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Wie kraule ich (m)einen Kakadu richtig?
#21
Tja...also so abwegig sind einige der Ausführungen im WP wohl nicht.

Ich habe nicht nur ein Beispiel von Kakadus, die sehr wohl auf die angesprochenen erogenen Zonen reagiert haben....nicht bei mir, sondern bei den Vorbesitzern.

Hähne wollten meine Hände "begatten", Hennen haben Eier gelegt.....seit dem diese so genannten erogenen Zonen von meiner Seite her nicht mehr bekrault werden, finden die "Begattungen" und das Eierlegen nicht mehr statt.

Meine Beobachtung bezieht sich auf verpaarte und nicht verpaarte Vögel.

Wie gesagt...ist es nicht abwegig, was darin beschrieben wurde.
Viele Grüße Heike
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#22
Hallo Räuberbande,

ich finde es schade, wenn Fragen von Kakaduhaltern nicht "offen und ehrlich" geklärt werden können. Ich vermisse deine Beiträge und auch deine ehrlichen Fragen hier im Forum, hoffe aber, dass du dieses Thema abonniert hast - und so eine Mail bekommst.

Ich denke, dass es ein sehr wichtiges Thema ist, möchte aber den Fokus auf das Verhalten der Papageien lenken, nicht darauf, ob jemand "Recht" hat oder nicht - also bitte weg von Personen, hin zum Verhalten. Danke.

Ich fasse noch einmal zusammen:
(03.03.2010, 10:28 )Räuberbande schrieb: Da nun viele Halter engen Kontakt zu ihren Kakadus pflegen, wüsste ich gerne, wie Ihr Eure Kakadus krault und ob bestimmte Zonen, auch wenn der Kakadu dort sehr gerne angefasst werden mag, grundsätzlich tabu sind.

(03.03.2010, 23:25 )Thomas B.-Tierheilpraktiker schrieb: ich .... kraule unsere Kakadus an den Stellen, wo sie es am liebsten mögen. Das ist beim Weibchen der Kopf und "Kragen" und besonders unter dem Hals, ferner am Bürzel. Beim Männchen ebenfalls am Kopf sowie am Rücken, unter den Flügeln (die er immer genüßlich anhebt) und ebenfalls am Bürzel. Zu "Mißverständnissen" ist es noch nicht gekommen. Sie zeigen beide immer sehr genau, wo genau sie gerade gekrault werden wollen.

(04.03.2010, 09:50 )Zebulon schrieb: Unsere WHKs sind als HZ hier eingetrudelt, wollten und wollen immer noch ihre menschlichen Streicheleinheiten, obwohl sie glücklich verpaart sind.

Dabei zeigen beide, wo grad gekrault werden soll, und wenn da grad Rücken gezeigt wird, wird eben Rücken gekrault.
Eine sexuelle Erregung findet dabei definitiv nicht statt, es sei denn, Schnabelknatschen wird nu plötzlich als Zeichen der Erregung ausgelegt.
Selbst wenn ein Vogel dadurch erregt wird (ein fehlgeprägtes Einzeltier, das den Menschen als möglichen Sexualpartner ansieht z.B.), ist diese Erregung wirklich was Schlimmes?
Ist es sicher, daß sein Aggressionspotential nicht im Laufe der Zeit steigt, wenn er seine Gefühle nicht auslassen kann?

Ich machs mir eben einfach:
Ich werde es weiter so halten, daß ich die Vögel da kraule, wo sie es grad gern haben.

(04.03.2010, 13:45 )Räuberbande schrieb: Als ich den Artikel las, denn interessant finde ich sowas immer, kamen auch jede Menge Fragen auf, wie z. B. „Darf ich jetzt noch am Rücken streicheln?“ Wie gehe ich korrekt damit um, wenn sie anfangen sich flach zu machen und zu hecheln? Zurzeit hören wir dann sofort auf, kraulen wo anders oder lenken ab. "Befriedigen" werde ich meine Tiere ganz sicher nicht, denn ich denke sowohl das, als auch aufzuhören an der Stelle zu kraulen, führt irgendwann zu Frust, weil der Sexualtrieb nicht vollständig ausgeübt werden kann. Bei zwei Hennen mit engem Menschenkontakt könnte es ja vielleicht (?) auch problematisch werden in Bezug aufs Eierlegen. Ich habe wahnsinnige Angst könnte eine der beiden mal zur Dauerlegerin werden (gibt es das bei Kakadus so stark wie es bei Nymphensittichen oft der Fall ist?), also doch lieber während dieser Phasen kein Rückenstreicheln mehr?

(05.03.2010, 08:10 )Räuberbande schrieb: Und wer kann noch auf meine obigen Fragen eingehen? Wie verhaltet Ihr Euch wenn sich Eure Kakadumädels plötzlich anbieten? Streichelt Ihr dann, bis sich die Brutigkeit gelegt hat, gar nicht mehr über den Rücken oder generell nicht?

Nun, Räuberbande, ich versuch's mal:
Welche Körperteile bieten allein gehaltene Papageien zum Kraulen an?
In der Regel die Körperteile, an denen sie sich nicht selbst das Gefieder pflegen können: Kopf, Genick, Ohren, alle Bereiche um den Schnabel (auch die federlosen Bereiche), die Kehle. An allen anderen Teilen des Körpers können sie selbst ihr Gefieder pflegen, die Hülsen öffnen, die Federn glätten, die "Reißverschlüsse" wieder zuziehen.

Manchmal haben Papageien Defizite und können diese Gefiederpflege nicht selbst an sich ausüben, sei es durch eine Weste, sei es durch eine Halskrause, sei es durch eine Schnabelverletzung, sei es durch - vlt. habe ich etwas vergessen .... Und dann sind wir Menschen dazu da, den Teil des Gefieders zu pflegen, den sie selbst nicht erreichen können.

Daher ist das Kraulen für mich immer abhängig davon, was mein Papagei (auch der, der zu zweit lebt) anbietet. Bietet er / sie den Rücken an, dann wird Gefiederpflege am Rücken praktiziert. Hebt er einen Flügel, dann ist für mich anfangs nicht klar, ob er bauchseits oder flügelwärts Gefiederpflege haben möchte, dann ist für mich nicht klar, welche Bedürfnisse er hat - aber das findet man sehr schnell heraus!

Klar haben wir auch Papageien, die "unsere" Gefiederpflege nicht brauchen - sie wollen nicht gekrault werden, sie haben dazu ihren Partner. Das beste Beispiel dafür sind die beiden Salomonenkakadus Salomee und Finn. Sie waren sich selbst immer genug, bis Finn austickte und Salomee angriff.

Und nun sitzen die beiden da - jeweils ohne den anderen, der das Gefieder pflegt. Na ja, kommt Zeit, kommt Rat.

Deine Henne braucht deine Krauleinheiten - also kraul sie einfach da, wo sie es braucht und so lange sie es braucht. Lies noch mal Zebulons Meinung und auch die von Thomas. Wenn deine Henne keinen Hahn hat, der ihr die Krauleinheiten geben kann, dann müssen wir Menschen das übernehmen. Wenn ein Hahn keine Henne hat, dann müssen auch die Menschen die Teile der Gefiederpflege übernehmen, die die Hähne selbst nicht befriedigen können. Wenn man mit Gewalt einen Hahn zur Henne holt oder eine Henne zum Hahn, kann's auch so ausgehen wie mit Salomee und Finn - es kann auch gut gehen. Doch wer will die Verantwortung übernehmen, wenn's schief geht?

Mein Rat an alle User:
Kauft von Anfang ein harmonierendes Pärchen - jung vergesellschaftet, gegengeschlechtlich, altersmäßig passend. Wenn ihr einen "Einzelvogel" habt, krault ihn an den Stellen, die er selbst nicht erreichen kann. Wenn der Einzelvogel mehr "Bedürfnisse" hat, dann entscheidet selbst, ob ihr die Verantwortung und das Risiko einer späten altersmäßig passenden gegengeschlechtlichen Vergesellschaftung / Verpaarung eingehen wollt, oder ob ihr durch eure Krauleinheiten versucht, den Vögeln das zu geben, was sie brauchen. Und das alles "ohne schlechtes Gewissen", weil wieder in einem Artikel in einer Zeitschrift oder in einem Beitrag in irgendeinem Forum im www. steht, dass....

Letzte Anmerkung zum Thema:
Kürzlich ist eine 28jährige Goffin-Henne hier ausgezogen mit einem Partner. Die beiden lieben sich, sie kraulen sich, der Goffin-Hahn will keine Streicheleinheiten mehr vom Menschen. Er hat ein tolles Zuhause gefunden. Käme es einmal zum "Stress" zwischen den beiden, dann muss sich jeder fragen, ob die Vergesellschaftung "richtig" war - oder ob man dem Goffinhahn besser die menschlichen Krauleinheiten weiter gegönnt hätte. Sicher kann man sich vlt. auch fragen, ob die Henne einige wirklich glückliche Monate / Jahre mit einem Partner hatte. Hinterher ist man eben immer schlauer.

Bis dahin sollten wir für die Kakadus alles versuchen, was ihr Leben angenehmer macht - eben auch die von ihnen eingeforderten Krauleinheiten gönnen (und das ohne schlechtes Gewissen).

Viele Grüße
Susanne
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#23
Wenn ich darf, würde ich dieses Thema noch einmal kurz hoch holen..Ich bin zwar kein großer Bücherwurm,habe aber seid längerer Zeit ein sehr informatives Buch über das Thema: Kraulen der Vögel, in meinen ziemlich leeren Bücherfach!Darin sind die einzelnen, zu kraulenden Stellen des Papageien sehr gut beschrieben und was man alles mit der Massage genau dort,auch auf einzelne Organe bezogen, beeinflussen und bewirken kann!Auch über wichtige Heilkräuter und dessen Anwendung sind hier Tips gegeben!Das geschriebene in diesen Buch klinkt sehr Wirklich und ich konnte schon einige dieser Hinweise nachvollziehen!Das Buch heißt;Kraulschule für zahme Vögel. Es ist von Sonnenschmidt und Wagner.Es ist ein kleines Buch und ich habe 9,90 Euro dafür bezahlt! Natührlich zählt in erster Linie für mich und meine Tiere das was wir selber miteinander erleben,aber das Buch kann nur helfen einiges besser zu machen und läßt uns vieleicht lernen Verhaltensweisen von unseren Freunden besser zuordnen zu können! Zumindest für diese welche das Bedürfnis dafür verspühren!Guckst Du...!!
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...Pfeif
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#24
Ich glaube jedes Tier schmust anders.

Ich kann meinen Jonny inzwischen überall kraulen und ihm gefällt es.
Unter den Flügeln bis zum Hals, ganze Hals mit Köpfchen, seitlich unter den Flügeln, Bauch ( natürlich nicht an der Kloake )

Die Schwanzfedern lässt er sich gerne bearbeiten, sowie die Flügel,
er geniest es, könnte ich glatt ne Stunde machen, habe ich auch schon, beim Fernsehen.

Mit dem Köpfchen schmust er in die Hand rein , oder am Hals unter die Haare, er kann nicht genug bekommen und balzt dabei auch nicht.
So was verschmustes , das ist einfach nur schön, hätte ich nicht für möglich gehalten.

Wie schmusen denn Eure so ????

LG Gisela
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#25
    Alle meine eigenen Nachzuchten,welche ich mit der Hand aufziehen mußte waren genau so verschmust wie es dein Jonny ist,naja in dem Fall ist ebend der Mensch leider der Mama und Papa ersatz!Manchmal vergißt man das und genießt es den kleinen Rakker mit jeder Menge Streicheleiheiten zu verwöhnen.Das Tier hat ja in diesen momentanen Zustand auch niemand anders! Was ich besonders interesant und aufällig fand war das wenn ich mitten beim kraulen aufhörte,die Vögel dann immer meine Hand angestubst oder den Finger kurz angezubbelt haben, WIE : Mach doch weiter...! bodenlach
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#26
Ja genau , das macht meiner auch , das ist immer niedlich.
Knuddel

LG Gisela
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#27
Nachdem ausgibiges Schmusen zum übersteigerten Sexualverhalten und am Ende zum Kloakenvorfall bei meiner Henne geführt hat halte ich es derzeit auch so, dass ich sie nur noch am Kopf kraule. Wenn es nach dem TA geht soll ich sie gar nicht mehr kraulen aber da sie auch nicht verpaart werden kann ist mir das nun doch zu grausam.
Jegliche Schmuseeinheiten sind also aus ein Minimum reduziert und erfolgen auch nur als "Putzen". Ansonsten erfolgen Zuneigungsbekundungen nur noch über das gemeinsame Beschäftigen und Spielen.
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#28
    Das ist wirklich schade und tut mir leid für das Tier und dich! Kopfkratz
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...Pfeif
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#29
Hallo,

(22.01.2011, 13:42 )kakadubaby schrieb: Ich bin zwar kein großer Bücherwurm,habe aber seid längerer Zeit ein sehr informatives Buch über das Thema: Kraulen der Vögel, in meinen ziemlich leeren Bücherfach!...Das Buch heißt;Kraulschule für zahme Vögel. Es ist von Sonnenschmidt und Wagner.

Zu dem von dir genannten Buch, das auch in meinem Bücherregal steht, möchte ich folgendes anmerken:
Es ist von 1997 - einiges hat sich seitdem geändert, weil neues Wissen für alle dazu gekommen ist.
Es beginnt auf S. 5 mit: "Die Haltung eines zahmen, sprechenden oder singenden Vogels bereitet zweifellos viel Freude" (Hervorhebung in Fettdruck von mir - aber bei solch einem Vorwort bekomme ich schon eine mittelschwere Krise!)
Es geht dann weiter - immer nur um den einen Vogel, und ob der zu mir passt. Aufgelistet sind die "Charaktereigenschaften" der Vögel, was immer auch damit gemeint ist! So werden Aras z.B. als "extrem intelligent" bezeichnet, während ich aus der Haltung von ca. 30 Aras und 20 Kakadus behaupten würde: "Es gibt keine intelligenteren Papagei als die Kakadus!" (pardon Keas haben wir (noch) nicht! Zwink ) Auf S. 56steht dann : "Kakadus sind einerseits hochsensible, ängstliche und andererseits kreative, verspielte und fast draufgängerische Vögel."
Die Beschreibungen einer Gruppenhaltung in dem Buch sagen nichts zu Großpapageien aus.
Die Farbtipps "Blau, gelb, grün" waren für uns einleuchtend, die haben wir in unseren Innenräumen umgesetzt.
Das Kapitel "Kraulschule" S. 40 - 58 finde ich interessant, weil ich von Energiepunkten u. ä. keine Ahnung habe. Wenn ich das Buch aber jetzt - ich weiß nicht zum wievielten Mal - vor mir liegen habe und lese - "Auf dem Vogelkörper gibt es Punkte oder Reizzonen, die durch sanfte und punktuelle Massage oder leichten Druck verschiedene körperliche Bereiche wie Nervenbahnen, Hormon- und Drüsensystem .... erreichen." - dann möchte ich mal (kritisch?) nachfragen:

Könnte es sein, dass paarweise gehaltene Kakadus (siehe die Beiträge von Thomas und Zebulon) ggf. andere Körperteile zur menschlichen Gefiederpflege anbieten als ein einzeln gehaltener Kakadu?

Unter dem Flügel kraulen wird auf S. 58 beschrieben mit den Punktnamen Lu 1,2 und R3 als Lieblingspunkt bei Kakadus mit Wirkung auf Atemsystem, Milz, Bauchspeicheldrüse. Meine Frage wäre, ob jemand überhaupt die genannten Punkte Lu 1,2 und R3 kennt - oder eben einfach unter den Flügeln krault - mit anderen Auswirkungen für einen "einzeln gehaltenen Kakadu"!

Der Untertitel des Buches: "Akupressur und andere Heilmethoden" trifft den Inhalt besser. Ein Büchlein im DIN A 5 Format mit 121 Seiten kann für Unterthemen interessieren und sensibilisieren. Es kann nicht die Rechtfertigung dafür geben, einzeln gehaltene Kakadus zu "bekuscheln". Und das schreibe ich trotz - oder wegen des "Kakadus in meinem Bett"!

@ Jonny: Bitte achte darauf, dass Jonny nicht ein zweiter Punch wird!


Viele Grüße
Susanne
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#30
Nur kurz,damit ich mich nicht falsch äußere.....
Es ging rein um das Kraulen,die Energiepunkte,wie ich etwas gutes mit meinen Kraulen, außer Verwöhnen bei den Vögeln tun kann. Dieser Punkt ist hervoragend beschrieben in diesen Buch und ich bin davon überzeugt das sich da hinsichtlich der Vögel sicher nichts geändert hat.Ich lasse mir nach wie vor und das schon seid mehr als 40 Jahren gern die Füße massieren,denn da sind auch immernoch damals wie heute die bestimmten Nerven am Fuß welche gewisse Organe stimmulieren bzw entspannen!Nicht jedes Buch was Älter ist muß auch in seinen Hinweisen veraltet und falsch sein.Ich sehe doch auch wie das Tier reagiert..zB.Das leichte hochziehen der Nackenfedern des Tieres wärend des Kraulvorgangs, ist gut und entspannend für dessen Luftsäcke!
Wenn du hier meine Beiträge für nichtig runter spielst,obwohl ich das meist geschrieben selber bei meinen Papageien schon seid mehr als 24 Jahren angewendet habe und meine Erfahrungen damit nur miteilen wollte,so habe ich wenigstens die Hilfestellung für Bubidubida angekurbelt ! Beifall Das ist doch wieder nur ein Schuß gegen die Alleinhaltung,aber nicht Stielvoll!!
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...Pfeif
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