschiedlichen Wahrnehmung. Er bemisst sich - gerade in Deutschland - auch an den rechtlichen Vorschriften, nicht unbedingt an den individuellen Bedürfnissen eines hier lebenden Papageis! Der Begriff "schlechte Haltung" ist oft subjektiv, manchmal auch vorschnell aufgrund einer "Momentaufnahme" beurteilt.
In anderen Ländern ist der Tierschutz noch lange nicht so weit wie hier - und daran sollte weiter gearbeitet werden.
Viele Grüße
Susanne
(14.01.2011, 09:29 )Casiopea schrieb: Wir tun den Vögeln alle was an. Alle die wir hier uns nach bestem Wissen und Gewissen um die Tiere kümmern und sie versorgen. Denn wir halten sie in Gefangenschaft. Wir gehen in Zoos um uns Tiere in Gefangenschaft anzusehen. Wir ersetzen ein Hektagroßes Futtergebiet mit einer uns größtmöglichen Voliere und einem Futternapf.
Wir alle leben unseren Teil des Egoismusses damit aus.
Wichtig: Ich habe selber Tiere und zähle mich dazu. Niemand ist persönlich angegriffen worden. Es ist nur ein Diskussionsansatz den man vielleicht im Hinterkopf behält.
Dieser Diskussionsansatz ist sicher ein wichtiger Gedanke. Nur "Gefangenschaft" und "Leben in Menschenobhut" spiegeln "die Kraft des Wortes" wider!
Leben in Menschenobhut bedeutet nicht zwangsläufig "schlechte Haltung" - im Gegenteil, es kann auch eine ganz tolle Haltung sein / werden: ohne Fressfeinde, ohne den täglichen Kampf um's Überleben. Jeder (verantwortungsvolle) Privathalter sorgt für gute Ernährung, für Gesellschaft, für Platz, für Bewegung, für Beschäftigung für entspr. Lichtverhältnisse. Jonny ist auf dem Weg dorthin!

Vor ca. 2000 Jahren hätte man - wenn- falls - aber ...
Nun leben sie bei uns und mit uns, ihre Habitate werden tlw. immer mehr zerstört. Sicher gehört eine ganz normale Blaustirnamazone nicht mehr (noch nicht?) zu den besonders bedrohten Arten, eher schon der Molukkenkakadu

Das Thema Gefangenschaftshaltung - Menschenobhut / Egoismus / Arterhaltung - Zucht / eigener Egoismus sprengt das Thema "schlechte Haltung" aus meiner Sicht - es ist ein diskussionswürdiger Ansatz.
@ Jonny:
Ich meinte nicht unbedingt, aus welcher Familie man kommt! Ich meinte eher, dass es in einigen Gebieten (z. B. Indochina) "voll normal" ist, einen Papagei als Haustier zu halten. (Das gibt es auch in anderen Ländern / Staaten / Erdteilen.)
Ich meinte, dass die "Frustrationstoleranzgrenze" in Deutschland bzgl. Papageien sehr "niedrig" hängt. Was in China in Zoos "voll normal" ist, würde hier den Tierschutz auf den Plan rufen! Was auf Mallorca für Hunde und Katzen "voll normal" ist, das lässt deutschen Tierschützern den Kamm schwellen.
Der Begriff "Schlechte Haltung" bemisst sich an den im eigenen Land gesetzten Maßstäben und an der individuell unterschiedlichen Wahrnehmung. Er bemisst sich - gerade in Deutschland - auch an den rechtlichen Vorschriften, nicht unbedingt an den individuellen Bedürfnissen eines hier lebenden Papageis! Der Begriff "schlechte Haltung" ist oft subjektiv, manchmal auch vorschnell aufgrund einer "Momentaufnahme" beurteilt.
In anderen Ländern ist der Tierschutz noch lange nicht so weit wie hier - und daran sollte weiter gearbeitet werden.
Viele Grüße
Susanne